Hallo Zusammen,
ich habe auf der Wetterseite (West) im Sockelleistenbereich eine feuchte Stelle, der Putz bildet "Saliter" (schmeckt salzig) an dieser Stelle.
Mauerwerk ist T9 mit Perlitfüllung, gemauert Rohbau in Ende 2018, Innenputz im April 2019. Außenputz im Oktober 2019 bekommen.
Über den Sommer dürfte der Rohbau schon gut ausgetrocknet sein, vor Außenputz hatte es leider wieder 5 Tage geregnet, entsprechend war gerade die Wetterseite durchaus nass.
Ich bin im Januar 2020 eingezogen, geheizt habe ich ab Ende Oktober 2019.
Der Raum steht leer, wird auf ca. 18 Grad geheizt und 2x täglich gelüftet, konsequent.
Luftfeuchte war immer unter 60%, im Normalfall um die 50-54%.
Relativ spontan bemerkte ich Anfang März diese Ausblühung durch Aufquellen der Silikatfarbe und des Oberputzes (reiner Kalkputz)
Ich habe erstmal die Fußbodenheizung voll am laufen gehalten.
Habe Fensterleibung und Außenblech auf starke Putzrisse kontrolliert, stelle aber nichts gravierendes als Feuchteeintrag fest.
Auf der Steinreihe ist oben am Sturz die Stromleitung in der Rollokasten, U-Putzdose, ggf. vll das sich das Silikon im Leerrohr zusammen gezogen hat.
Darum von Außen mit Acryl nochmal dicht gemacht, glaube aber nicht das dies der Grund ist, da anderer auf Westseite kein Problem und nur im Sockelbereich nass ist.
Wie auf dem Bild zu sehen, habe ich 5 Löcher gebohrt, der Stein ist wirklich feucht.
Mit Elektroheizer heize ich täglich die Wand auf und stelle dann einen Raumluftentfeuchter den ganzen Tag hin.
Seit 2 Wochen ist bisher aber die Feuchte immer wieder gekommen, erst die letzten 3-4 Tage sind sonnig u trocken, davor oft Regen und entsprechend die Wetterseite stark angeregnet.
Außenputz 2 lagig mit Armierung u Spachtelung, 2x Silikonharzfarbe.
Ich würde gern eure Thesen für die feuchte Stelle hören.
Der Putzer vermutet abgesoffenen Mauerstein und das dauere eben.
Komisch das nur auf ca. einen Stein beschränkt, sonst alles unauffällig.