Hallo,
wir möchten nachträglich eine Terrassenüberdachung anbauen lassen und haben uns dafür in unserer Region mehrere Angebote eingeholt. Das Gebäude ist zweigeschossig, die Außenwand besteht aus 11,5cm Verblender, Luftspalt, 16cm Dämmung und dann eine 17,5cm starke Innenwand. Das Dach wird eine Breite von ca. 8m erhalten.
Nun gibt es aber zwei verschiedene Ausführungen, die uns angeboten werden (im Bereich der Hauswand): Einmal sollen vor der Außenwand drei Stützen aufgestellt werden (jeweils mit Punktfundamenten), hierauf kommt dann ein Aluminiumprofil welches das Dach trägt. Das zweite Angebot enthält keine Stützen, hier wird das Aluminiumprofil mit Gewindestangen befestigt (12mm), welche durch den Verblender und die Dämmung in der Geschossdecke befestigt werden ("eingeklebt"). Die Anzahl dieser Verbindungen wird entsprechend des Gewichts der Konstruktion (Rahmen, Glas, zzgl. Schneelast) festgelegt.
Da wir eine Baugenehmigung brauchen (Niedersachsen) werden alle notwendigen Unterlagen hierfür durch die Firmen erstellt bzw. arbeiten diese auch mit externen Planern. Ich gehe daher davon aus, dass beide Ausführungen somit baulichen Anforderungen entsprechen.
Gibt es Erfahrungen zu den beiden Ausführungen? Drei Stützen vor der Außenwand sehen natürlich nicht so schön aus (auch wenn deren Position auf vorhandene Beleuchtung oder Außensteckdosen abgestimmt ist), dafür hat man ein etwas besseres Gefühl, da nichts "an die Wand geschraubt wird". Bei der zweiten Ausführung wird das Aussehen nicht so sehr verändert, aber läuft man Gefahr, dass doch irgendwann Druck auf den Verblender entsteht und es zu Rissen kommt oder der Sturz über den Fenstern beschädigt wird? Immerhin überbrückt man ja fast 30cm von der Betondecke bis zu dem Träger an der Wand?