Poolbau Schalungssteine

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    Hallo!


    Ich beschäftige mich momentan etwas mit Pool/Naturpool/Schwimmteich etc... verfolge auch z.B bei FB Gruppen in denen viele Leute ihr Selbstbauten zeigen.

    Was man da so zu sehen bekommt.. :eek:


    Worauf meine Frage hinausläuft - oft wird mit Schalungssteinen aus EPS oder Beton gearbeitet. Armiert nach Gefühl / Typstatik, oft auch der Beton selbst gemischt und lagenweise eingebracht.

    Manche verzichten dann auch auf einen Foliensack sondern spachteln (manche mit Gewebearmierung) nur und gehen dann mit einer PU oder Kautschuk,, Epoxy oder ähnlichen streichbaren Abdichtung / Oberfläche drauf.


    Während so ein PVC-Folie flexibel ist und sicher einiges an Rissen/Setzung im Becken verträgt, kann ich mir das bei einer streichbaren Abdichtung nicht vorstellen.

    Und DIY das Bawerk so hinzubekommen dass keine (zu großen) Risse entstehen, stelle ich mir schwierig bis unmöglich vor.


    Was meint ihr dazu?

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    Und DIY das Bawerk so hinzubekommen dass keine (zu großen) Risse entstehen, stelle ich mir schwierig bis unmöglich vor.


    Was meint ihr dazu?

    § 9.1 Produktdiskussionen und Do_It_Yourself_Anfragen


    ...

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    • Offizieller Beitrag

    janz ehrlich?

    Stell ein Plantschbecken auf, kommt günstiger. Funzt prima. Braucht man eh nur kurze Zeit.


    Wobei ich den Sir schon verstehen kann. Aufgrund seiner AQ Erfahrung und der großen (Garten)fläche würde ich bei ihm aber eher von einem Schwimmteich ausgehen:thumbsup:


    Off-Topic:

    Sag mal, ist Dir schon wieder langweilig, jetzt wo der Schuppen sich dem Ende nähert?

  • Stell ein Plantschbecken auf, kommt günstiger. Funzt prima. Braucht man eh nur kurze Zeit.

    Stimmt, wenn die Kinder mal im Schulalter sind wollen sie nicht mehr in ein Planschbecken.

    Alle größeren Kinder, so von 6 bis 60, würden jedoch jederzeit einen halbwegs anständigen Pool nutzen, so sie denn einen hätten.

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    Inzwischen gibt es framepools mit ganz brauchbaren Größen. Die kosten relativ wenig Geld und sind sogar recht haltbar. Wir haben so ein Ding, das wir alle vier Tage frisch mit Brunnenwasser auffüllen. So kann man auf die Wasseraufbereitung mit Chlor verzichten.


    Allerdings - wenn unser Garten größer wäre, hätte ich auch lieber einen richtigen Schwimmteich. :)

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    Wie hoch sind eigentlich die jährlichen Betriebskosten für ein Becken tatsächlich? Da kommt doch allein für die Erwärmung schon einiges zusammen, von der Filterung ganz abgesehen.

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    Alle größeren Kinder, so von 6 bis 60, würden jedoch jederzeit einen halbwegs anständigen Pool nutzen, so sie denn einen hätten.

    Aber nur, solange sie nicht mit der dauernden Pflege betraut sind. Ich passe zwar noch in die Altersgruppe, bin aber froh, dass ich so ein Ding seit geraumer Zeit nicht mehr habe.


    Wie hoch sind eigentlich die jährlichen Betriebskosten für ein Becken tatsächlich? Da kommt doch allein für die Erwärmung schon einiges zusammen, von der Filterung ganz abgesehen.

    Ein Bekannter hat mal eine kleine gebrauchte LWP geschenkt bekommen und seinen Pool (ca. 50 m² schätze ich jetzt mal grob) damit beheizt. Von Anfang Mai bis Ende September 28°C warmes Wasser hat schon was. Nach eigener Aussage hat das Ding an kühlen Tagen schon vor 15 Jahren ca. 5 € Strom gekostet.


