U-Wert gleich k-Wert?

    • Offizieller Beitrag

    Servus beinander,


    mir liegt eine k-Wert Berechnung aus den 70ern vor. In meine Recherchen im weiten Netz habe ich nichts gefunden, aber noch so lückenhaft im Gedächtnis, dass beide Werte nicht ganz identisch sind bzw. ich glaube mich daran zu erinnern, dass man diese bei Fenstern nicht übernehmen könne.


    Dazumals im Studium habe ich noch mit k-Werten gerechnet, die U-Werte liefen mir erst spät im Beruf über den Weg.

  • Die Umbenennung des K- Wert in den U-Wert ist glaube ich noch nicht allzu lange her , gefühlte 12-15 Jahre .
    Das mit der Fenstergeschichte habe ich auch schon gehört , da sind aber sicherlich die Hersteller für verantwortlich , evtl so wie beim Dieselskandal , um schöne Zahlen vorweisen zu können .

    Wer aufhört besser zu werden, hört auf ,gut zu sein

    • Offizieller Beitrag

    Annette, wenn ich mich richtig erinnere, dann hatte ich Dir zu diesem Thema vor grob 2 Jahren eine eMail geschrieben. Das war im Zusammenhang mit den Joule und Wh usw.


    U-Wert und k-Wert sind im Prinzip das Gleiche, aber nur im Prinzip.
    Die Rechenmethode und Bestimmung der U-Werte verschiedener Bauteile hat sich jedoch geändert, was dazu führt, dass das gleiche Bauteil einen etwas höheren U-Wert hat als nach der "alten " Berechnung mit dem k-Wert ausgewiesen wurde. Je nach Bauteil kann der Unterschied schon erheblich sein, beispielsweise bei Fenstern, wie oben schon angemerkt wurde.

  • sorry, Anda, dass ich mich nicht mehr gemeldet hatte.


    Also: die Ermittlung von k- und U-Wert ist bei den Bauteilen identisch. Abgesehen von Fenstern, Türen und Dachflächenfenstern vielleicht.
    bei Fenstern und formal auch den Türen kam der Glasrandverbund dazu. [definition=7,0]DFF[/definition], Einschubtreppen und so ein Zeugs eher durch Messung.
    Bei Fenstern hat man früher mit Tabellen gearbeitet, wo man einerseits mit Rahmenmaterialgruppen arbeitete und hier die Glas-k-Werte zuordnete.
    Das gibt es heute quasi nicht mehr.


    Bei den Wänden, Böden, Dächern sind die Unterschiede nicht vorhanden oder eher nur Nuancen.
    Die Berechnungsmethodik ist die gleiche. Nur haben sich von damals zur aktuellen Methodik die rechnerisch anzusetzenden Wärmeübergangswiderstände für einzelne Einsatzarten geringfügig geändert.

    • Offizieller Beitrag

    @R.B. 8| Boah, hast Du ein phänomenales Gedächtnis! Ich hatte eben nur in Erinnerung, dass ich mal was darüber gelesen hatte, das wars schon. Weder Zeit noch die Tatsache, dass es ne Mail von Dir war, hatte ich noch im Kopf. Werde mal die alte Festplatte aktivieren und suchen.


    @Alfons Fischer : Danke für die Erklärung. Mir ist es sogar per Forum lieber, denn dann habe ich das sozusagen extern gespeichert und es geht nicht irgendwo unter, falls mein Gedächtnis mich mal wieder in Stich lässt ( siehe oberen Abschnitt"

  • Die "offizielle" Umbenennung erfolgte durch Europäisierung mit Einführung der EnEV im Jahr 2002
    Nach WSVO'95 haben wir noch mit k-Werten gerechnet.


    speziell bei den Fenstern war die Ermittlung der U-Werte recht grob. Holz und Kunststoff war in der gleichen Rahmenmaterialgruppe 1 und wurden gleich bewertet. Das wäre heute undenkbar, insbesondere bei der Profilvielfalt, die es heute gibt.

  • Wieder mal drüber gstolpert, im www gesucht und prompt hier gelandet.

    Mist, ich werd alt, dass ich vergesse, dass ich solche Fragen gestellt habe. Aber 5 Jahre her, da darf man das schon mal vergessen... Oder?

    Nothing is forever, except death, taxes and bad design


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  • Off-Topic:

    Wieder mal drüber gstolpert, im www gesucht und prompt hier gelandet.

    Mist, ich werd alt, dass ich vergesse, dass ich solche Fragen gestellt habe. Aber 5 Jahre her, da darf man das schon mal vergessen... Oder?

    Mir passierte es jetzt schon mehrfach, dass ich die Antwort auf eine Fachfrage hier fand - von mir selbst geschrieben. :eek:  :wall:


    Allerdings führen einen die Cookies der Suchmaschine natürlich schneller dort hin, wo man schon öfter war. Insofern ist es dann für Regulars nicht ungewöhnlich, in häufig von ihnen besuchten Foren zu landen.


    Mich tröstet im Zusammenhang mit der eigenen nachlassenden Merkfähigkeit aber sehr, dass mein Vater mit bald 95 Jahre weiterhin keine Anzeichen von Demenz zeigt. Das macht mir Hoffnung auch für mich. Aber wenn sie doch kommt, die Demenz, man merkt es wohl nicht oder relativ schnell nicht mehr. ;)

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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  • Insofern finde ich das Forum als eine Art externes Gedächtnis schon nicht unpraktisch.


    Wie ganz oben geschrieben - eine Mail versinkt recht schnell, aber in den Weiten des www lässt sich eine Antwort im Forum doch recht schnell wiederfinden (stand bei mir an 3. Stelle)

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