Passende weiße Kunststoff-Kappen drüberstülpen.
Material müsste Zinkdruckguss sein.
Erst einmal einen kleinen Magneten daran halten und schauen, ob dieser nicht doch haftet.
Dann ist es verzinkter Stahl.
Der mittlere Teil erweckt den Eindruck eines gebogenen / geformten Stahlblechausgangsmaterials, daher meine Vermutung.
Sowohl bei Stahl, als auch bei Zinkdruckguss lassen sich die Scharniere mit einem Baumwolllappen und etwas Pflegeöl (Ballistol z.B.) oberflächlich abreiben.
Die Nylon- oder POM-Gleitlager (kleine weiße Ringe seitlich zwischen den Metallscharnieren) erleiden dadurch keinen Schaden und den Rahmen kannst Du mit Glasreiniger abwischen, falls etwas daran gelangen sollte.
Allerdings wird es nicht wieder "wie neu" aussehen. Da hilft nur, was Feelfree erwähnt hat: Kunststoffkappen darüber montieren.
400er Schleifpapier?
400er Schleifpapier?
Ohne Demontage schwierig. Der Fensterrahmen soll wohl kratzerfrei bleiben.
Falls es doch verzinkter Stahl ist und kein Zinkdruckguss, wird das Resultat kontraproduktiv. Denn dann wird die elektrolytische Beschichtung zerstört und es oxidiert noch schneller vor sich hin, was den als Gleitlager ausgelegten Scharnieren nicht gut bekommt (Rauhheit nimmt zu).
Bei Zinkdruckguss evtl. eine Option, sofern das Umgebende nicht beschädigt (somit abkleben) wird.
Der mittlere Bereich und der Stift sind beide magnetisch 🧲
NorskExistence
Danke für die Bestätigung - dann sollten keine abrasiven Materialien wie Schleifpapier, Stahlwolle, Schleifvlies zum Einsatz gelangen.
Dies würde die Oberflächenbeschichtung und somit den Oxidationsschutz in kürzester Zeit abtragen, worauf Rost folgt.
Mit einem Baumwolltuch, Kunststoffbürste o.Ä. grob vorreinigen, dann mit Pflegeöl dünn benetzen und mit Baumwolllappen "polieren".
Im Anschluss glänzt es wieder intensiver und wirkt weniger ausblühend.
Alternativ genannte Kappen. Wenn Du die Scharniere vorher leicht mit Öl benetzt / abwischst, wird ihre elektrolytische* Oberflächenbeschichtung auch längere Zeit ohne weiteres Ausblühen Bestand haben.
*Feuerverzinkt sind Gleitlager selten, da die Beschichtungsstärke schlecht vorhersehbar ist, je nach Eintauchwinkel variiert.
