Hallo Zusammen,
ich habe vor kurzem ein altes Haus (1959) erworben. Die Luftfeuchte in den Kellerräumen habe ich mit einem Hygrometer über mehrere Wochen hinweg gemessen.
Raum 1 wurde irgendwann mit ca. 1m hohen Massivholzpanelen verkleidet (Auf dem Bild gut zu erkennen). Später wurden dann die auf dem Bild gezeigte Wand und die Decke komplett mit Fußbodenlaminat verkleidet. Der Raum hat keine Tür.
Raum 2 war komplett zugestellt mit alten Möbeln / Gegenstände. Wände und Decke waren nicht verkleidet. Der Raum hat keine Tür.
Es gibt im Keller ein komplett verfliestes Badezimmer. Die Zarge der Innentüre (Wie in normalem Wohnraum) ist verzogen, so dass sich die Türe nicht mehr schließen lässt.
Der Gesamte Kellerboden ist verfliest (Ich glaube dass wurde irgendwann nachträglich gemacht).
Die Luftfechte wurde abwechselt in Raum 1 und Raum 2 über mehrere Wochen gemessen. Mehrere Male habe ich hier nach mehreren Tagen Abwesenheit Werte bis zu 82% rel. Luftfechte gemessen. Lüften funktioniert hier recht gut. Werte sinkt je nach Wetter in normaler Geschwindigkeit auf ~55% ab. Danach steigt die Luftfechte wieder.
An manchen Stellen kann man auf Schienbeinhöhe eine Horizontalsperre erkennen. Laut original Baubeschreibung sind dies die Eigenschaften des Kellers:
* Mauerwerk: Stampfbeton (30cm)
* Isolierung: Horizontal - sämtliche aufgehende Wände über dem Kellergeschoß und unter der Kellerdecke
* Isolierung: Vertikal - sämtliche Kelleraußenwände
* Geschoßdecke: Stahlbeton
Ich habe vor den Keller erstmal weitestgehend ungenutzt zu lassen um zu sehen wie sich die Wände im Laufe der Zeit verhalten. Meine Frage ist jetzt ob ich die Fließen entfernen soll, damit Feuchtigkeit über den Boden entweichen kann und was mich darunter erwartet. Außerdem habe ich die Außenwände mit einer Drahtbürste etwas bearbeitet. Allerdings bin ich nicht sicher, was das bringen soll und wie viel ich abbürsten kann / soll.
Vielen Dank fürs durchlesen Jeder Ratschlag ist willkommen...
-Maxi