Boden ausgleichen Trittschalldämmung übereinander, darauf noch Platten

  • Hallo, das Forum scheint etwas verlassen zu sein. Ich hoffe so sehr das ich antworten bekomme, es ist Feuer am Dach.


    Ich versuch rigid klick vinyl zu verlegen. Aktbau der Boden ist mittig eingesackt. Vier, fünf Millimeter würde ich sagen. Dachte ach das geht noch. Hier könnt ihr sehen das es doch nicht ging. Das IST doch deswegen pausiert oder?


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    Unterboden ist eine Holzfaserplatte. Niveliermasse trau ich mich nicht. Zudem ist nur ein Viertel des Bodens frei, der Rest sind Möbel drauf. Gibt rs denn keine feste Masse wie Spachtelmasse? Da würde ich mich trauen.


    Laut diesem Herren wäre ein Ausgleich mit Trittschalldämmung übereinander gelegt möglich. Darüber verschraubt er wieder Platten. Kann das denn gut gehen? Man soll doch nicht übereinander legen. Min 5:35 geht es los. Ich würde es so machen aber ohne Nivelliermasse, stattdessen gleich verlegen.


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    In den Kommentaren habe ich auch viele Fragen gestellt, aber bis mir einer antwortet...

  • Verlassen ist nur der der sich verlassen fühlt.

    Es gibt "Toleranzen am Bau". Und ein Boden muss nicht 1000%ig eben sein. NAch dem was ich da so sehe, ist das eine Abweichung von 5mm auf 2m?

    Schlimmer wäre es, wenn der Boden dort merklich bei Belastung nachgibt. Das verursacht viel größere Probleme.

    Aber, warum suchst du eine Masse die die auch automatisch ablehnst? Aber jede Mase badarf auch vorbereitungsschritten und NAchbeabreitung. IEnfach "aufspachteln oder draufleeren ist halt nicht ein einzige Arbeitsschritt.

    Ein Sturm zieht auf, Und er wird weiter wehen, Wir werden ihn voller Zorn entgegen gehen. Und soll der Wind auch noch so kräftig Wehen, Das Segel es steht, haben unsre Richtung Gewählt.

    Stemm dich in den Wind, verlier nicht dein Gesicht, Viele werden fallen, doch Wir ganz sicher nicht

  • Also, hier kommt mein Erfahrungsbericht, kein Expertenrat. Wir mussten letztes WE in unseren Altbau ziehen. Ich hab die Kiste in 3 Monaten allein entkernt und renoviert. Da ist mir ein Flüchtigkeitsfehler passiert. Als wir dann das WE zuvor das Parkett legen wollten, hab ich gesehen, dass ich beim ausgleichen in der Küche einen "blinden Fleck" hatte und eine ordentliche Vertiefung übersehen habe. Nun war keine Zeit mehr für zementäre Ausgleichsmasse und ihre Trocknungszeit.

    Mit etwas ungutem Gefühl hab ich diese dann mit einer sorgfältig ausgepeilten Doppellage genau dieser HF Platten ausgeglichen. Ich hab die Stücke mit Klebeband fixiert (dieses "Papierklebeband" zur Verklebung von OSB Stößen). Das hält genau einmal auf HF, aber erstmal gut. Und was soll ich sagen, das Parkett liegt hervorragend. Die Holzfaserplatten drücken sich etwas zurecht und dann ist gut. Es federt nix, es klappert nix. Der Erfolg hängt natürlich von der Ausführung ab.

    Und ich kann nur bekräftigen was chieff schrieb, es darf halt im Untergrund keine große Bewegung stattfinden sonst nützt keine Ausgleichsmethode was.

  • Abweichung von 5mm auf 2m?

    Ja so ist es. Das ist doch viel. Beim alten Belag hatte ich einen Kleiderschrank darauf und man sah ganz genau wo es unten auf dem Boden anlag und wo nicht. Und so ein Rigid-Vinyl ist auch noch etwas weicher als Laminat. Lässt sich super mit Cuttermesser schneiden. Kein Sägen nötig.


    Danke! Ich freue mich so daß ich antworten bekommen habe!

    Belastung nachgibt

    Nein tut es nicht.

    adarf auch vorbereitungsschritten und NAchbeabreitung

    Ich schau ja yt Videos ohne Ende plus Google. Etwas anschleifen, Haftgrund, Spachteln, nachschleifen. Klingt jetzt nicht so schwierig. Ich hab nix gegen die Nivelliermasse, nur gegen dieses unkontrollierte fließen. Ganz beherrschen lässt sich nicht. Zudem muß ja das Zimmer dafür ganz leer sein.

    Doppellage genau dieser HF Platten ausgeglichen

    Danke. Wie gleicht man das mit einer Platte punktuell aus? Wie groß war denn der Bereich? Wie bist du auf Null also an den Rändern der Platte gekommen? Schleifen ohne Ende?


