Liebe Forengemeinde,
ich habe kürzlich ein gebrauchtes Haus von 1978 gekauft und seit kurzem den Zugang. Nun steht Renovierung an. Im Großen und Ganzen entspricht es meinen Erwartungen, bei der Besichtigung konnten wir keinerlei Feuchtigkeit entdecken, auch nicht im Keller und in den Ecken, es war auch nichts zu riechen. Zwar haben wir die letzten Monate auch trockenen Sommer gehabt - doch es sind auch keinerlei Schäden oder Reste von Feuchtigkeit irgendwo zu sehen, der Putz ist in Ordnung.
Beim Räumen ist mir am Kellerboden im Flur in der Nähe der Hauswand Richtung Straße eine flexible rechteckige Stelle aufgefallen. Der Flurboden dort ist komplett und fachgerecht mit Linoleum-Auslegware ausgekleidet.
Seit ich nun Zugang zum Haus habe, hat mich interessiert was darunter sein könnte, und schnitt den Bodenbelag mit einem Cuttermesser auf. Zutage kam die Metallplatte einer Revisionsöffnung, darüber waren ein paar alte Teppichstücke zwecks Niveauausgleich zum umliegenden Boden gelegt.
Diese Metallplatte ist stark angerostet und in der Schachtöffnung sieht man ein quadratisches Loch im Fundament und einen Wasserrohranschluß, vermutlich Abwasser.
Und die Schachtwände sind mit dem Finger gefühlt fast richtig nass.
Hat jemand hier Erfahrung mit so etwas? Mir ergeben sich nun folgende Fragen:
- Ist das nun ein Mangel oder ist das normal?
- Muss/Sollte ich hier etwas unternehmen?
- in Bezug auf möglicherweise Abdichtung/Reparatur des Rohres?
- oder ist das Rohr gar nicht unbedingt undicht, sondern einfach nur das nackte Erdreich drumherum hat Feuchtigkeit?
- oder reicht es, diesen Schacht wasserdicht gegen den Kellerraum abzudichten, damit keine Feuchtigkeit hochsteigt?
Danke für hilfreiche Antworten.
Grüße
Wolfgang