aktuell übliche Größen von Fernsehgeräten / Bildschirmen

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    welche Bildschrimgrößen haben die in Deinem Haushalt aktuell benutzten Fernsehgeräte? 36

    1. Bildschirmdiagonale > 40'' und < 50'' (Gerätebreite < ca. 1,10 m) (14) 39%
    2. Bildschirmdiagonale < 40'' (Gerätebreite < ca. 0,85 m) (12) 33%
    3. Bildschirmdiagonale > 50'' und < 60'' (Gerätebreite < ca. 1,35 m) (11) 31%
    4. Bildschirmdiagonale > 60'' und < 70'' (Gerätebreite < ca. 1,60 m) (8) 22%
    5. wir nutzen Tablets / Laptops (7) 19%
    6. wir werden demnächst auf ein größeres Gerät wechseln (3) 8%
    7. Bildschirmdiagonale > 70'' (Gerätebreite > ca. 1,60 m) (1) 3%
    8. wir nutzen einen Beamer (1) 3%
    9. wir nutzen weder lineares Fernsehprogramm noch Mediatheken, also gibt es bei uns weder Bildschirm, noch Projektionsfläche (0) 0%

    Mich interessiert diese Frage wegen der inzwischen schon ganz erheblich gewordenen Stell- bzw. Hängeflächen und auch der resultierenden Betrachtungsabstände. Die Bauherrenwünsche schein sehr weit gefächert zu sein. Sind sie es wirklich, oder gibt es einen klaren Trend?


    Gerne auch weitere Kommentare zum Thema Berücksichtigung von Fernsehgeräten in der Bauplanung.


    Wenn mehrere Geräte im Haushalt genutzt werden, bitte alle einzeln angeben.

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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    • Offizieller Beitrag

    Wenn fürs Wohnzimmer mal ein Neuer fällig wird (derzeitiger ist 15 Jahre alt und sauschwer), werde ich einen TV-Lift verbauen und den Flatscreen hinter dem Sideboard verschwinden lassen. Größer als 135 cm Diagonale soll er nicht werden.

    Der kleinere TV mit 74 cm Diagonale hängt schwenkbar über meinem Schreibtisch und ist tagsüber Zweitmonitor fürs CAD.

    Der Entfernungsabstand ist bei den hochauflösenden Bilschirmen m. E. nicht mehr so wichtig. Am Schreibtisch sitze ich mit 50 cm Betrachtungsabstand vor dem Screen.


    Wichtig für die Bauplanung wäre mir, dass Auslässe für Strom, Antenne, ext. HDMI und LAN direkt hinter dem TV angeordnet sind. Die Kabelage an der Wand stört doch sehr.

    • Offizieller Beitrag

    Und immer auch an den Abstand zum Betrachter denken.

    Die Auflösung ist in meinen Augen nicht das einzige Argument. Je größer der Bildschirm ist, um so mehr wandert das Auge, oder der Kopf muss bewegt werden. Bei Brillenträgern ist das Sichtfeld oftmals eingeschränkt, was die Sache noch verschärft (Thema Gleitsichtbrille).

    • Offizieller Beitrag

    Wir haben im Wohnzimmer einen 65" und im Schlafzimmer 40". Letzterer wird i.d.R. für Fitnesszwecke genutzt.


    Der 65" sah im Laden riesig aus, von 4,50 - 5 m Entfernung schon nicht mehr. Hier sind Größenempfehlungen in Relation zum Abstand.


    Es wird sicherlich nicht einfacher werden, optimale Standorte für Fernseher in der Bauplanung zu berücksichtigen. Die Dinger werden immer größer und schärfer, und dann müssen die Boxen der Stereo- oder Heimkinoanlage auch noch irgendwo hin. Im Rücken soll kein Fenster sein, dafür aber viel bodentiefe, neben dem TV stört der Kamin, und das alles in einem offenen Wohn-/Koch-/Esszimmer.

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    Die Dinger werden immer größer und schärfer, und dann müssen die Boxen der Stereo- oder Heimkinoanlage auch noch irgendwo hin. Im Rücken soll kein Fenster sein, dafür aber viel bodentiefe, neben dem TV stört der Kamin, und das alles in einem offenen Wohn-/Koch-/Esszimmer.

    Genau das ist die mich momentan bewegende Aufzählung der Zwangspunkte! "Und dann möchten wir demnächst noch ein größeres Gerät." Nach dem bisherigen Stand der Umfrage sollte eine Gerätebreite von 1,4 m, besser 1,5 m möglich sein. Im Geschosswohnungsbau ist das nicht ganz einfach ...

