Hallo zusammen,
wir beschäftigen uns mit einem Problem, was wir so nicht mehr länger decken möchten. Allerdings wissen wir uns derzeit keinen Rat und hoffen auf Unterstützung in diesem Forum.
Wir haben einen Nachbarn, der beim Hausbau (Hanglage) den Aushub nicht entsorgt, sondern über seine Grundstücksgrenze hinaus auf Gemeindegrund aufgeschoben hat. Dadurch hat er ungefähr die doppelte Grundstücksfläche wie ihm eigentlich zusteht. Er nutzt dies aktiv, alles ist inzwischen begrünt, Komposthaufen und Sträucher sind angelegt. Links und rechts von diesem Grundstück haben wir Nachbarn alles ordentlich befestigt mit Mauer auf Grundstücksgrenze usw. Einzige Ausnahme - der besagte Nachbar. Er hat weder eine Mauer noch einen Zaun. Unterhalb des Hanges geht ein Wirtschaftsweg der Gemeinde vorbei. Darüber hinaus nutzt er eine Regenwasserzisterne für die Toilettenspülung und die Waschmaschine - und dies seit nunmehr 10 Jahren ohne es bei der Gemeinde angemeldet zu haben.
Inzwischen hat er nun begonnen hinter unserer Befestigungsmauer, also auch bereits auf Gemeindegrund, sein Brennholz zu lagern. Uns schwillt nun langsam der Kamm, da er sich offenbar an garnichts hält und sich immer mehr ausbreitet. Seinen Grünschnitt entsorgt er auf der anderen Seite des Grundstücks in einem Regenauffangbecken.
Eine Verständigung ist mit diesem Nachbarn nicht mehr möglich. Also haben wir uns an die Gemeindeverwaltung gewendet. Doch offenbar interessiert sich dafür niemand.
Kennt jemand ähnliche Fälle und muss man sich damit abfinden? An wen kann man sich wenden, ohne selbst einen Prozess vom Zaun zu brechen? Es muss doch eine Stelle bei der Gemeinde geben, die diesem Wildwuchs und der Grenzüberschreitung eingalt gebietet. Weshalb sonst sollte sich jemand noch an Grundstücksgrenzen halten, wenn man seinen Schutt einfach zur Erweiterung des Grundstückes nutzen kann?
Danke im Voraus für etwas Input. Wir sind leider absolute Laien und wissen uns gerade nicht weiter zu helfen.
tiramizu