Guten Abend zusammen,
vor einer Weile hatte ich bereits ein Thema eröffnet wo ich um den Rat bzgl. des anstehenden Bauvorhabens gefragt hatte und viele Anregungen / Appellen zur Vorsicht von euch erhielt.
Nun grübeln wir weiter, was eine gesunde Alternative werden könnte. Wir kamen auf die Idee, uns erstmal nur das GS zu sichern und in ein paar Jahren, wenn das Kind bereits nicht mehr so pflegebedürftig ist und ich evtl wieder ins Berufsleben voll einsteigen kann, uns mit dem Thema Hausbau zu beschäftigen.
Anbei noch mal die aktuellen Eckdaten:
GS-Preis: 162.00€ für 550m2 in Berliner Speckgürtel (im Vergleich ist es wirklich ein Schnäppchenpreis gerade 🙉😩)
KNK: knapp unter 14.000€
EK: 30.000€, allerdings würden wir davon nur die KNK bezahlen wollen, den Rest als Puffer lassen.
Miete: 880€ warm
Autokredit: 280€ / mntl noch 3-4 Jahre
Netto-Gehalt Mann: 2730€ / mntl + 13 Gehalt. Vollzeit, unbefristet, jährliche Gehaltserhöhung 300-400€
Netto - Gehalt Frau: 1800€ für TZ, aktuell im Mutterschutz, ab April 2021 ca. 1100€ Elterngeld + 200€ Kindergeld.
Nebenbei ist mein Mann noch selbstständig was ihm ca. mind. 6000-10.000€ jährlich (brutto) als Zugewinn bringt.
Unsere Überlegung ist es, ob es nicht sinnvoll wäre, uns das GS zum aktuell geringen Preis zu sichern? (ggf. durch variables Finanzieren) um in 2-3 Jahren zu bauen oder im worst case zu verkaufen? Der aktuelle Preis für das gleiche GS in diesem Wohngebiet liegt 2021 bei 182.000€ und im nächsten Jahr soll der um noch 20.000€ steigern.
Was uns allerdings den Kopf macht, sind die folgenden Punkte:
a) ob wir in 2-3-4 Jahren eine Bank finden, die uns Hausbau finanziert und das offene Kredit übernimmt? Denn in dieser Zeit schaffen Wir es definitiv nicht, das GS abzubezahlen. Nicht mal die Hälfte ist realistisch. Ich denke, es wären dann eher so 20-30%. Hausbau wird auch definitiv teurer...Auf der anderen Hand sehe ich aber die vermeintliche Wertsteigerung des Grundstücks und Erhöhung der Gehälter.
Das zweite Kind ist nicht geplant
b) Wenn wir uns für diesen Weg entscheiden sollten, wäre es wahrscheinlich am besten, das GS variabel zu finanzieren? Oder wie seht ihr das?
c) ist das überhaupt stemmbar (jetzt auch seitens der Bank)? In dem Fall wäre mein Mann wahrscheinlich der einzige Darlehensnehmer, da ich bereits das Mutterschaftsgeld beziehe.
Danke im Voraus für eure Erfahrungen/ Anregungen.
VG😊