Erfahrungen mit Katzenklappen / Türen ?

  • Hallo in die Runde,


    seit ein paar Monaten haben wir ein neues Familienmitglied, eine Katze. Die will und darf jetzt zunehmend auch mal die Gegend erkunden.

    Bisher öffnen wir dafür die Terrassentür, aber merken schon langsam, dass das nicht die beste Option ist. Das kurze googeln nach Katzenklappen hat mir im wesentlichen 2 Typen geliefert:

    1. Einfache (Kunststoff)-Klappen ohne jede Wärmedämmung oder gar Luftdichtheit, Preis 2-stellig.

    2. Eine "richtige" kleine automatische Türe, d.h. luftdicht und wärmegedämmt, für deutlich 4-stellige Beträge (nur Material, ohne Einbau!).


    Die Frage ist: Kennt ihr auch noch Produkte, die sich zwischen den obigen beiden Extremen bewegen und die man ohne Probleme in Mauerwerk einbauen könnte (20cm KS + 20cm WDVS).

    • Offizieller Beitrag

    Habe da auch schonmal gegockelt - scheint bei modernen, gut gedämmten Häusern ein Problem zu sein. Bei mir hat sich das erledigt, weil ich keine Katze mehr habe und auch keine mehr anschaffen möchte.

    Am ehesten kommt wohl der Umbau eines Fensters in Frage.


    Schau mal hier, das könnte eine Lösung sein, wenn Du einen Keller hast: Fensterumbau für Katzenklappe


    Meine Nachbarn haben sich das alle gespart und lassen die Katzen einfach selbst ein, wenn sie vor der Terrassentüre sitzen. Ist natürlich blöd, wenn länger niemand zu Hause ist.

    • Offizieller Beitrag

    Wieso ins Mauerwerk? Ich gestehe, ich hab damit keine Erfahrung. Aber warum nicht in die Terrassentüre? Das ist doch sicher eine Fenstertür. Da kann man dann in ein neues Glas die Klappe einbauen, die "alte" Scheibe aufheben und falls man keine Katze mehr hat, wieder zurücktauschen.

    • Offizieller Beitrag

    ...bei einem kleineren Fenster ist das vermutlich einfacher.

    Übrigens hat mein Vater in meinem Elternhaus selbst so einen Mauerwerkstunnel gebaut. Allerdings geht der Tunnel von Heizraum (der ohnehin eine Lüftungsöffnung hat) in das unbeheizten Treppenhaus eines Stadthauses (saniert 1968). Der Tunnel hat vorne und hinten einen Plastikvorhang gegen die Kaltluft. Es hat einige Zeit gedauert, bis die Katzen da durch wollten.

  • Aber warum nicht in die Terrassentüre?

    Das ist eine 3-fach verglaste Hebe-Schiebe-Türe, die Scheibe hat ca. 2mx2,20m und man könnte sie nicht mehr öffnen, wenn da eine Klappe drin wär.

    Ok, wir haben auch noch eine festverglastes Element im Essbereich, aber auch da käme ich nie auf die Idee, ein Glas mit Ug=0,7 durch irgendwas minderwertiges ersetzen zu lassen. Mal abgesehen davon, dass so eine Klappe im Glas einfach besch... aussieht (IMHO).


    Klappe im Kellerfenster geht nicht wegen Lichtschacht, den ich dann ja öffnen müsste. Der muss begehbar sein, sonst fallen da womöglich die Kinder aus der Nachbarschaft rein....

    • Offizieller Beitrag

    Gibt es ein (kleines) Fenster, zu dem man eine Leiter nach oben bauen könnte und wo das nicht so stören würde?


    Bzgl Lichtschacht: Den ganz offen zu halten, finde ich auch problematisch. Aber evtl kann man dort einen katzengroßen Zugang in irgendeiner Art und Weise schaffen.