    • Offizieller Beitrag

    Ich schrieb ja schon von diversen Medienauslässen, die ich gern hinter dem TV verstecken würde, da fällt mir ein: Ich habe ein optisches Kabel zur 5+1 Surround-Anlage. Gibts dafür eigentlich schon Auslassdosen für UP-Installation?

    Wär ja blöd, wenn man alles versteckt und dann baumelt da noch ein einzelnes LWL.

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    Wär ja blöd, wenn man alles versteckt und dann baumelt da noch ein einzelnes LWL.

    Ich habe da schon mal ein Leerrohr eingipsen lassen (wirklich, mache ich aber nie wieder ...!).

    • Offizieller Beitrag

    Große Fernseher sind auch ideal zum aktiven Spielen.

    Konsole+Sportspiele+Kamera = 5 zerstörte Leuchtmittel in der Deckenleuchte.

    Eine echte Bowlingkgugel hätte weniger Schaden angerichtet.


    Wir haben den TV an einer schwenkbaren Wandhalterung, so dass er im Ruhemodus an der Wand "hängt" und bei Bedarf Richtung Couch geschwenkt werden kann oder in Richtung Home-Office-Arbeitsplatz.

    Eine ausreichend tragfähige Wand sollte es schon sein, sonst fängt man an mit Injektionsankern für Hohlblocksteine und 2-Komponenten-Mörtel-kartuschen zu hantieren.


    Ja, ausreichend Leerrohre und Anschlüsse sind wichtig. 2x Sat für den Receiver, 1xSat + 1x Coax für den Fernseher, LAN für Receiver, Fernseher, TV-Streaming-Box, Radio. Noch nicht eingerechnet sind die Anschlüsse für W-LAN AccessPoints Laptop, usw.

    Ablagen sind auch wichtig. Für:

    - Fernbedienungen

    - Streamingboxen, externe HDDs

    - Fernsehzeitungen

    - Stifte, Batterien, Zettel mit Zugangsdaten zu diversen Diensten

  • da fällt mir ein: Ich habe ein optisches Kabel zur 5+1 Surround-Anlage. Gibts dafür eigentlich schon Auslassdosen für UP-Installation?


    Vermutlich löst man sowas über Abdeckung mit Tragring für Moduleinbau im jeweiligen Standardgeraeteprogramm und sucht sich ein passendes Keystone-Modul (SPDIF/TOSLINK...)?

    Ich habe da schon mal ein Leerrohr eingipsen lassen (wirklich, mache ich aber nie wieder ...!).

    Das wird zumindest bei den etwas grösseren Steckertypen (HDMI) und den neumodischen Wandstärken sehr unpraktisch...

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    Das wird zumindest bei den etwas grösseren Steckertypen (HDMI) und den neumodischen Wandstärken sehr unpraktisch...

    HDMI wäre ja easy gewesen, es war aber VGA X/


    ... Wandstärke war, da GK, kein Thema. Aber trotzdem:

    ... mache ich aber nie wieder ... !

    ;)

    • Offizieller Beitrag

    Vermutlich löst man sowas über Abdeckung mit Tragring für Moduleinbau im jeweiligen Standardgeraeteprogramm und sucht sich ein passendes Keystone-Modul (SPDIF/TOSLINK...)?

    ...

    Kannst Du mir das Fachchinesisch mal erklären? Ich sprach von wandhängendem TV ohne Einbau in Möbel.

    Wobei die Leerrohrvariante von Skeptiker gar nicht so abwegig ist, da die LWL für Audio sehr schlank sind und auch ganz dünne Stecker haben. Das Durchfädeln sollte kein Problem sein.

  • Ich habe da schon mal ein Leerrohr eingipsen lassen (wirklich, mache ich aber nie wieder ...!).

    Dafür gibt es bei einem Rohrhersteller sogenanntes Multimedia-Rohr. Ist wie ein geschlossener Kanal unter Putz und an den Enden werden Auslässe (wie am Schreibtisch) eingebohrt. Da passen auch größere Stecker noch durch. Geht natürlich nur, wenn die Wand dafür geeignet ist...

    • Offizieller Beitrag

    Der TV hängt bei uns auch an einer schwenk- und ausziehbaren Halterung. Ich habe die größte gekauft, die es im Laden gab (bis 80"). Wichtig war die größtmögliche Ankerplatte, weil die Wand Porenbeton PP2 ist. Für das Geld bekommt man auch ein 42" TV, aber anders hätte es keinen Sinn.


    Darunter steht ein Schrank für Schallplatten und das restliche Zeug (derzeit Plattenspieler, Receiver, DVD-Player).