    Klares Wasser kostet immer 3-stellig pro Saison, je nach Menge sind Abweichungen nach unten oder oben von der Mitte möglich.


    Dazu kommt immer mal eine kleine Reparatur, oder neuer Filtersand usw.


    Wir wollen jedenfalls keinen mehr. Die spärlich bemessenen Freizeit können wir besser nutzen.


    Zu Schwimmteichen kann wasweissich bestimmt was sagen.

  • ein guter schwimmteich kl.5/naturpool wird mittlerweile mit etwas um 4-5-6 kWh am tag betrieben hängt von der grösse ab .


    zuheizen hängt vom betreiber ab , es gibt besonders für zuheizen entwickelte LWP mit denen eine sehr lange badesaison für (relativ)wenig geld machbar ist.

    eine zahl habe ich von einem den ich kenne , er spricht von ~500€/a , hat aber eine riesenpfütze von 90m² schwimmfläche und 220m³ wasser


    zum bauen : in irgendwelchen selbstbauerforen und gruppen schaue ich mittlerweile nicht mehr rein , ist mir zu stressig , weil vernünftige ratschläge von ahnungslosen ichweissscherbescheid angezweifelt ,widersprochen und verdreht werden .

    kritik , sei sie noch so konstruktiv , ist ein absolutes no-go , bringt höchstens einen ausschluss .:eek:

    die vernunft könnte einem schon leid tun....

    sie verliert eigentlich immer

    • Offizieller Beitrag

    Und DIY das Bawerk so hinzubekommen dass keine (zu großen) Risse entstehen, stelle ich mir schwierig bis unmöglich vor.

    Das funktioniert nur, wenn man seine Grenzen kennt.

    Bsp.: Beton für ein Planschbecken von Hand anmischen, das mag noch irgendwie funktionieren, zumindest mit einem großen Freundeskreis. Für einen Pool ist diese Vorgehensweise sinnfrei, der Aufwand ist viel zu hoch, das Risiko für Schäden ebenso. Da lässt man sich halt Transportbeton ankarren, da kann man noch genug Fehler machen.


    Bei einem Pool wäre auch zu überlegen, ob man bei unseren klimatischen Verhältnissen eine Überdachung vorsieht. Allein das wäre schon ein Thema für sich (Alu, Glas, Stegplatten, oder doch nur Abdeckung mit Rolladen, einfache Folie usw.). In diesem Zusammenhang kommt auch die Technik in´s Spiel, angefangen bei Pumpen, Filter bis hin zur Beheizung, Steuerung einer Abdeckung etc.


    Über die Betriebskosten könnte man natürlich auch nachdenken, andererseits, ein Ferrari in der Garage kostet auch Geld.


    Was meint ihr dazu?

    Machbar ist das schon. Ein Scheitern ist dann vorprogrammiert, wenn man meint, man könnte mangelnde Kenntnisse und Fähigkeiten durch Aktionismus ersetzen. Die Hoffnung, man könne sich für ein paar Euro einen Pool "leisten", würde ich auch ganz schnell begraben, dann doch besser beim Planschbecken bleiben.

    • Offizieller Beitrag

    konkrete Pläne hab ich ja gar keine, eigentlich nur allgemeines Interesse an "einer Bademöglichkeit im eigenen Garten" / Gartengestaltung mit Wasser. Mir sind die Kinder eh noch zu klein dafür, aber ich schau halt ein wenig was so gemacht wird. Je früher man so grob weiß was man will desto besser kann man schon planen. z.B. schon mal Sichtschutz pflanzen oder so.

    Ich hab ein ein 3m Swim-Up Pool, nur spielte das Wetter dieses Jahr nicht so richtig mit.


    Insofern wollte ich ja eigentlich nur meine Meinung bestärkt haben, dass man die Rissbreitenbeschränkung die für das Abdichten mit einer starren Beschichtung notwendig ist, DIY wohl eher nicht hinbekommt.


    in irgendwelchen selbstbauerforen und gruppen schaue ich mittlerweile nicht mehr rein

    manche kriegen aber echt (optisch) was hin, insofern taugt das für mich schon als Inspirationsquelle (weniger die technische, mehr die gestalterische Seite).



