Hallo Zusammen,
ich bin neu in diesem aufschlussreichen Forum und ebenso neu in der Rolle eines Hausbesitzers.
Nach Übernahme des Hauses sind einige "Mängel" zu Tage getreten, bei welchen ich auf Euren Rat / Eure Einschätzung hoffe.
Mir ist klar, dass aus der Ferne nur eine
grobe Abschätzung getroffen werden kann, aber vielleicht hilft Eure Erfahrung
ja dabei, die richtige Richtung einzuschlagen
Wir haben ein voll unterkellertes Haus (Baujahr 1995) erworben, welches in dem halben Jahr vor der kürzlichen Übernahme nicht bewohnt wurde.
Das Haus ist voll unterkellert, wobei die Kellerabdichtung wohl als weiße Wanne ausgeführt wurde.
Nahe dem Haus befindet sich eine Zisterne und eine Sickergrube für die Drainage, aus welcher in den Wintermonaten kontinuierlich Stauwasser abgepumpt wird.
Vor über 10 Jahren gab es wohl einen Wasserschaden im Keller, welcher dadurch entstand, dass die Pumpe ausfiel und über einen Zeitraum von mehreren Wochen das Wasser in der Drainage / dem lehmigen Boden um den Keller stand.
Soweit zur Historie. Nun haben wir die Situation, dass punktuell Außenwände im Keller nach Messung mit einem Laien-Feuchtigkeitsmessgerät feucht sind und leichte Salpeterablagerungen aufweisen, während die Luft im Keller muffig riecht. Die Luftfeuchtigkeit liegt bei ca. 58%.
Eine der beiden feuchten Stellen wurde zuvor Richtung Außenwand von einem aufgehängten Schrank abgedeckt - hier vermute ich, dass der Schrank zu nah an der Wand war und es zu Kondenswasserbildung hinter dem Schrank kam. Evtl. wir die über dem Schrank betroffene Mauerreihe über eine gewisse Kappilarwirkung des Wassers in der Wand begründet? (Bild 3)
Mysteriöser wird es im Heizungsraum. Hier ist ein Großteil der Wand betroffen, wobei einige Steine sehr feucht sind während andere nur leichte Feuchtigkeit aufweisen. Wie es zu dieser sehr ungleichmäßigen Feuchtigkeitsverteilung kommt, ist mir schleierhaft.
Ferner kann ich nicht einschätzen, wie "schlimm" diese Feuchtigkeit zu bewerten ist und ob diese von einer evtl. undichten weißen Wanne her rührt, ob es evtl. auch hier zu vermehrter Kondenswasserbildung gekommen sein könnte, da der Keller Monatelang weder beheizt, noch gelüftet wurde oder ob das leichte Gefälle Richtung Kellerwand des an der Wandseite gepflasterten Weges der Grund ist. (Bild 1 & 2)
Auch an der untersten Steinreihe zeigen sich Spuren von (ehemaligen) Wasserschäden, wobei nur vereinzelte Steine wirklich feucht sind. (Bild 3)
Hat jemand von Euch eine Idee / einen Ansatz zu dem Thema?
Vielen Dank für Eure investierte Zeit und Eure Ratschläge und bitte entschuldigt die lange Beschreibung!