    2 Steckdosen sind "normal" geklemmt, 4 Steckdosen sind schaltbar, damit nicht alles ewig im Standby läuft. Leider ist es incl. Subwoofer eine zu wenig, so dass doch wieder eine Steckdosenleiste nötig ist.:thumpsdown: Die liegt aber jetzt immerhin im Schrank und nicht mehr auf dem Fußboden.


    Außerdem guckt da aus der Wand die Verkabelung für die 5.1-Anlage, 2-fach Netzwerkkabel und Sat-Dose sind natürlich auch da.


    Die Dosenarie wäre kein schöner Anblick ohne den Schrank davor. Also auch für die Elektroplanung ist das Multimediagedöns mittlerweile eine Herausforderung.

    • Offizieller Beitrag

    Ich fasse für mich den bisherigen Abstimmungsstand zusammen:


    Die meisten der hier genannten Geräte (2/3) haben mit Bildschirmdiagonalen von unter 40'' bis < 50'' eine Gerätebreite bis ca. 1,10 m, es gibt aber auch eine größere Anzahl von Geräten (1/3 aller gezählten) mit einer Breite bis zu 1,6 m. Es it also sinnvoll, Breiten von rd. 1,2 bis mind. 1,7 m in der Planung zu berücksichtigen - in Abstimmung mit den jeweiligen Bauherrn natürlich.


    Danke an alle, die mitgemacht haben!

    • Offizieller Beitrag

    Es ist also sinnvoll, Breiten von rd. 1,2 bis mind. 1,7 m in der Planung zu berücksichtigen - in Abstimmung mit den jeweiligen Bauherrn natürlich.

    Desweiteren würde ich bei den Gesprächen mit den Bauherren auch dem Gehör "auf den Zahn fühlen".

    Moderne Flachbildgeräte haben die Lautsprecher aufgrund der schmalen bzw. sehr schmalen Rahmen i.d.R. nach hinten gerichtet. Bei der Positionierung in einer Art Nische bzw. am Rand einer Wand / neben einer Querwand wird vom Einbauort auch maßgeblich die Klangqualität beeinflusst. Eine Schrankwand mit TV-Fach wirkt dann quasi als Resonanzkörper oder u.u.U. als Hallkörper.


    Abhilfe schaffen die sog. Soundbars, die unter die Geräte montiert oder einfach daruntergestellt weden --> neue Höhe.

    Alternative: 2 schmale Lausprecher neben den Fernseher stellen --> neue Breite.


    Für 'nur mal Nachrichten gucken' reichts. Bei Zeichentrick für Kinder wird sich auch keines beschweren.

    Wenn bei guten HD-Dokus der Sprecher nur schwer zu verstehen ist, kann das schon lästig werden.

    Klassik-Konzert-Zuschauer stellen da i.d.R. auch höhere Anforderungen.

    • Offizieller Beitrag

    ... Soundbars, die unter die Geräte montiert oder einfach daruntergestellt weden --> neue Höhe. Alternative: 2 schmale Lausprecher neben den Fernseher stellen --> neue Breite.


    ... Klassik-Konzert-Zuschauer stellen da i.d.R. auch höhere Anforderungen.

    Die haben dann eh eine aufwändige Hifi-Anlage an das TV gekoppelt und sehr konkrete Vorstellungen. Problematisch sind nur die Auftraggeber, die erst keine Wünsche haben, aber sich dann beschweren, dass diese nicht erfüllt wurden ... um deren zumindest ausreichende Betreuung geht es mir.

  • Problematisch sind nur die Auftraggeber, die erst keine Wünsche haben, aber sich dann beschweren, dass diese nicht erfüllt wurden

    Jou, zu denen gehöre ich !!!

    Aber ich beschwere mich nur bei mir selber.

    Aber ich lerne dazu ....


    Nicht darin besser zu planen, sondern darin mich nicht mehr bei mir zu beschweren. :bier:


    (zumindest so, dass es kein anderer hört und lacht)

    Gruß Werner :)

    • Offizieller Beitrag

    Aber ich beschwere mich nur bei mir selber.

    Aber ich lerne dazu ....


    Nicht darin besser zu planen, sondern darin mich nicht mehr bei mir zu beschweren. :bier:

    Du hast wenigstens einen Plan !

    Guter Planer.


    Ist-Situation analysiert, Ziele festgelegt, Umsetzungskonzept erstellt.

    Kostenschätzung :bier:(2 Bier) ist auch dabei.


    :thumbsup:

    Gruß
    Holger
    --
    Früher, da war vieles gut. Heute ist alles besser.
    Manchmal wäre ich froh, es wäre wieder gut.
    (Andreas Marti; Schweizer)