Hallo,
unser Neubau steht ja auf dem gleichen Grundstück wie der Altbau aber zu weit (22m) von der Grundstücksgrenze entfernt als dass man ihn noch direkt anschließen wollte. Man wollte mir also einen Trinkwasserzählerschacht für 1400 Euro aufzwingen. Das wollte ich nicht weil ich dann a) noch einen Deckel mehr in der Einfahrt gehabt hätte und ich Zweifel habe ob ich diesen Zählerschacht (bzw. die Technik darin) nicht alle 10-15 Jahre ersetzten muss. Ich habe mich dann also dazu entschlossen den Neubau über den bestehenden Trinkwasseranschluss im Altbau zu versorgen. Hinter der Wasseruhr gibt es also quasi ein T-Stück von wo aus es ins neue Haus geht und dort ist dann nochmal eine "private" Wasseruhr. Die Erdarbeiten (auf meinem Privatgrundstück) macht die Firma die auch den Abwasseranschluss macht. Das Anschließen macht mein HLS Mann.
Meine Frage bezieht sich eigentlich nur auf die Wahl der Trinkwasserleitung. Spontan würde ich hier ein PE-HD Druckwasserrohr für Trinkwasser mit DN 32 nehmen. Hier bevorzugt PE100 anstatt PE80.
1.) Würdet ihr für die Versorgung eines EFH (mit kleiner Einliegerwohnung) auch ein DN32 nehmen oder hätte ein DN25 oder DN40 irgendwelche Vorteile. Der Preis spielt bei den 30 m keine Rolle. Ich will nur nichts falsch machen, weiß also nicht welche der beiden Varianten drucktechnisch sinnvoll ist. Der Hausanschluss im Altbau ist DN32.
2.) Sind euch Vorteile von PE100 gegenüber PE80 bekannt? Hat jemand Erfahrung damit welches von beiden sich besser biegen lässt oder sind da keine Unterschiede zu erwarten? DN25 dürfte sich auch besser biegen lassen als DN32 oder DN40 oder? Ich muss nämlich im Altbau unter dem Fundament entlang. Bei der Erneuerung des Hausanschlusses im Altbau haben das die Leute von der Wasserwirtschaft mit einigen Mühen dann doch geschafft (mit DN32).
3.) Die Leute von der Wasserwirtschaft haben beim Unterqueren des Fundaments ein flexibles aber stabil wirkendes Schutzrohr um das PE Rohr gelegt, weiß jemand wie sich diese nennen? Habe schon gesucht aber noch nicht das richtige gefunden. Oder tut es da ein Kabuflex DN50?
4.) Hat jemand Tipps wie man möglichst enge Radien ohne Schäden hinbekommt? Würde das Rohr einige Tage im warmen lagern und vor dem Verlegen vielleicht noch zusätzlich erwärmen (natürlich vorsichtig).