Hallo Bauexperten,
meine Familie und ich sind aktuell in der Rohbau-Phase und ziemliche Bau-Laien.
Bei der Erstellung des Rohbaus ist uns aufgefallen, dass die Außenmauer teilweise größere Lücken, bzw. offene Fugen hat, die teilweise 2 - 3cm breit sind. Da heute ja wohl "auf Stoß" ohne Mörtel, bzw. knirschend gemauert wird, sind wir verwundert. Wir haben aktuell so ca. 20 - 30 solcher Stellen.
Nach ein wenig googeln sind wir auf die Norm 1053 gestoßen, welche aussagt, dass nur Fugen bis 0,5cm zu akzeptieren sind.
Wir haben den Bauträger darauf hingewießen. Daraufhin wurden die Fugen / Lücken von innen mit Mörtel verschlossen, wenn diese ca. 2 - 3cm breit waren. Lücken / Fugen, die enger waren (ca. 1cm) wurden mit Bauschaum ausgeschäumt. Von Außen wurden die Fugen gar nicht verschloßen. Ist dies so korrekt?
Evt. könnt ihr uns weiterhelfen und eine Einschätzung geben:
Ist hier Bauschaum überhaupt ein adäquates Mittel (nicht, dass irgendwann der Putz runterkommt)?
Müssen diese nicht von innen und außen verschlossen werden (vor dem Verputzen)? Und zwar mit Mörtel?
Muss der Bauschaum ggf. wieder raus?
Sind wir hier zu kleinlich und beim Mauern entstehen Fugen / Lücken in diesen Dimensionen?
Wenn die Steine in den Ecken auf den Zähnen / Zapfen der Mauersteine an die Wand stoßen, müssen diese dann noch zugemörtelt werden?
Vielen Dank für eure Antworten.
Viele Grüße
Roland