Empfehlung für Beleuchtung im Büro?

  • Servus allerseits,


    aktuell bin ich am Umbau von 250m² Büro- und Gewerbefläche und jetzt steht das Thema "Licht" an,

    da wir die Decke neu gemacht haben und aktuell die Beplankung ansteht, sind wir in der Lichtwahl noch vollkommen frei.

    Im Moment hatte ich geplant, an den Randbereichen separat zu schaltende GU10-Spots zu setzen, hier hätten wir noch die Option diese mit Smart-Leuchtmittel wie "Philips Hue" auszurüsten,

    die zentralen Bereiche wollte ich mit LED-Panel in neutral-weiss wie im nachfolgenden Bild ausstatten.

    Im Bereich des Empfangstresen gewöhnliche Hängeleuchten.


    Hat jemand von den "Lichtexperten" evtl. noch einen Tipp bzgl. der Leuchtmittel, gibt es bei den LED-Panel empfehlenswerte Hersteller?
    Ist die Farbe "neutral-weiss" für die Beleuchtung in Ordnung oder sollte man doch eher zu kaltweiss tendieren?


    Was für empfehlenswerte System für indirekte LED-Stripe Beleuchtungen gibt es im Moment, hatte ein System von FN Neuhofer gesehen, wo einfach nur eine Randleiste montiert wird, wobei

    mir das ehrlich gesagt etwas "billig" anmutet.


    Sehr viele Fragen von einem "Licht-Laien", aber ich hoffe auf eure Mithilfe - Besten Dank im Voraus :)

    • Offizieller Beitrag

    Gibt es einen Einrichtungsplan ?

    Gibt es PC-Arbeitsplätze ?


    Nutzererfahrung:

    Ich würde über den PC-Arbeitsplätzen, die einzeln oder in kleinen Gruppen zu schalten sind möglichst blendfreie Arbeitsplatzbeleuchtung vorsehen - eher warmweiß, da die Monitore schon "kalt"genug sind.


    Smarte Leuchtmittel? = "Wo ist die Fernbedienung??" oder an-aus-an-aus - jedesmal wenn sich jemand dem Erfassungsfeld des Sensors nähert; Licht an, auch wenn ein Arbeitsplatz wegen Urlaubs nicht besetzt ist, ... das muss schon sinnvoll geplant werden.

    Gruß
    Holger
    --
    Früher, da war vieles gut. Heute ist alles besser.
    Manchmal wäre ich froh, es wäre wieder gut.
    (Andreas Marti; Schweizer)

  • da wir die Decke neu gemacht haben und aktuell die Beplankung ansteht, sind wir in der Lichtwahl noch vollkommen frei.

    Welche Deckenausfuehrung ist geplant? Rasterdecke, Akkustikdecke (Flaeche), GK-glatt...?

    Im Moment hatte ich geplant, an den Randbereichen separat zu schaltende GU10-Spots zu setzen, hier hätten wir noch die Option diese mit Smart-Leuchtmittel wie "Philips Hue" auszurüsten,

    Wozu, was soll damit beleuchtet werden? Regale? Laufwege? Wandbilder?

    Hat jemand von den "Lichtexperten" evtl. noch einen Tipp bzgl. der Leuchtmittel, gibt es bei den LED-Panel empfehlenswerte Hersteller?

    Die LED-Panel der Markenhersteller (Trilux, RZB, Regiolux...) unterscheiden sich kaum noch in Preis, Lieferzeit und Garantie (5 Jahre). Kommt wohl auch alles mit dem selben Container an...

    Gaengige Groesse fuer solche Panel-Leuchten sind 4000K, 30-34W, 3500-4000lm. Diese Leuchten eignen sich aber nur fuer Rasterdecken, bei anderen Decken wird das nicht wirklich was, bzw. es gibt bessere Loesungen.

    ist die Farbe "neutral-weiss" für die Beleuchtung in Ordnung oder sollte man doch eher zu kaltweiss tendieren?

    Ja. Empfohlen in AMEV und ASR, 4000K.

    Was für empfehlenswerte System für indirekte LED-Stripe Beleuchtungen gibt es im Moment,

    Je nach Aufbau der Decke/Randkonstruktion (Voute, Lichtkanal...) kann man da verschiedene Varianten einsetzen. Ueblich sind Alu-Profil, Abdeckung, Led-Strip und Treiber, grosse Auswahl findet man z.B bei Barthelme.


