Mit dem einziehenden Herbst lässt sich wieder beobachten, dass Isolierverglasungen morgens außenseitig beschlagen sind, vor allem leistungsfähige neu Dreifachverglasungen.
Dies ist völlig unbedenklich und zeigt vor allem, wie gut diese Verglasungen Wärmeenergie im Gebäude halten: Die äußere Glasoberfläche ist morgens so stark abgekühlt, dass es durch Taupunktunterschreitung der Außenluft zur Kondensation auf der Glasoberfläche kommt. Auf dem Foto oben ist sehr gut zu erkennen, dass die Dämmwirkung der Glasfläche durch den Randverbund der Scheiben geschwächt ist, diese also im Randbereich außen wärmer sind. Deshalb tritt in Randnähe keine Kondensation auf.
Weshalb gab es das früher nicht? Einfachverglasungen haben eine um mind. den Faktor 5, Zweifachverglasungen noch eine um meist den Faktor 2 schlechtere Dämmwirkung als Dreifachverglasungen. Die einfacheren Systeme kühlen also außenseitig einfach nicht so stark ab, dass Kondensation auftreten kann.