    PS: Loide, schreibt nicht so schnell, ich komm nicht hinterher ;)

  • Ich würde die Katzenklappe weglassen und die eigene Katze weiterhin zur Tür hineinbitten. Bei einer Klappe weißt du nie, wer oder was da noch so ein- und ausgeht.

    • Offizieller Beitrag

    Ich würde die Katzenklappe weglassen und die eigene Katze weiterhin zur Tür hineinbitten. Bei einer Klappe weißt du nie, wer oder was da noch so ein- und ausgeht.

    Ja, z.B. fremde Katzen. Das hatte ich im alten Haus - ebenso sind meine Eltern so auf neue Katzen gekommen. Das Argument ist nicht von der Hand zu weisen...

    Was mit Katzenklappe auch nicht verhindert werden kann ist, dass die Katze ihre Beute mit ins Haus nimmt (manchmal auch lebend :eek:) und dort zerlegt.

  • Ja, z.B. fremde Katzen

    Das Problem ist mit Chip-Erkennung hinreichend gut gelöst.


    dass die Katze ihre Beute mit ins Haus nimmt

    Das noch nicht, aber mir würde da ein neues Hobby-Projekt einfallen:
    Katze ohne Beute: Herzlich willkommen,

    Katze mit Beute: Du kommst hier nicht rein!

    Stichworte Bilderkennung, neuronale Netze.

  • Vielleicht könnte feelfree auf der Terrasse an einer geschützten Ecke ein kuscheliges Katzenlager bauen? Für die Wartezeit bis zur Türöffnung.

    Katzenpsychologe bin ich aber nicht.


    Bilderkennung usw. - Smartes Haus? Da müsste es doch Katzenzugangsapps o.ä. geben?

    • Offizieller Beitrag

    Vielleicht könnte feelfree auf der Terrasse an einer geschützten Ecke ein kuscheliges Katzenlager bauen? Für die Wartezeit bis zur Türöffnung.

    So haben es meine Nachbarn gemacht. Da gibt es einen großen Maurerkübel mit einem Schaffell drin unter dem Carport, wo sie warten können.

  • So haben es meine Nachbarn gemacht. Da gibt es einen großen Maurerkübel mit einem Schaffell drin unter dem Carport, wo sie warten können.

    Sowas erzählst mal der Frau des Hauses. Dann bist als Mann draußen im Kübel und die Katze ist in Deinem Bett.

    Gruß Werner :)

  • Das Problem ist mit Chip-Erkennung hinreichend gut gelöst.


    Das noch nicht, aber mir würde da ein neues Hobby-Projekt einfallen:
    Katze ohne Beute: Herzlich willkommen,

    Katze mit Beute: Du kommst hier nicht rein!

    Stichworte Bilderkennung, neuronale Netze.

    Da bin ich schon seit ein paar Jahren dran... Problem ist genuegend Bilder (wenigstens einige tausend....) vor allem auch mit Beute (!) für ein Trainingsset zu schiessen, Ich sammel noch.


    Wir haben das Ding mit Chiperkennung im Kellerfenster und eine kleine Aussparung im Rost vom Lichtschacht.

  • Wir haben die Klappe mit Chiperkennung im Mauerwerk direkt von Anfang an einbauen lassen. Das ist quasi wie ein Fenster und statt der Scheibe sitzt in der Mitte die Klappe. Beute ist und bleibt ein Problem - "die Katze lässt (halt) das Mausen nicht". Wärmedämmung ect. halte ich für Firlefanz. Neue Häuser sind meist dermaßen dicht und isoliert, dass so ein Nanolüftchen m.E. keine Rolle spielt.

    Der größte Vorteil: die Katzen sind frei - das ist natürlich das Beste. Außerdem machen sie ihr Geschäft komplett draußen. Nie wieder Katzenstreu. Andere Katzen können nicht rein dank Chip. Ständiges Türenöffnen entfällt.

    Nachteile: Beute - wie gesagt; Geräusche (die Klappe ist nicht gerade lautlos) - vielleicht gibt es da aber schon wieder Fortschritte - k.A.; der Weg bis zur Klappe muss zugänglich bleiben - also evtl. Türen stehen offen.

