Hallo allerseits,
ich hoffe, dass meine Frage nicht die DIY-Grenze überschreitet.
Wir haben in unserem Neubau Türen von J***W*** durch einen "Fach"betrieb einbauen lassen. Besonders gut lief das nicht, denn der Monteur hat die Zargen so unprofessionell (ohne Spreizen, ohne wirkliche Ausrichtung) eingebaut, dass ich mir sicher bin, dass ich das besser könnte (wenn auch vermutlich mit dem zehnfachen Zeitaufwand). Nach Reklamation beim Chef mussten zehn Zargen neu (das haben wir nicht gefordert, aber es war die einzige Lösung): Fehler im Bereich von bis zu 4 cm, auch nach mündlichem Hinweis auf die extremen Fehler wurde weitergepfuscht, bis ich den Monteur rausgeworfen habe - die neuen Zargen hat dann ein anderer Mitarbeiter sehr ordentlich eingebaut. Auch sonst war diese Firma leider nicht sehr professionell und am Ende das Verhältnis so zerrüttet, dass ich mich mit diesem Anliegen ganz sicher nicht an diese Firma wenden kann.
Es geht um Folgendes: Unsere Kinder (3 und 6) schließen die Türen mitunter etwas unsanft. Bei diesen Türen führt das SOFORT zu heftigen Verbiegungen an den Schließblechen. Wir hatten vorher eine Mietwohnung und auch da wurden ab und an mal Türen härter geschlossen, was niemals irgendwelche Folgen hatte. Hier hingegen reicht ein einmaliges unsanftes Schließen einer Tür durch einen Sechsjährigen, um ein gerades Schließblech so zu verbiegen, wie es das beiliegende Foto zeigt. Wie gesagt... es war vorher gerade und das war eine einzige "Misshandlung". Der daneben gehaltene Pizza-Werbezettel dient als Referenz für "Gerade".
Ich mag mir nicht vorstellen, was passieren würde, wenn ein Erwachsener so eine Tür zuknallen würde (was vermutlich jeder von uns schonmal gemacht hat... in keiner Wohnung hatte das bislang irgendwelche Folgen dieser Art). Hier reicht ein Kind, um das Schließblech so zu verbiegen, dass die Tür nur noch lose schließt. Wenn das ganze dann noch einmal geschieht, reisst man das Schliessblech vermutlich aus der Zarge, weil die Dichtung ordentlich zurückfedert. Von daher repariere ich das jeweils sofort durch Geradebiegen und wir haben es fast geschafft, dass die Kinder die Türen nur noch vorsichtig bedienen (beim Kleinen, der weniger einsichtig ist, ist die Tür mit weichem Stoff so blockiert, dass man sie nicht mehr zuwerfen kann).
Aber trotzdem: EIn einmaliges, gar nicht so hartes Zuwerfen (ordentlicher Durchzug würde vermutlich die Tür mit mehr Wucht zuwerfen) kann doch eigentlich nicht solche Folgen haben, oder?
ich habe J***W*** diesbezüglich angeschrieben, insbesondere unter dem Aspekt, dass die "Fach"firma nicht sehr kompetent war und ich es mir vorstellen kann, dass die Zargen (VZ-6) bzw. deren Schließbleche nicht zu den Türen (Optima 34 Vollspan) passen oder die Vollspantüren für diese Schließbleche schlichtweg zu schwer sind.
Weiß hier jemand Rat? Gibt es stabilere Schließbleche? Oder hat uns die "Fach"firma hier schlichtweg minderwertige Ware eingebaut?
Viele Grüße und vielen Dank,
Jan