    2 Sachen noch:


    1) Lichtberechnung machen. Nach sowas fragt die SiFa, DGUV und allerlei Betroffene immer wieder, Licht blendet, man bekommt Kopfschmerzen, Gaensehaut, schlechtes Karma oder ungewollte Kinder. Da hilft ein Stueck Papier schon mal...


    2) Dimmbare Konverter (DALI) mit TouchDim-Funktion kosten je Leuchte ca 20-25 Euro Aufpreis. Sind aber definitiv ihr Geld wert, die Funktion, mehrere (4-8) Leuchten mittels simplen Taster ein/aus/dimmen zu koennen, ist gerade im Buero viel wert. Das mindert die Diskussion um zu hell, zu dunkel, blendet,...ungemein.

  • DANKE - Hätte nicht mit soviel Feedback gerechnet. :)



    Einen Einrichtungsplan gibt es nur grob, bzw. wird alles aktuell von mir geplant.

    Ja, aktuell gibt es zwei PC-Arbeitsplätze, der Rest ist dann Empfang, Meeting-Raum, Archiv/Lager und Büroküche.
    Für den Korridor haben wir Unterputz-Bewegungsmelder mit Dämmerungssensor geplant, diese habe ich bereits im Lagerbereich im Einsatz, diese schalten sich automatisch abends bei Bewegung ein.

    Bei den Hue-Leuchmitteln, hätte ich das einfach mit der Fernbedienung oder dem Smartphone gesteuert.


    Decke wird Fermacell gespachtelt und mit Malervlies tapeziert/gestrichen.

    Beleuchtet werden sollen der Korridor, die Arbeitsplätze und die Räume. (Büro, Küche, Empfang, Lager)

    Welche Lösungen für einfach zu installierende indirekte Beleuchtungen kann man empfehlen, da ich teilweise die Decke selbst mache und kein Trockenbau-Spezialist bin, wäre irgendwie eine Profillösung zu bevorzugen.


    Lichtberechnung ist kein Thema, dass muss ich leider "abschätzen", wobei am Ende der "Leidtragende" ich und meine Frau sein werden. :)


    Die DALI-Systeme scheinen recht interessant zu sein, werde mir dass mal genauer anschauen, da wir die Elektrik ebenfalls neu gemacht haben und die Decke aktuell noch offen ist und der Verteilerschrank noch nicht montiert und eingerichtet, wäre dass einfach umzusetzen.

    tunable white

    bitte nicht, das ist Consumer-Schrott.


    Wenn intelligent, dann DALI oder KNX. Ich würde PM mit Konstantlichtregelung verwenden.


    Das Umschalten der Weisstöne wäre ideal, deshalb hatte ich auch Hue im Auge, zweiter Vorteil ist, dass ich da vergünstigt rankomme.

    Perfekt wären LED-Panel mit Lichtfarbenwechsel und Dimmbarkeit, diese könnte man dann perfekt mit dem DALI System kombinieren, hast du da evtl. einige Tipps?


    KNX kommt im Bürobereich leider nicht infrage, dazu müsste ich mich zu stark in die Materie einfuchsen und ich hätte da keinen wirklichen Mehrwert, da auch keine sonstige Elektronik wie "Rolläden" etc. verbaut sind - KNX plane ich nächstes Jahr beim Umbau des Wohnhauses.

    • Offizieller Beitrag

    Zuerst sollten die gewünschten bzw. benötigten grundlegenden optischen Eigenschaften des Lichts geklärt werden:

    • Festlegung welche Arbeits- / Wand- / Decken- und Bodenflächen mit welcher Helligkeit und in welcher Richtung beleuchtet werden sollen.
    • Anteile direktes / gerichtetes und indirektes / diffuses Licht und wie diese jeweils am günstigsten erreicht werden können.
    • Sicherheit vor Blendung
    • Schaltbarkeit

    Ich tippe, dass für Büro-Arbeitsplätze ausschließlich Downlights nicht sinnvoll sein werden.


    Über die akustischen und lichttechnischen Fragen würde ich normalerweise nachdenken, bevor ich mit dem Bau der Decke beginne (n lasse).