    • Offizieller Beitrag

    Habe hier noch etwas gefunden,

    Ob sich eine Katze darin wohlfühlt? So ganz ohne Fenster? Katzen haben doch gerne ihr Umfeld im Blick. ;)


    Ich habe vor gefühlt 100 Jahren unserer damaligen Katze eine Hütte gebaut, richtig komfortabel mit Dämmung und allem drum und dran.

    Ergebnis: Ich habe sie so gut wie nie in der Hütte gesehen, sie lag ständig auf dem Dach der Hütte.


    Auch der Standort spielt eine Rolle. Mein erster Versuch, die Hütte in einem Hang hinter´m Haus aufzustellen, war nicht von Erfolg gekrönt, obwohl sie immer gerne dort saß und auf die Felder geschaut hat. Erst als die Hütte etwas erhöht auf der (überdachten) Terrasse stand war sie zufrieden und die Hütte wurde angenommen.

  • Das noch nicht, aber mir würde da ein neues Hobby-Projekt einfallen:
    Katze ohne Beute: Herzlich willkommen,

    Katze mit Beute: Du kommst hier nicht rein!

    Stichworte Bilderkennung, neuronale Netze.

    Gewichtserkennung. Hat die Katze außerhalb gefressen, kommt sie erstmal auch nicht rein 🤪

  • Unsere Katze hat ihre Klappe im Kellerfenster. Mit Chiperkennung. Funktioniert perfekt. (und eine Katzenleiter im Lichtschacht mit einer Öffnung für die Katze, ggf. Überdacht, das keiner ins Loch treten kann, sollte doch problemlos möglich sein.....)

  • Seit dieser Woche kenne ich noch einen Nachteil der Klappe: Wenn Schnee dran weht und taut und wieder gefriert und wieder taut usw., friert die Klappe fest und die Katze kommt nicht raus. Ist aber sehr selten. ;)

  • Also ich bin ja auch eine Frau und finde man kann es den Katzen schon zumuten... ;)

    Leg dich nie mit Hunde- und Katzenbesitzern an und erzähle ihnen, dass ihre Kuscheltiere weit mehr vertragen als sie denken. Da erntest Du nur einen geballten Shitstorm. :lach::lol:

    Du musst immer einen Plan haben. Denn wenn Du keinen hast, dann wirst Du Teil eines anderen Planes...

  • Unsere Katze hat ihre Klappe im Kellerfenster. Mit Chiperkennung. Funktioniert perfekt. (und eine Katzenleiter im Lichtschacht mit einer Öffnung für die Katze, ggf. Überdacht, das keiner ins Loch treten kann, sollte doch problemlos möglich sein.....)

    Diese Lösung habe ich am Wochenende mal ausprobiert. Den Gitterrost erstmal provisorisch durch eine OSB-Platte ersetzt, mit einem Ausschnitt ca. 15x15cm für die Katze. Dazu eine provisorische Katzenleiter gebaut und in den Lichtschacht gestellt (Höhendifferenz genau 1m) und das Kellerfenster erstmal offen gelassen.

    Ergebnis: Katze macht keinerlei Anstalten, auch nur eine Pfote auf die Katzenleiter zu stellen.

    Irgendwann dann die Katzenleiter vom Loch weggeschoben, um neue Ideen generieren zu können.

    Dann: Katze stellt sich in den Lichtschacht, peilt kurz das Loch oben an und springt mi einem Satz raus....

    Gestern Nacht hat sie ihren neuen Weg dann mehrmals selbständig in beide Richtungen benutzt. :D


    Jetzt muss ich also nur noch einen Glaser(?) finden, der die zu erwerbende Katzenklappe in das Kellerfenster einbaut. Den Ausschnitt für den Gitterrost bekomme ich mit meiner mindestens 10-minütigen Erfahrung im Umgang mit einer Flex hoffentlich selbst hin ;)