Wir besitzen ein OKAL-Fertighaus und planen unsere Terrasse mit einem ALU-Terrassendach und VSG-Sicherheitsglas (7 m breit, 4 m tief) zu überdachen. Da sich die Terrasse nicht an der Giebelseite unseres Hauses befindet, sondern an der Seite der Dachtraufe , kommt nur eine Aufdachmontage oder alternativ eine freistehende Konstruktion mit Ständern vor der Dachrinne in Frage.
Grundsätzlich würden wir uns wohl für eine Aufdachmontage entscheiden, bei der Träger an den Dachsparren in der zweiten oder dritten Pfannenreihe des Daches (38 Grad Dachneigung) montiert werden. Entsprechende Angeboten verschiedener Anbieter liegen uns vor.
Verunsichert wurden wir durch einen weiteren Anbieter. Dieser hat uns vor einer Aufdachmontage gewarnt, da durch das dauerhafte Gewicht, die Stabilität des gesamten Hausdaches darunter leiden würde. Außerdem sind Undichtigkeiten des Daches wahrscheinlich, sodass der Dachstuhl durch Feuchtigkeit und auftretende Fäulnis geschädigt werden könnte. Er plädierte deshalb dafür, dass wir uns für eine freistehende Konstruktion entscheiden sollten, bei der vor der Dachrinne an der Hauswand Pfosten in den Boden einbetoniert werden, die das Terrassendach dann halten sollen. Dadurch sei das Terrassendach dann vom Haus entkoppelt. Diese Lösung ist natürlich teurer, würde sich nach Ansicht dieses Anbieters aber unbedingt bei einem Fertighaus empfehlen.
Sind die Einwendungen gegen die Aufdachmontage begründet?
Gibt es Erfahrungen mit einer Aufdachmontage bei einem Fertighaus?
Welche Dachsparrenhalterungen sind dafür zu empfehlen?
Was ist sonst zu beachten? (Die in Niedersachsen vorgeschriebene Baugenehmigung im Rahmen eines vereinfachten Baugenehmigungsverfahrens werden wir auf alle Fälle einholen).