  • Decke wird Fermacell gespachtelt und mit Malervlies tapeziert/gestrichen.

    Dann wuerde ich von Panelleuchten absehen. Anbauleuchten, bildschirmgerecht entblendet.

    Beleuchtet werden sollen der Korridor, die Arbeitsplätze und die Räume. (Büro, Küche, Empfang, Lager)

    Korridor mit Lichtleiste, Regiolux ilia ILG..., Kueche, Lager ebenso. Ueber Empfangtresen eine oder mehrere Pendelleuchte (z.B. Trilux LuceoS), schaltbar.

    Buero mit Pendelleuchte (z.B. Trilux LuceoS) wahlweise eben auch in Tunable White, dimmbar.


    Lichtberechnung ist kein Thema, dass muss ich leider "abschätzen",

    Als grobe Naeherung bieten die Hersteller einfache Lichtrechner an, das sollte zum Abschaetzen in einfachen Raeumen genuegen.

    Perfekt wären LED-Panel mit Lichtfarbenwechsel und Dimmbarkeit, diese könnte man dann perfekt mit dem DALI System kombinieren, hast du da evtl. einige Tipps?

    s.oben, keine Panels (da musst du deine verspachtelte Decke ja wieder aufschneiden) sondern Pendelleuchten mit Direkt/Indirektanteil und Dimmung, Tunable White, wenn gewuenscht auch ueber App oder Taster bedienbar.

  • Über die akustischen ..... Fragen

    würde ich mir ebenso Gedanken machen. Glatte Decken sind prima Hallverstärker.


    Ansonsten wie bereits geschrieben. Erforderliche Leuchtstärken definieren, Lichtberechnung, Anbau oder Pendelleuchten dimmbar DALI

    Trilux wurde schon genannt. Da gibt es auch div. Planungstools.

    Besser noch: Fachmann dazu ziehen.

    Gruß Manni

  • Da habt ihr mir aber was eingebrockt.........;)


    Habe mich mal in die Thematik eingelesen, eigentlich wollte ich das Thema "KNX & Co." erst beim Umbau des direkt angeschlossenen Wohnhauses umsetzen,

    jetzt bin ich direkt ins kalte Wasser gesprungen und habe das Thema KNX und die Funktionsweise bereits "ansatzweise" verstanden.

    Dali fliegt als System raus, da es zu begrenzt ist und ich das KNX auch gleich mit dem des Wohnhauses "vernetzen" kann.


    Soweit ich KNX jetzt verstanden habe, benötige ich erstmal den passenden Server, die ETS (Software) und am Beispiel von einer einfachen tuneable Lampe z.B. einen LED-Controller (im Sicherungskasten) an dem anschließend die Lampen drankommen.

    Die 3-Ader und 5-Ader Kabel für die Lampen liegen bereits auf der Unterkonstruktion, da ich jedoch die Decke noch nicht beplankt habe, müsste ich ja nur noch die KNX-Kabel zu der Lampengruppe bzw. einzelnen Lampe führen und könnte diese dann steuern.

    Was ich bei den LED KNX Treibern von MDT noch nicht verstanden habe, können diese nur eine Gruppe mit der gleichen Farbe versorgen, d.h. wenn ich z.B. zwei Lampen jeweils blau und rot schalten möchte, benötige ich 2 x LED KNX Treiber von MDT?


    Das Verschließen der Decke wird sich wohl locker um 2 Wochen verzögern, bis ich mich soweit eingelesen habe, um das System aufbauen und vorallem die richtigen Komponenten bestellen kann. X/

    • Offizieller Beitrag

    Die 3-Ader und 5-Ader Kabel für die Lampen liegen bereits auf der Unterkonstruktion, da ich jedoch die Decke noch nicht beplankt habe, müsste ich ja nur noch die KNX-Kabel ... LED KNX Treibern ... eine Gruppe mit der gleichen Farbe ... 2 x LED KNX Treiber von MDT?

    soweit, so gut, aber nicht vergessen:

    Zuerst sollten die gewünschten bzw. benötigten grundlegenden optischen Eigenschaften des Lichts geklärt werden:

    und auch die anderen wichtigen Punkte

    die akustischen ... Fragen

    nicht links liegen lassen.