    Ich überlege auch statt den Boden aufzufüllen vielleicht doch die höher stehenden Randbereiche abzuschleifen.


    Laut Google gibt es auch flexible Ausgleichsmasse extra für Holzuntergründe.


    Aber was hält ihr denn von der Idee vom Video?


    Und warum sahen meine Fugen in der Mitte ok aus und nach oben und unten katastrophal? Schief verlegt oder doch hauptsächlich wegen der unebenen Fläche?


    Ich lerne so gerne dazu! Vielleicht mach ich ja eine Ausbildung zur Handwekerin? Gestern habe ich ganz alleine Geschirrspüler und WaMa angeschlossen an einem 2 wege Verteiler den ich vorher gekauft habe. Jetzt muss ich meinen armen Vater nicht mehr belästigen und kann die Abflüsse auch selber sauber machen.


    Danke euch es ist grade so schlimm das ich nicht weiter machen kann. Es juckt in den Fingern.

    Lg

  • War ein "Loch" von unter einem qm. An den Rändern hab ich noch kleine Streifen einer Trittschalldämmungsfolie und eben das Klebeband verwendet. Der Rest hat sich zurechtgedrückt. War aber halt auch Fertigparkett mit ordentlicher Stärke.

  • Das dürfte der Unterschied sein. Der TO hat so ein lappriges Kunststoffgedöns.

    Du musst immer einen Plan haben. Denn wenn Du keinen hast, dann wirst Du Teil eines anderen Planes...

  • Also, hier kommt mein Erfahrungsbericht, kein Expertenrat. …

    Mit etwas ungutem Gefühl hab ich diese dann mit einer sorgfältig ausgepeilten Doppellage genau dieser HF Platten ausgeglichen. Ich hab die Stücke mit Klebeband fixiert (dieses "Papierklebeband" zur Verklebung von OSB Stößen). Das hält genau einmal auf HF, aber erstmal gut. Und was soll ich sagen, das Parkett liegt hervorragend. Die Holzfaserplatten drücken sich etwas zurecht und dann ist gut. Es federt nix, es klappert nix. Der Erfolg hängt natürlich von der Ausführung ab.

    Spannend wird sein, abzuwarten, wie lange es dauert, bis sich das „Parkett“ mit seinen bestenfalls 12 mm gesperrten Holzes den von den Möbeln und Menschen ausgehenden Kräften folgt und die Topographie einer toskanischen Hügellandschaft annimmt.


    Nachgiebige Untergründe mit Schichtstärkensprüngen von 5 oder mehr Millimetern zeichnen sich meist sogar dann ab, wenn die Sprünge unterseitig stattfinden. Nicht umsonst haben sich für das Feinnivellement unter Bodenbelägen selbstnivellierende dünnflüssige Ausgleichsmassen am Profi-Markt fest etabliert. Ebener als stehendes Wasser geht es einfach nicht.


    (Daraus, dass eine DIY-Lösung in einem Fall für einige Wochen gehalten hat, würde ich persönlich nichts ableiten und dieses auch nicht Dritten als Vorschlag mit auf den Weg geben. Dieses Forum heißt „Expertenforum-Bau“ und hat den Anspruch im Sinne der „anerkannten Regeln der Technik“ zu beraten. Unterschiedlich stark geschichtete Faserplatten entsprechen hier eindeutig, nicht den a.R.d.T.!)

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


    Der Betreiberverein dieses Forums freut sich über Spenden von Fragenden, denen hier kostenlos geholfen wurde. Kurze Wege führen über Paypal oder eine Banküberweisung. Beiträge und Beitragsteile als Moderator ab 04/23 kursiv gesetzt.

  • Nachgiebige Untergründe mit Schichtstärkensprüngen von 5 oder mehr Millimetern zeichnen sich meist sogar dann ab, wenn die Sprünge unterseitig stattfinden. Nicht umsonst haben sich für das Feinnivellement unter Bodenbelägen selbstnivellierende dünnflüssige Ausgleichsmassen am Profi-Markt fest etabliert. Ebener als stehendes Wasser geht es einfach nicht.

    danke für die Antworten!


    kannst du das bitte etwas näher erläutern? Wie kommt es zu Schichtstärkesprüngen wenn man durch die Trittschalldämmung quasi den Boden nivelliert? oder was ist mit Schichtstärkensprüngen gemeint? Ich bin absolut für die Ausgleichmasse, nur hab ich mich alleine nicht getraut. UND die Wohnung steht ja nicht leer. Alles ist auf eine Seite geschoben. Gibt es eine Ausgleichsmasse die nicht fließt, die ich z.b. spachteln kann?


    danke!