Hallöle
Wir haben schon beim Hausbau vor 15 Jahren überlegt eine Photovoltaikanlage aufs Dach zu setzen. Damals lief dann aber diese Kampagne " Die Kleinanlagenbesitzer sind schuld dass alle so viel für Strom zahlen - Asoziales Pack!"
Da haben wirs dann gelassen. Nun machen wir einen neuen Denkansatz. Nun, zu viel Elsberg gelesen daher wollen wir die Möglichkeit wenigstens rudimentär autark zu sein. Haben auch ein Angebot von unserem lokalen Stromanbieter. Da ist aber eine Batterielösung sauteuer und trotzdem nicht autark denn der Strom kann nur eingespeist werden. Also, man bekommt 10 ct/KWH für Einspeisung und zahlt 26ct/KWH. Unser Verbrauch liegt bei 4500 KWH/Jahr.
Irgendwie habe ich keine Lust Unternehmerin zu werden, Umsatzsteuer zu ziehen und den ganzen Finanzamtquark und so. Außerdem investiere ich in die Anlage, trage das Risiko und einige Großkonzerne verstärken damit ihr Kapital.
Unsere Überlegung ist jetzt eine Insellösung bauen zu lassen. Der Strom im Haus kommt dabei direkt aus der Anlage, der überschüssige Strom wird gespeichert, und bei Bedarf aus den Batterien entnommen erst wenn die leer sind kommt der Strom aus dem öffentlichen Netz.
Der Strom wird also nicht eingespeist.
Vorteil:
- Netzunabhängigkeit
- Weniger Energiekosten
- Kein Strom für Konzerne
Nachteil:
- Keine Einspeisevergütung
- "höhere" Investitionskosten
- schwieriger Handwerker zu finden weil "exotisch"
Hat jemand von euch Erfahrung mit Insellösungen ohne Einspeisung? Gibts etwas auf das man achten muss?