Hallo,
ich bin vor drei Jahren in ein Haus (Neubau) gezogen mit folgender Dachkonstruktion: "...Pultdach aus Holzstoffen als zimmermannsmäßiger Abbund gemäß statischer Erfordernissen.... Holzschalung auf den Sparren und eine Bitumenabdichtung.... In Dachebene wird eine mineralische Dämmung, d= 20 cm, gemäß Planung eingebracht und mit einer Dampfbremse versehen. Darunter erfolgt die Verkleidung mit Gipskartonplatten mit Q2-Oberfläche zur Aufnahme eines Dispersionsanstrichs. Ausbildung eines Dachkastens mit Profilbrettern."
Nun haben sich nach einem Jahr unten am Dachkasten Flecke gebildet (Bild 1) - ohne nachhaltigen Erfolg überstrichen worden. Außerdem bildete sich im Winter ein Fleck an der Decke im Bad (Bild 2). Die Stelle wurde von unten im Sommer geöffnet, er wurde angeblich keine Feuchtigkeit festgestellt und wieder verschlossen. Im nächsten Winter bildete sich wieder ein Fleck. Bei Starkregen im Sommer war keine Veränderung des Flecks festzustellen. Ebenfalls (nur) im Herbst/Winter lief Feuchtigkeit an den "Solarschläuchen" runter (Bild 3). Der Bereich um den Eintritt der Schläuche auf dem Dach ist bereits zweimal nachträglich abgedichtet worden. Nun wurde heute das Dach von unten geöffnet und Feuchtigkeit entdeckt (Feuchte Dämmung, Holz, dass nach meiner Meinung schimmelt) siehe weitere Bilder.
Der Bauunternehmer ist bisher ratlos. Morgen kommt der Dachdecker hinzu. Auf was muss ich achten?
- Müssen die "Spanplatten" oder gar die Sparren ausgetauscht werden oder reicht ein abschleifen und überstreichen?
- Muss danach (wie) eine Trocknung erfolgen?
- Die Bretter des Dachkastens sollten auch getauscht werden?
- Da das Problem (zumindest in Ausprägung des Flecks) nur im Herbst/Winter auftrat: Hat jemand eine Vermutung hinsichtlich der Ursache?
Danke!!!
Gruß
Andreas