Liebe Experten,
wiederholt wurde bei der Errichtung unseres Neubaus festgestellt und gerügt, dass der beauftragte Bauunternehmer in der Druckzone über Stürzen keine Stoßfugenvermörtelung ausführt. Wir bauen mit KS XL Plus, da ist die Ausführung grundsätzlich ohne Stoßfugenvermörtelung möglich, im Bereich der Stürze aber m.M.n. notwendig.
Es kommt immer wieder vor, dass, wenn ich abends fotografiere, ich über den Stürzen mehr oder weniger knirsch gesetzte Steine vorfinde (ohne Mörtel) und am nächsten Tag sind diese Fugen optisch geschlossen/verschmiert. Das ist doch keine druckfeste Ausführung.
Der Architekt kann auch nicht zwei Mal am Tag auf die Baustelle.
Wie also verfahren? Dokumentieren, rügen und am Schluss über eine Sanierung verhandeln? Sind überhaupt Rissschäden zu erwarten? Über den Stürzen liegt jeweils nur ein Stein, 62,5 cm hoch.
Vielen Dank!