    Voll in Mode sind ja derzeit Palettenpools. Manche haben wohl ganz grob Ahnung von Mechanik und bauen rund.

    Idioten bauen rechteckig und glauben, das Ihnen der Spanngurt hilft.

    Ganz kluge vergraben die Paletten in der Erde.:wall:

  • Wie hoch sind eigentlich die jährlichen Betriebskosten für ein Becken tatsächlich? Da kommt doch allein für die Erwärmung schon einiges zusammen, von der Filterung ganz abgesehen.


    Mein Vater hat einen Pool von ca 7m x 3,5m mit 1,4m Wassertiefe (kein Eigenbau, sondern vor ca. 16 Jahren von einer Firma erbaut). Eine Heizung gibt es nicht, braucht es auch nicht, denn unter dem verschiebbaren Dach (gewölbte Plastikelemente) wird es im Sommer von alleine ziemlich warm, außerdem geht er da auch rein, wenn es noch deutlich unter 20C hat. Der größte Kostenfaktor dürften Chemikalien für die Wasserpflege und der Strom für die Poolpumpe sein, die das Wasser durch den Sandfilter presst. Die läuft >8h am Tag und zieht 500W. Mit PV (hat er nicht) könnte man das aber vermutlich geschickt in die Tageszeiten schieben. Und man darf nicht vergessen, dass so ein Teil einiges an manuellem und regelmäßigem Aufwand für die Pflege erfordert (das entwickelt sich altersbedingt bei ihm langsam zum Problem).


    Wir haben darum für die Kinder aktuell nur so ein kleines Aufblasdings für schönes Wetter.

  • manche kriegen aber echt (optisch) was hin,

    ich weiss .


    viele haben sich durch unsere schwimmteichtage(eine art beratungs und denkanstoss über brauche ich/brauche ich nicht und internetbilder inspirieren lassen und haben dann durchaus ansehnliche dinge zu stande gebracht .

    leider haben die meisten , von denen ich weiss , auf dauer nicht funktioniert ....


    und viele(ich behaupte die meisten) der sich gegenseitig feiernden diy-helden müssen dann gewaltig nachrüsten mit allerlei technischen hilfsmitteln , so dass am ende die ganze geschichte doppelt so teuer wird , als ein kompletsystem von einem , der weiss was er macht. nur kommen die kosten und der arbeitsaufwand nach und nach auf , so dass es als nicht so schlimm empfunden wird . zudem mag man sich selbst selten ein DIYscheitern eingestehen und anderen gegenüber schon garnicht .


    die male , wo ich zu einer AZA gerufen wurde , um zu beraten wie man eine verbesserung hinbekommt kann ich nicht mehr mal eben zählen.....


    AZA => algenzuchtanlage

    die vernunft könnte einem schon leid tun....

    sie verliert eigentlich immer

  • so dass am ende die ganze geschichte doppelt so teuer wird

    Glaub' ich dir sofort. Wobei es ja mindestens 2 verschiedene Motivationen geben kann, eine Eigenbau-Lösung zu wählen: Aus finanziellen Gründen (weil man glaubt dass es günstiger kommt) oder weil es einfach Spaß macht und in gewisser Weise ein Hobby ist. SirSydom hat seine Gartenhütte ja bestimmt nicht selbst gebaut, weil er da den einen oder anderen Hunni sparen konnte...

    • Offizieller Beitrag

    Wir haben eine achteckige Fläche im Garten "grundhaft ausgebaut" , Beton-Terrassenplatten in Splitt verlegt und das Ganze mit Rasenborden eingefasst. Die Fläche nutzen wir als Arbeitsfläche, Abstellfläche, Montagefläche, Trampolinstellplatz und während der 3-4 heißen Monate als Poolaufstellfläche. Unter den Pool kommt jedes Jahr neu eine Lage Rasenteppich. Der dient als Schutz und als "saubere" Lauffläche neben dem Pool.


