Hallo Forum,
ich hatte jetzt mehrere Dachfirmen eingeladen, sich mein Dach anzuschauen und Angebote abzugeben.
Vorgaben waren:
- Neueindecken
- U-Wert von 0,14 für KFW
- Bestehender Dachausbau soll bestehen bleiben -> Arbeiten von Außen
Zwei Firmen wollen 160mm PUR verwenden, der andere sagt Holzweichfaser und vergesst KFW, macht stattdessen EnEV.
Die beiden PUR Anbieter schlagen einen Aufbau vor der dann am Ende so aussehen würde:
Von Innen nach Außen:
- Innenputz
- Heraklithplatte
- Sparren 140mm, alte 2cm Glaswolle und Dachpappe im Gefach wird entfernt
- Luftdichtheitsschicht mit Mauerwerk verklebt
- PUR 160mm - WLG024
- Lattung
- Ziegel
Auf meine Rückfrage ob man zwecks Schallschutz und Hitzeschutz das Gefach von Außen mit Mineralwolle zusätzlich ausfüllen könnte, wurde mir gesagt, dass ich dann zwingend von Innen an den Sparren eine Dampfbremse benötigen würde. Diese könne ich aber nicht anbringen, weil ich den Innenausbau nicht anfassen wollte. Alternativ müsste man die Dampfbremse von Außen in Schlaufen in die Sparren legen.
Wenn ich den o.g. Aufbau bei Ubakus rechne, habe ich allerdings - mit oder ohne Dampfbremse unterhalb der Sparren - kein Feuchteproblem.
Auch ob ich mit oder ohne Zwischensparrendämmung rechne, macht Feuchtetechnisch keinen Unterschied, nur der U-Wert verändert sich.
Meine Frage:
- Stimmt die Ubakus Rechnung? Kann bei Aufdachdämmung von 160mm PUR eine zus. Zwischensparrendämmung eingebracht werden, ohne dass von Innen eine zus. Dampfbremse angebracht wird?
- Gibt es alternative Lösungen für Schall und Hitzeschutz bei Aufdachdämmung und KFW Anforderung?