    Da habt ihr mir aber was eingebrockt.........;)

    Eigentlich ja Du Dir selbst! :P

    Das Verschließen der Decke wird sich wohl locker um 2 Wochen verzögern, bis ich mich soweit eingelesen habe, um das System aufbauen und vorallem die richtigen Komponenten bestellen kann. X/

    :thumbsup:


    Aber erst das Licht definieren, dann die Schalter aussuchen!

  • So wie ich KNX für Beleuchtung mal verstanden habe müsstest Du eigentlich nicht zu jeder Lampe ein KNX Kabel legen. In Gewerbebauten wird die Beleuchtung oft gleich im Verteilerkasten, bzw in der Nähe davon geschaltet. Du kannst also die Lichtkabel gleich in den Verteiler legen und dort alles verschalten. Den Verteiler kannst Du somit beim Elektriker komplett bestückt und verdrahtet bestellen, montieren lassen und einfach alles auf die Reihenklemmen anschließen und feddich. Die KNX Kabellage hält sich somit in Grenzen und beschränkt sich nur auf Sensoren und Schalter. Nur wenn Du noch Farben usw per Lampe ändern willst brauchst Du das KNX Kabel dort. Schalten und dimmen mit allen Gimmicks lässt sich alles im Verteiler. Musst halt nur vorher alles sorgfältig planen.

    Du musst immer einen Plan haben. Denn wenn Du keinen hast, dann wirst Du Teil eines anderen Planes...

  • Habe mich mal in die Thematik eingelesen, eigentlich wollte ich das Thema "KNX & Co." erst beim Umbau des direkt angeschlossenen Wohnhauses umsetzen,

    jetzt bin ich direkt ins kalte Wasser gesprungen und habe das Thema KNX und die Funktionsweise bereits "ansatzweise" verstanden.

    Wow...diese Aussage wuerde ich mir nach 10 Jahren noch nicht mal zutrauen..

    Dali fliegt als System raus, da es zu begrenzt ist und ich das KNX auch gleich mit dem des Wohnhauses "vernetzen" kann.

    Das ist m.E. nach der falsche Ansatz. Die Leuchten. Treiber, Konverter verstehen kein KNX. Die sprechen DALI oder DMX.

    Soweit ich KNX jetzt verstanden habe, benötige ich erstmal den passenden Server, die ETS (Software) und am Beispiel von einer einfachen tuneable Lampe z.B. einen LED-Controller (im Sicherungskasten) an dem anschließend die Lampen drankommen.

    Nein. Benoetigst du nicht.

    Die 3-Ader und 5-Ader Kabel für die Lampen liegen bereits auf der Unterkonstruktion, da ich jedoch die Decke noch nicht beplankt habe, müsste ich ja nur noch die KNX-Kabel zu der Lampengruppe bzw. einzelnen Lampe führen und könnte diese dann steuern.


    Leg in der Decke ein 5x1,5 zu den Leuchten. Es gibt sehr gut dokumentierte Schnittstellen KNX - DALI. Leuchte spricht DALI, uebergeordnete Steuerung gibt per KNX die Kommandos an Leuchte ueber KNX-DALI Interface,, Jalousie, usw..... Aber ganz ehrlich...wenn du solch ein komplexes System in 1 Tag durchschaust, dann kannst du dich auch fuer den naechsten Nobelpreis anmelden. Egal worin...

  • Ja, ich sehe - das wird nicht einfach. :)

    Werde mich erstmal weiter "einfuchsen" und mir DALI auch nochmal genauer anschauen - Melde mich dann wieder mit nervigen Fragen, nach Abschluss meiner "Internetfortbildung". :D

    • Offizieller Beitrag

    Dali fliegt als System raus, da es zu begrenzt ist und ich das KNX auch gleich mit dem des Wohnhauses "vernetzen" kann.

    Es gibt ein DALI-KNX Gateway. Ob man sich die zwei Welten antuen will, mal dahingestellt, ICH möchte es nicht.

    Im DALI Bereich gibt es aber viel mehr Kontroller und auch viele fertige Lampen. Das ist ein Vorteil, genau wie die Verkablung (separates Kabel für KNX entfällt)


    Was ich bei den LED KNX Treibern von MDT noch nicht verstanden habe, können diese nur eine Gruppe mit der gleichen Farbe versorgen, d.h. wenn ich z.B. zwei Lampen jeweils blau und rot schalten möchte, benötige ich 2 x LED KNX Treiber von MDT?

    die 4kanaligen MDT LED Controller kannst du entweder 4 Einzelkanäle separat dimmen/schalten etc...

