Guten Tag.
Ich will eine Springbrunnenbecken-Umrandung erneuern.
Das Becken ist eingelassen unter der Terrassenbodenhöhe. Drumherum weiße "Ziegel", halb auf dem Becken (die wurden evtl. in den 70er fertig aus Beton gegossen geliefert), halb auf einer Art Sand mit Beton aufgesetzt, irgendwie gemörtelt oder anders befestigt. Es ergibt einen Rand von außen 10cm Höhe, innen 15cm Höhe (Das Becken liegt ~5cm tiefer als Bodenniveau). Daran waren runum laufend 10x20cm Fliesen waagerecht. Das Gleiche noch mal oben auf dem Rand, und innen. Innen nach eine halbe Fliese darunter (15cm).
Es war schon vor 20+ Jahren nicht dicht (Haus von 1974). Als Ich die Steine entfernte, war zwischen den Steinen und Becken/Beton/Sand "Erde", Wurzeln, Würmer etc.. Mit 160 Bar Hochdruckreiniger habe Ich das Zeug, und losen Beton/Sand entfernt.
Das ging auch unter die umliegenden Fliesen.
Hier ein Bild davon:
Hier das Becken, der Rand ist bis auf eine Seite entfernt. Die letzte hält noch Kiesel ab ins Becken zu rutschen, der Haufen muss erst etwas verlegt werden.
Nun noch mal zur Versicherung die Frage wegen Material und Verarbeitung.
Ich würde gerne statt den 10cm Höhe 20cm hoch bauen. Dann kann Ich zwei Reihen 10x20cm-Fliesen setzen, bzw. das Waagerecht/Hoch/Runter-Muster der Terrasse dort fortsetzen.
Da in der Fläche der Terrasse Schäden sind, will Ich die alten Fliesen der Beckenumrandung nicht nutzen, sondern dort Sandfarben texturierte nehmen. Das sieht dann eher wie gewollt aus, als wenn man Macken in der Fläche mit beliebigen anderen Fliesen belegt. So eine Stelle gibt es schon. Die kann Ich dann auch ersetzen.
Ich dachte an YTong. Gibt auch nicht wenige kostenlose Reste in den Kleinanzeigen. Z.B. 6x 25x25x62,5. Da Ich wohl rund 8cm Dicke brauche (*). Theoretisch 8,333..., mit Sägeverlust evtl. um die 8cm.
*) ~8cm = 10cm breite Fliese abzüglich Fliesenkleber und einer Fliese Dicke, weil die Fliese zumindest beim Vorgänger erst ganz hoch ging, dann bis ganz an den Rand, und dann innen unter der oberen Fliese runter...
Aber Ich kann auch später noch entscheiden, ob Ich die Deckfliese auf voller Breite oben drauf lege, und die Kanten der Fliesen an den Seiten verdecke, oder sie oben zwischen die Kanten lege, oder eben halb.
Ich dachte daran um das Becken herum auf den "Sand" (das festere was nach dem Druckspritzen blieb) Zementestrich zu kippen, bis Ich eine Höhe mit dem Beckenrand habe.
Ist das so richtig (oder anderes Zement/Beton-Material, idealerweise ist es dünn genug um selbstnivelliert gleichmäßig zu sein)? Evtl. vorher noch Tiefengrund auf den "Sand"? Evtl. danach noch Betonkontakt aufpinseln?
Wenn beides eine Ebene ist, und der Rand vom Becken richtig sauber ist, ist Betonkontakt AUF dem dann gegossenen Zement und zur Hälfte Becken wohl kein Fehler.
Man sieht im ersten Foto dass die weißen Steine halb auf dem Becken, und halb daneben aufliegen.
Darauf kommt direkt normaler Mörtel nehme Ich an. Muss man da eine bestimmte Dicke einhalten? Bei 10cm Fliese, ~5mm Fuge, 10cm Fliese, und die 5cm unter Fliesenhöhe sind es knapp die 25cm.
Kann man es also auch dünn mörteln? Z.B. mit einem Zahnspachtel (habe Ich noch zwei, die Ich später auch für den Fliesenkleber nähme)? Ich kann zuvor auch die Oberfläche des Porenbeton mit den Fingern damit einreiben.
Ich meine nicht "Dünnbettmörtel", das kommt ja wohl nur zwischen den Ytong. Wobei da die Frage ist, brauche Ich den, oder geht dort auch normaler Mörtel?
Sollte man den geschnittenen Ytong evtl. noch außen komplett mit Betonkontakt behandeln? Weniger um den Kontakt zum Mörtel und zum Fliesenkleber zu erhöhen als als Schutz vor Wasser.
Oder gibt es da ein anderes Mittel zum "Imprägnieren", oder ist da gar nichts nötig? Theoretisch sollte ja der Fliesenkleber, Fliesen und Fugen Wasser abhalten, aber "imprägnieren" wäre redundant.
Auch wenn es mal irgendwo undicht würde, würde kein Wasser in den Porenbeton eindringen.
Grüße,
Tobias Claren