Hallo zusammen,
nun habe ich einiges hier gelesen und nach Informationen für „mein“ Kellerproblem gesucht. Aber kein von mir gefundener Beitrag gibt mir die gesuchte Information.
Unser Haus, Bungalow, Doppelwalmdach, teilunterkellert, Keller ca. 50 qm, Bj. 1964, ist ausgestattet mit einer Betonbodenplatte und Betonkellerwänden. Soweit ich weiß sind die Wände in B25 ausgeführt und nach außen thermisch nicht isoliert. Es mag vor 56 Jahren etwas Bitumen genutzt worden sein....Bei der Betonbodenplatte weiß ich nicht, welche Betonqualität vorhanden ist.
Wir haben einen sehr tiefe Dachüberstände, der Boden direkt am Haus ist immer das, was man wohl furztrocken nennen darf.
Gefälle ist nicht vorhanden.
In nur einem Kellerraum, ca. 16 qm, der als Gästzimmer und Home-Office genutzt wird, hat sich an den Außenwänden im Sockelbereich Feuchtigkeit und auch bereits Schimmel gebildet.
Bislang bin ich immer davon ausgegangen, es handele sich ausschließlich um Kondensationswasser aufgrund der thermisch nicht isolierten Außenwand. Im Winter und den Übergangszeiten, wenn die Heizung genutzt wird ist der Keller sehr trocken. Luftfeuchtigkeit unter 40%. Im Sommer >70%. Ich lüfte im Sommer nach allen Regeln der mir bekannten Kunst, also wenn, dann nur abends/nachts bei entsprechender kühler Außentemperatur, bei warmen und vor allem feuchten Wetter bleiben die Schotten dicht.
Jetzt hat der Kellerraum aber angefangen übel zu müffeln und wir hatten Zusätzlich vor drei Tagen durch eindringendes Regenwasser nach einem exorbitanten Starkregenereignisses etwas Wasser im Keller. Den Laminatboden im o.b. Gäste-/ Arbeitszimmer hat es erledigt.
Beim entfernen der Regale und des durchnässten Laminat ist klar geworden, dass jetzt was passieren muss....
1. Regenrückhalteklappe —> ich will darüber weiter nicht reden...
Heute war ein Fachbetrieb mit folgendem Ergebnis
Schadensursache
- Kondensfeuchte nur wenig verantwortlich für Feuchtigkeit.
- Aufsteigende Feuchtigkeit aus dem Boden soll hauptsächlich verantwortlich sein.
Vorgeschlagene Vorgehensweise
- Schimmel entfernen und Raum / Möbel desinfizieren.
- in der nächsten Woche eine Vertikalsperre mittels Injektion (1. Frage: In die nasse Wand...?)
- Keller einige Monate abtrocknen lassen u.a. sofort mittels Trocknungsgerät (bekomme ich von Freunden gestellt) und in der beginnenden Heizsaison wie o.b.
- Dann im Februar / März / April 2021 (je nach Trocknungsgrad der Wände) Kalziumsilikatplatten innen auf die Kelleraußenwände. (2. Frage: Warum Vertikalsperre UND Kalziumsilikatplatten?)
Preigestaltung
- Angebot folgt, hörte sich aber mündlich ok an. Sobald ich es konkret habe, stelle ich es hier ein. Geld spielt zwar eine Eolle, mir geht es zuvorderst aber um die Aus- und Durchführung.
Vielleicht helfen zur Berurteilung die beigefügten Bilder. Sollten andere Bilder / Formate / näher o.ä. notwendig sein, bitte schreiben.
Wie schätzt Ihr die Situation ein? Worauf muss ich achten?
Sind meine beiden o.a. Fragen nachvollziehbar?
Vielen Dank und viele Grüße
Markus