    ODER eben 1x RGBW oder 2x tunable white.


    Für jede gemeinsam geschaltete Gruppe brauchst du dann eben 1, 2,3 oder 4 Kanäle.


    So wie ich KNX für Beleuchtung mal verstanden habe müsstest Du eigentlich nicht zu jeder Lampe ein KNX Kabel legen.

    Muss man, nicht, kann man aber.

    Es gibt zwei Lager, dezentral vs. zentral, bei KNX im allgemeinen, aber ganz besonders bei 24V Beleuchtungstechnik.


    (Zentral: Aktor und Netzteil sitzen im Verteiler, dezentral: Aktor und Netzteil sitzen beim Leuchtmittel).

    Es gibt da diverse Vor- und Nachteile die den Rahmen hier bei weitem sprengen. Ich empfehle dafür den Gang ins KNX User Forum.


    Nur wenn Du noch Farben usw per Lampe ändern willst brauchst Du das KNX Kabel dort.

    Auch dieses Feature ist sowohl zentral als auch dezentral lösbar.


    Soweit ich KNX jetzt verstanden habe, benötige ich erstmal den passenden Server,

    Server? Was meinst du damit? Gira Homeserver? KNX kommt eigtl. ohne Server aus, von der Grundarchitektur.

    ETS (Software)

    ja die braucht es. Gibt eine jährliche Sammelbestellung im KNXUF mit dickem Rabatt (600 statt ca. 1.000€)

    • Offizieller Beitrag

    Wow...diese Aussage wuerde ich mir nach 10 Jahren noch nicht mal zutrauen..

    hm? du hast die Funktionsweise von KNX nach 10 Jahren noch nicht mal ansatzweise verstanden?!


    So komplex ist die Kiste doch auch wieder nicht, vom Grundsatz. Einzelne Geräte mit hunderten KOs und Parameter, die können sicher knifflig sein, aber die Grundzüge hat man doch mit etwas Vorwissen in wenigen Stunden begriffen.

  • hm? du hast die Funktionsweise von KNX nach 10 Jahren noch nicht mal ansatzweise verstanden?!

    Nicht wirklich... spaetestens wenn mich jemand fragt, wie denn nun die Hardware, Firmware, Apps und die ETS eigentlich zusammenwirken (sollen), merke ich, das mein Grundlagenverstaendnis sehr ueberschaubar ist. Und wenn man dann noch den Unterschied zwischen ETS und ETS inside darlegen soll, wird es ganz duenn.

  • Naja, kompliziert ist das wirklich nicht. Da braucht man nen Trafo einen Teil mit dem man den Computer verbinden kann um das Programm rüber zu schieben und beliebige Aktuatoren, je nachdem was man so machen will, soweit ich das noch im Kopf habe. Die Software kostet halt zusätzlich noch etwas Geld, wenn man es selber programmieren will, oder gibt es inzwischen auch was in Open Source? Die freie Version kann eine nur begrenzte Zahl Geräte steuern. Zu wenig für einen gescheiten Haushalt, aber man kann schon mal damit üben und probieren was so geht.

    Du musst immer einen Plan haben. Denn wenn Du keinen hast, dann wirst Du Teil eines anderen Planes...

    • Offizieller Beitrag

    es gibt die ETS Light, das ist die herkömmliche PC Programmier-SW aber beschränkt auf max. 20 Geräte. Das KANN reichen, wenn man mit Tastern und Binäreingängen arbeitet.


    Die ETS Pro hat dann keine Beschränkung.


    Die ETS Inside ist mit 255 Geräten völlig ausreichend für ein EFH aber außerdem beschränkt auf ein Projekt, fällt also für jedes Projekt an.

    Damit kann dann auch am Tablet etc... parametriert werden. Ich habe damit noch nicht gearbeitet.


    Eine Open Source Ersatz für die ETS gibt es nicht. Es gibt einzelne Open Source Projekte die KNX kompatible Geräte bauen, einige davon haben eine eigene Parametrierumgebung, aber nur für diese Geräte.