(das Haus hat nur einen Eigentümer!)

Weshalb baut man eine Dachentwässerung so?
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das Haus hat nur einen Eigentümer!
der vielleicht an eine teilweise veräusserung plant ?
oder der zwei teile zu seinem dazu gekauft hat .... ?
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Weil der mittlere Teil nach vorne verspringt und eine durchlaufende Rinne nicht möglich war und rechts kein Grundleitung lag. Demzufolge sitzen zwei Einhangstutzen dicht beieinander. Handwerklich hätte man die Rinnen vermutlich auch verbinden können, bezahlt wohl nur keiner
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rechts kein Grundleitung lag.
da liegt nirgendwo eine grundleitung .
die fallrohre enden 30cm über dem gelände mit einem bogen weg vom gebäude ...
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Skeptiker weist du mehr über das Gebäude?
Sieht dem alter entsprechend nach vorkriegszeit aus. Dann evt teils zerstört und wieder irgendwie zu damaligen zeiten aufgebaut.
Natürlich sind die anderen Ideen auch passabel.
Alter der Eindeckung hat mindestens 60-70 Jahre runter.
Edit: die Kamine wurden mal saniert. Kaum ein Kamin hat noch so gutes Fugen und Ziegelwerk nach so langer Zeit.
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Moin,
da ist ein kleiner Versprung in der Traufe. Sieht man, wenn man das Bild vergrößert. Die hellere Stelle direkt oberhalb des Versprungs zeigt ein Einleitblech, damit kein Niederschlags- und/oder Schmelzwasser zwischen den Rinnenenböden ( etwas außermittig linkss neben dem rechten Einhangstutzen) durchläuft und Eiszapfen blden kann.
Grüße
stefan
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ich finde ja den bodennahen Bereich der Entwässerung wesentlich interessanter.. Habe ich so noch nie gesehen.
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Moin,
da ist ein kleiner Versprung in der Traufe. Sieht man, wenn man das Bild vergrößert.
Den hatte ich übersehen. Auch an den Versprüngen der Schatten der Oberleitungen lässt er sich übrigens erkennen.
Aber wieso wurden die beiden rechten Teile in einem Fallrohr zusammengeführt? Die scheinen sich ja praktisch nahezu auf der selben Höhe und Distanz zur Fassade zu liegen?
ich finde ja den bodennahen Bereich der Entwässerung wesentlich interessanter.. Habe ich so noch nie gesehen.
Kann man auch so machen:
sieht sicher besser aus, funktioniert praktisch aber ähnlich (schlecht), wahrscheinlich sogar schlechter ...
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Aber wieso wurden die beiden rechten Teile in einem Fallrohr zusammengeführt? Die scheinen sich ja praktisch nahezu auf der selben Höhe und Distanz zur Fassade zu liegen?
Nein tun sie nicht. Der Schatten wird vom Fallrohr verdeckt. Ist das Selbe wie links und ich vermute die offenen Röhre entwässert in einem angelegten Graben. Ist bei Euch im Osten ja nicht so selten die Bauweise.
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Wenn du genau drauf achtest verspringt der Keller auch nach vorne, was wohl dazu führt dass keine Schelle am Fallrohr mehr sitzt und das Rohr wohl nicht Lotrecht im Seitenprofil steht.
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ich habe mir angewöhnt, nicht alles verstehen zu müssen.
klar, schön geht anders. Aber was soll's?
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Ist halt pragmatisch. Sieht man im Ausland oft solche pragmatischen Lösungen. Wir sind halt hier in D nur etwas zu perfektionistisch und jammern dann, dass das Bauen sooo teuer ist...
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Skeptiker weist du mehr über das Gebäude?
Nein, habe nur zufällig kurz mit einem Nachbarn gesprochen.
Sieht dem alter entsprechend nach vorkriegszeit aus. Dann evt teils zerstört und wieder irgendwie zu damaligen zeiten aufgebaut.
Natürlich sind die anderen Ideen auch passabel. Alter der Eindeckung hat mindestens 60-70 Jahre runter.
Das Haus wurde in Brandenburg, also der damaligen DDR sicher erst nach dem II. WK errichtet, vermutlich späte 1950er bis 1960er Jahre. Älter als gute 60 Jahre kann es nicht sein. Nach 1990 wurde es oberflächlich saniert, u.a. mit neuen wärmegedämmten Fenstern. Aus dieser Zeit dürfte auch die Dachentwässerung stammen oder jünger sein. Für nicht sieht sie nicht älter aus als 5 - 10 Jahre.
die Kamine wurden mal saniert. Kaum ein Kamin hat noch so gutes Fugen und Ziegelwerk nach so langer Zeit.
Ja, ca. 10 - 25 Jahre alt.
Am Standort gibt es keine öffentliche Kanalisation.
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pragmatisch?
ich hätte getippt, dass die Bauweise der Theorie geschuldet ist. Abflussleistu g der Dachrinnenabschniite passt, Abflussleistung des Fallrohres mit offenem Bogenstück reicht für 2 Dachflächenabschnitte, die Entwässeringsleistung eines Anschlussstückes,bzw. eine umd die Ecke geführte Rinne hätte nicht gereicht.
Dann hätte es aber immer nich symmetrisch ausgeführt werden können, auch, wenn es dann etwas überdimensionirt gewesen wäre.
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Man hätte die Fallrohre auch außen anbringen können, also an den Hausecken und eines an der Vorsprungecke. So hätte es wohl der brave Standardplaner gemacht, aber eine Abwasserleitung hätte es wohl trotzdem nicht gegeben, sodass man in drei offenen Rinnen zur Sickergrube fahren müsste. So sind es nun nur zwei.
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ich hätte getippt, dass die Bauweise der Theorie geschuldet ist.
Ehrlich geschrieben kann ich mir kaum vorstellen, dass es bei dem Objekt überhaupt eine "Theorie" gibt, nach der "geplant" wurde.