Hallo, in meiner Garage löst sich so langsam der Beton auf.
Vor etwa 40 / 45 Jahren wurde der Fußboden in der Garage mit Beton gegossen. Auf einen Estrich darüber hat man verzichtet. Zwischenzeitlich war Betonfarbe drauf gestichen, die sich aber selbstständig von allein abgelöst hat. Nun ist bei jedem Ausfegen der Garage ein sehr hoher Anteil Sand dabei, der Beton "löst" sich langsam auf. Ist da noch etwas zu retten? Wie sieht eine Sanierung aus? Freuen mich auf viele Antworten und sage schon mal DANKE.
Beton-Garagenboden löst sich auf
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Nach Deiner Schilderung ist nichts mehrzu retten.
Die, vermutlich dampfdichte, Beschichtung hat dem Estrich den Rest gegeben.
Empfehlung: Boden (solange es geht) drin lassen und dann gegen Verbundpflastser tauschen.
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Die, vermutlich dampfdichte, Beschichtung hat dem Estrich den Rest gegeben.
Ich würde eher sagen, die eingetragene Streusalzbelastung in Kombi mit der dynamischen und statischen Fahrzeuglast. Ich kenne keine Garage aus den 60ern ohne Fliesenbelag o.ä., bei der der Boden NICHT absandet/der Mondoberfläche in klein ähnelt,
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und dann gegen Verbundpflastser tauschen.
nicht unbedingt die beste idee . wenn die rahmenbedingungen nicht passen , wird es eine tropfsteinhöhle .
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Boden (solange es geht) drin lassen und dann gegen Verbundpflastser tauschen.
Wenn keine lastabtragende Plattengründung (bei 60er unwahrscheinlich, aber möglich)
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Ich würde eher sagen, die eingetragene Streusalzbelastung in Kombi mit der dynamischen und statischen Fahrzeuglast.
Die statische Fahrzeuglast jetzt weniger, aber Anfahren und Bremsen erzeugen Abrieb. Hauptgrund dürfte die Salzbelastung, ggf. im Zusammenhang mit Frost-Tau-Wechseln, sein. Mehr hier.
Ob jetzt Verbundpflaster, so überhaupt möglich, oder neuer Beton mit Estrich auf Trennlage/Abdichtung und Fliesen die 1. Wahl ist, hängt von den Ansprüchen an die Garage ab.
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für eine absandende betonoberfläche braucht man keine kfz-befahrung oder salz oder sonstwas, weil das zuerst und zuletzt an der betonqualität liegt. ja klar, früher war alles besser. nicht.
die oberfläche hat höchstwahrscheinlich nicht die haftzugfestigkeit, um da irgendetwas "richtiges" zu unternehmen - und wenn, dann wird "richtig" richtig teuer. wenn´s darum geht, für ein paar jahre ruhe zu haben, reichen die massnahmen von scharf abkehren, grundieren, spachteln bis hin zu oberflächenbeschichten. wobei letzteres schon einige ansprüche ans material , an die ausführungsqualität und an den geldbeutel stellt. "betonfarbe" ist zu dicht, wasserglas braucht einen guten untergrund ..
vielleicht schaut MiLeb her
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Vielen Dank für die zahlreichen Meinungen. Wenn ich das richtig sehe bleibt mir nichts anderes übrig als den alten Betonboden zu entfernen und einen neuen einzubauen. Mit welchen Kosten ist dabei zu rechnen?
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Wenn der Beton angegriffen ist, wirds nach und nach auch die Bewehrung angreifen. D.h. Du musst den Boden sanieren lassen, also Bodenplatte frei machen, beschädigten Beton weg strahlen, behandeln, neuer Beton rein, Oberfläche versiegeln, die nächsten 20 Jahre glücklich leben. Du musst dich mit einem Ingenieurbüro zusammen schließen, das Betonsanierungen plant. Da bekommst Du dann alle Infos.
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Wenn der Beton angegriffen ist, wirds nach und nach auch die Bewehrung angreifen.
Bei einer so alten Garage halte ich eine bewehrte Bodenplatte für recht unwahrscheinlich, jedenfalls, wenn es keine Fertiggarage quasi in einem Stück ist.
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70er Jahre? Denke schon, dass damals bewehrt wurde. Aus den 50er Jahren hätte ich eher Bedenken.
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ich find´s klasse, was man/frau da ...
Nun ist bei jedem Ausfegen der Garage ein sehr hoher Anteil Sand dabei, der Beton "löst" sich langsam auf
alles reininterpretieren kann
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70er Jahre? Denke schon, dass damals bewehrt wurde. Aus den 50er Jahren hätte ich eher Bedenken.
Wessi vs Ossi
bis etwa Mitte der 90-er war eine derartige "Verschwendung" im östlichen Bereich Deutschlands nicht einmal denkbar
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Die Garage steht aber ned in der "Zone"