Hallo zusammen,
wir sind aktuell in der Wartephase zur Erteilung der Baugenehmigung - es geht um den "Neu-Ausbau" unseres DG welches in den 80er Jahren schonmal ausgebaut wurde und aber in keinster Hinsicht mehr den jetzt an ihn gestellten Anforderungen genügt. Aktuell entkerne ich das DG. Der Ausbau ist mit einem Architekten geplant, da wir eine Genehmigung auf Abweichung vom Bebauungsplan stellen müssen.
Im Speziellen geht es mir hier um den Schallschutz im Zusammenspiel OG / DG. Dazu vielleicht erstmal den aktuellen durch Zurückbau verbleibenden Deckenaufbau:
Vom OG in Richtung DG wie folgt:
- Alu-Kaschierte GK-Platte (OG Decke)
- ca. 5cm Konterlattung für Alu-Kaschierte GK-Platten
- 17,5cm Balken
- 5cm Lattung für DG-Fußboden
- 2,5cm Dicke der DG-Fußbodenbretter (Rauspund)
In der Balkenlage liegt ca 10cm dicke Mineralwolle sehr weich (also keine stark komprimierte Mineralwolle) - sicherlich noch aus dem Baujahr '74. Ursprünglich war das mal ein Flachdach. Auf dem Rauspund lag direkt die Dachpappe + Bekiesung. Das wurde dann alles bis zum Rauspund zurückgebaut und das Satteldach wurde "aufgelegt".
Auf dem Rauspund muss nun der neue Bodenaufbau erfolgen. Zur Verfügung stehen ca 4,5cm (oberste Geschosstreppenstufe macht diese Vorgabe).
Ich denke aktuelle Planung ist Trockenestrichplatten + Oberboden.
Früher lagen auf dem Rauspund feste Platten aus Dämmwolle (ca 2cm dick) und ca 2cm dicke Pressspanplatten + Teppich
Man hat im OG mehr oder weniger jeden Schritt gehört. Das würde ich sofern es irgend geht möglichst minimieren. Klar wird das nicht ganz vermeidbar sein, aber gibt es einfach umzusetzende Möglichkeiten?
- Welchen Oberboden sollte man z.B. wählen um da auch noch ein bisschen was rauszukitzeln?
- Sollte man die Balkenlage komplett "verfüllen" (ist halt schon ziemlich aufwändig alle Bretter zurück zu bauen!)?
- Gibt es beim geplanten Trockenestrich etwas zu beachten?
- ...?
Aktueller Zustand als Bild im Anhang. - ich habe einmal 2 Rauspund-Bretter rausgenommen.