Kurze Umfrage für Elektriker & Installateure in Deutschland

  • Hallo zusammen,

    ich mache gerade eine kleine Studie, um besser zu verstehen, wie in Deutschland mit elektrischen Fußbodenheizungen gearbeitet wird – sowohl im B2B- als auch im B2C-Bereich.

    Die Umfrage umfasst 17 kurze Fragen und dauert ca. 3–4 Minuten.

    Keine Werbung, kein Spam – die Teilnahme ist komplett anonym.

    Als Dankeschön erhalten alle Teilnehmenden auf Wunsch eine kurze Zusammenfassung der Ergebnisse mit spannenden Einblicken aus der Praxis.

    Zusätzlich haben die ersten 10, die ihre E-Mail angeben, die Chance auf einen Amazon-Gutschein (freiwillig).

    Hier geht’s zur Umfrage:

    https://forms.gle/29RtT9h8tSTNtZfA7

    Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

  • prof. Planende sind offenbar nicht gefragt - weshalb?

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


    Der Betreiberverein dieses Forums freut sich über Spenden von Fragenden, denen hier kostenlos geholfen wurde. Kurze Wege führen über Paypal oder eine Banküberweisung. Beiträge und Beitragsteile als Moderator ab 04/23 kursiv gesetzt.

  • die Teilnahme ist komplett anonym.

    Der Verfasser der Umfrage leider auch, der Zweck der Umfrage ebenso. Wissenschaftlicher Mitarbeiter eines Forschungsprojekts kann alles mögliche sein. Ob das die Leute motiviert an so einer Umfrage teilzunehmen?

    Ein Google Formular mit einer Umfrage kann jeder einstellen.


    Noch als Tipp:


    1. Im 7. Auswahlfeld steht "Kabel 15W/m²", das soll sicherlich, wie in den darauf folgenden Punkten, "15W/m" heißen.


    2. Im 15. Feld wird Nutzungssicherheit mit dem Beispiel Überhitzungsschutz unter "innovative Funktion" geführt. Das ist keine innovative Funktion sondern eine zwingende Voraussetzung damit man so ein Produkt in Verkehr bringen kann. Eine "Heizung" ohne Übertemperatursicherung kann im wahrsten Sinne des Wortes brandgefährlich werden.


    3. Im 16. Feld "Zertifikate und Qualitätsstandards" ist das UKCA aufgeführt, das spielt in der EU und somit auch in Deutschland keine Rolle. Zur Erinnerung, das UKCA wurde von Großbritannien nach dem Brexit eingeführt als Ersatz für die CE-Kennzeichnung. Es wird dort typischerweise parallel zur CE Kennzeichnung verwendet, wobei während der Übergangsphase (ca. 2021) das CE Zeichen noch Pflicht war, das UKCA war freiwillig, und seit etwa 2023 (genaues Datum müsste ich jetzt nachlesen) ist das UKCA Pflicht und das CE freiwillig. Aber wie gesagt, für Deutschland spielt das keine Rolle.


    Viel wichtiger ist jedoch, dass in der Liste Reach, ROHS, EMC/LVD genannt werden, obwohl gleich zu Beginn CE steht. Das CE Zeichen mit Konformitätserklärung ist Voraussetzung dafür, dass ein Produkt auf dem europäischem Markt in Verkehr gebracht werden darf. Mit dieser Konformitätserklärung erklärt der Hersteller, dass alle für das Produkt relevanten Richtlinien eingehalten werden, also Reach, ROHS, EMC/LVD zum Beispiel. Eine Konformitätserklärung nur mit diesen Richtlinien alleine ist somit ziemlich sinnfrei, sondern erfolgt immer in Verbindung mit dem CE Zeichen (nur das ist in diesem Fall verpflichtend).

    Achtung, es gibt auch Produkte die man nicht kennzeichnen darf, weil sie nicht unter diese Richtlinien fallen. Es macht also einen Unterschied ob ich nur 10m "Heizkabel" verkaufe oder 10m Heizkabel mit Steuerung/Regelung im Set.


    Somit bleiben nur noch 2 Punkte zum Anklicken übrig, wobei jeder der den Punkt CE Zeichen nicht anklickt, ja aussagt, dass er bereit ist rechtswidrig ein Produkt zu verkaufen/installieren, das alleine schon deswegen einen Mangel aufweist.


    Achtung, man könnte die Liste evtl. sinnvoll ergänzen:

    Ein Hersteller kann auf freiwilliger Basis sein Produkt von einer unabhängigen Prüfstelle testen und "zertifizieren" lassen, beispielsweise vom TÜV, und dann das Produkt mit dem GS Zeichen (GS = geprüfte Sicherheit) kennzeichnen. Solche freiwilligen Kennzeichnungen, insbesondere von renommierten Prüfinstititen, werden von manchen Leuten als Qualitätsmerkmal betrachtet, denn das Prüfinstitut macht nicht nur eine technische Prüfung, sondern überwacht das Produkt auch nach der Prüfung durch regelmäßige Wiederholungsprüfungen usw. Sie verfolgen auch Missbrauch ihres "Gütesiegels".

    Es gibt Einkäufer die achten penibel darauf, welche Kennzeichnungen vorhanden sind, denn die müssen sich ja auch absichern. Nicht selten werden Anforderungen gestellt die weit über das Mindestmaß (gesetzlich notwendig) hinausgehen.

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