Hallo Zusammen,
ich habe in diesem Forum bisher einige Fragen stellen dürfen und habe mich sehr über die bisherigen Antworten gefreut. Daher würde ich gerne erneut mein Glück mit unserem Projekt „Altbau“ versuchen:
Das Gebäude wurde 1957 geplant und 1959 fertig gestellt. Es wurde auch eine separate Garage errichtet. Der Gutachter war sich sehr sicher dass Asbest auf dem Dach ist und siehe da, in der damaligen Rechnung steht „Ethernit“.
Ok, kein Problem. Müssen wir dann wohl von Profis entsorgen lassen.
Das machte uns aber in Bezug auf den Altbau skeptisch.
Laut Bauunterlagen wurde „Morley Linoleum“ verwendet und darunter „Filzpappe“.
Wir haben die Zusage zum Haus bereits erhalten und erwarten einen Notartermin, vorher möchte ich nicht eigenständig in die Substanz eingreifen daher habe ich an einer Fußleiste vorsichtig das Linoleum hochgebogen und darunter schwarze Filzpappe sehen können.
Mir geht es weniger um eine Einschätzung, denn das kann vermutlich nur ein Test bestätigen. Ich habe eher andere Fragen:
- wenn ich den Teppich entferne werden auf dem Linoleum Rückstände bleiben. Wir wollen laminieren. Nehmen wir an es ist asbesthaltiges Linoleum, geht das dann oder ist das zu gefährlich?
- jetzt wo die Verkäufer informiert sind (Garagendach), wie läuft es dann beim Notar ab? Ich habe noch nie ein Haus gekauft aber vermutlich wird es doch einen Passus geben wo die Verkäufer nach bestem Wissen Mängelfreiheit bestätigen müssten. Wie wird in so einem Fall verfahren?
- kann man beim Kauf vereinbaren dass Asbest Entfernung nachträglich den Kaufpreis mindert?
Mein Finanzplan ist sehr eng und so etwas könnte mein Modernisierungsbudget sprengen. Das wäre natürlich wenig erfreulich. Daher würde ich gerne mit den Verkäufern eine Einigung erzielen. Die Verkäufer sind bisher sehr fair und nehmen sich sehr gewissenhaft jedem Problem an.
Danke vorab !