    Als Pool hatten wir die ersten Jahre so ein Quick-Setup-Pool und die letzten Jahre nutzen wir einen Stahlrahmenpool. Durchmesser so ca. 3 bis 3,5m. Die halten so 2 bis 3 Jahre durch, manchmal auch 4. Als Filter nutzen wir einen gebrauchten Sandfilter (mit neuem Sand) mit einer Gartenwasserpumpe (so wie sie auch auf 'Hauswasserwerken' montiert sind).


    Das reicht zum toben für die Kinder und zum Abkühlen für die Erwachsenen. Geheizt wird nicht. Bei Nichtnutzung kommt eine Abdeckung drauf aus dunkler Kunststofffolie. Die wärmt etwas und schützt vor Staub, tierischem und pflanzlichen Verunreinigungen. Testweise haben wir es auch schon mit Noppenfolie versucht, als "Wärmedämmung". Funktioniert - aber man muss die Folien während der Poolnutzung richtig zum Trocknen aufhängen. Sonst: AZA.


    Die Kosten sind sehr überschaubar. Ökologisch ist es nicht. Chemie wird nur sehr sparsam eingesetzt, so dass die Reste im September zum Gießen geeignet sind. Die Pumpe läuft nur zeitweise. Reinfallen -so einfach - kann auch keiner da der Pool selber eine ca. 80cm hohe Barriere bildet. Frost ist kein Problem. Der Pool überwintert zusammengebaut im Schuppen.


    So können wir alle 3 bis 4 Jahre neu entscheiden, ob es einen neuen Pool gibt und jährlich, ob überhaupt ein Pool aufgestellt wird - je nach Wetter, Ferienzeit, Urlaubsplanung, und Laune der Kinder.


    Ohne Pool wird die Plattenfläche für Tisch und Stühle genutzt. Oder für's Trampolin.

  • Da jeder von Pflegeaufwand spricht... Gibt es keinen Poolservice in Deutschland?

    Du musst immer einen Plan haben. Denn wenn Du keinen hast, dann wirst Du Teil eines anderen Planes...

  • Und der kommt dann alle ein bis zwei Wochen zum Filterrückspülen, Dreck abschöpfen usw? Das dürfte ein ausgesprochen teures Hobby werden...

    Ich dachte Informatiker verdienen so gut... Naja, Luxus muss man sich auch leisten können. :D

    Du musst immer einen Plan haben. Denn wenn Du keinen hast, dann wirst Du Teil eines anderen Planes...

  • Baukosten + Unterhaltskosten + Service - davon könnte man ja ne lebenslange Goldcard in einem Wellnaßclub nehmen, und wär immer noch billiger

    Ja, ist ähnlich wie beim Auto: Anschaffung, Unterhaltskosten und Service, davon kann ich lebenslang mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren...

  • lebenslange Goldcard in einem Wellnaßclub nehmen,

    schon.


    nur ist der eigene schwimmteich/naturpool selten überlaufen , coronaunabhängig , fahrtkosten/stressfrei , und gut gemacht ein optisches highlight/ayecatscher .


    und der platz , den er einnimmt , muss auch irgendwie gepflegt werden , bzw vorher gestalltet , will man nicht nur einen tristen rasen haben ....(und der kostet auch.


    und schon ist es nur noch eine silvercard .


    (originalton eines diplomvolkswirts:"vernünftig ist anders , aber ich würde es genau so wieder machen"

    ein stück lebensquallität , nicht teuerer als ein schicker mittelklasse und wesentlich werthaltiger .

    die vernunft könnte einem schon leid tun....

    sie verliert eigentlich immer

    • Offizieller Beitrag

    Da jeder von Pflegeaufwand spricht... Gibt es keinen Poolservice in Deutschland?

    Die melden sich dann schon bei den Poolbesitzern.

    Wo die wohnen sieht man ja bei den "Luftbildbereitstellern". Und da haben die Städte/Gemeinden oder die Landesämter für Geoinformation & Co. teilweise sehr gutes Material, einige sogar mit Messfunktion.

    Da kann der Poolservice schon mal grob aufmessen...

    Gruß
    Holger
    --
    Früher, da war vieles gut. Heute ist alles besser.
    Manchmal wäre ich froh, es wäre wieder gut.
    (Andreas Marti; Schweizer)