Abdichtung im Holzbau (Bad)

  • SO ich muss mal nachfragen,

    Das Thema kommt nicht wirklich oft und ist mir nur beiläufig aufgefallen.


    Bayern

    Aufstockung (EG Massivbau Gewerbe- OG Holzbau Wohnung privat)


    Die Aufstockung ist bereits erfolgt und ist eine spezielle Holzdeckenvariante zur Trennung zwischen Gewerbe und Wohnung

    Damit es während der Aufstockung zu keinen massiven Wassereintrag kommt, wurde die Komplette Decke die hier eingezogen wurde (war früher nur ein Nagelbinderdach) mit einer Abdichtung versehen.

    Auf dieser sitzt nun das ganze obere Stockwerk mit allen Wänden.

    Jetzt muss ich mich aber nochmal daran erinnern, das man vor 10 -15 Jahren oder so darüber diskutiert hat, das in Holzbau Bauwerken es in Nasszellen einer Extra Abichtung unter dem Estrich Bedarf.

    Die wäre ja nun gegeben.

    Muss aber die Decke durchdringen und darauf natürlich mein Zeuch befestigen,


    WIe ist denn da nun die Lage nach aRdT? :(

    Ein Sturm zieht auf, Und er wird weiter wehen, Wir werden ihn voller Zorn entgegen gehen. Und soll der Wind auch noch so kräftig Wehen, Das Segel es steht, haben unsre Richtung Gewählt.

    Stemm dich in den Wind, verlier nicht dein Gesicht, Viele werden fallen, doch Wir ganz sicher nicht

  • :eek: Was sagt der Brandschutz dazu?

    Was sagt denn „der Brandschutz“ zur Durchdringung von StB-Decken und Holzbalkendecken?

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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  • Von eine „passt immer“ Lösung habe ich nicht geschrieben. Der TS fragt nach der Zulässigkeit punktueller Durchdringungen der Notabdichtung einer Massivholzhecke nach Herstellung des eigentlichen Dachs oberhalb davon. Was hat die Schottung von Durchdringungen der Decke damit zu tun?

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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  • Ausgangspunkt der Frage war:

    Muss aber die Decke durchdringen und darauf natürlich mein Zeuch befestigen,

    Unterstreichungen und Fettschrift von mir


    Also auch durch die Decke und die dürfte ob verschiedener Nutzungseinheiten (Gewerbe = 1, Wohnen = 2) brandschutzfunktion haben. wie auch immer. Unterdecke, Holzdecke als Brandschutzdecke mit F?, ???

    Meine Beiträge sind Meinungsäusserungen

  • Off-Topic:

    Unterdecke, Holzdecke als Brandschutzdecke mit F?, ???

    Sollten wir nicht erstmal die wirklich wichtigen grundsätzlichen Fragen angehen wie: Wurden die notwendigen zusätzlichen Stellplätze beantragt, die Aufstockung genehmigt, wurde die Decke nach Statik errichtet, wurden dabei die richtigen Verbindungsmittel eingesetzt, etc. … bevor wir die Frage des TS beantworten?

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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  • Off-Topic:

    Sorry dafür, das ich ein anders Rangehen als Es Dir genehm ist, habe

    Vielleicht hat sich das Thema ja mit der Frage nach dem Brandschutz der Durchdringung erledigt. [Andere Leitungsführung z. B,]

    Off-Topic:

    Aber ich stör Deine Kreise hier nicht weiter

    Meine Beiträge sind Meinungsäusserungen

  • Ruhig Blut ihr zwei Fachhirne ;)

    Auch wenn ich die Decke nicht durchdringen würde, stzeht noch immer die Frage im Raum, ob eine Abdichtungseben unter dem Estrich notwenig ist.

    Die jetzige Abdichtungslage war nicht geplant (hörensagen) und nun sollte ich halt darauf aufbauen.

    Eigentlich würde dazu ja nur der Seitliche hochzug an dem angrenzenden Wänden fehlen um eine Wanne zu realisieren, und das geht vor der Installation unserer Sachen noch recht einfach.

    Ergo.....?

    Bedarf es in Holzbauten wie im geschilderten Fall in einer Nasszelle einer unteren bzw zweiten Abdichtungsebene? Und um es noch spezifischer zu machen!

    Soltle der Hochzug an der Ständerwand erfolgen (OSB Beplankung) oder vor der Installationsebene? (Lattung und Trockenbau). Ich tendiere ja zu OSB.

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  • Ist denn von der "ungeplanten" Abdichtungsebene bekannt, was da verwendet wurde?

    Wenn ja, wäre mein Ansatz "Anforderungen an Abdichtungsebene Nasszelle/Holzbau" mit "Bestand Abdichtung auf Holzdecke" abgleichen.

  • Ruhig Blut ihr zwei Fachhirne

    Aufregung = Blutdruck = macICH nicht mehr



    Bedarf es in Holzbauten wie im geschilderten Fall in einer Nasszelle einer unteren bzw zweiten Abdichtungsebene?

    Mal hier:

    Publikationen über den Baustoff Holz | INFORMATIONSDIENST HOLZ

    Publikationen -> Reihe 5 -> Bauliche Maßnahmen -> pdf ab Seite 70

    Da steht einiges drin. Musst Du sehen, was passt. ;)

    Ich schau noch in mein Archiv, kann aber dauern.

    Meine Beiträge sind Meinungsäusserungen

  • Nach dem letzten Projekt einer Aufstockung auf einer Betondecke und teilweise Holzdecke wurde diese tatsächlich komplett abgedichtet und darauf dann die Holzkonstruktion aufgestellt. Natürlich muss man für die Befestigung des Holzes die Abdichtungsbahn durchbohren. Richtung Dachterrasse wurde an die Abdichtung noch eine Bahn angearbeitet die dann hoch gezogen wurde (logisch, oder?). Auf dieser Abdichtung kam dann der übliche Bodenaufbau. Das ist Daumen mal Pi das was ich sonst so kenne. Nasszellen wurden ganz normal abgedichtet. Schließlich muss ja das Holz geschützt werden. Ja, natürlich sollte man Nasszellen für sich abdichten und nicht auf die Stockwerksabdichtung vertrauen, weil das Holz ja auf dieser steht und wenn da Wasser eindringt, dann tut es dem Holz nicht gut.

    Du musst immer einen Plan haben. Denn wenn Du keinen hast, dann wirst Du Teil eines anderen Planes...

  • Danke soweit mal für die Doku.

    Ich hab das angelesen, sehe auch meien bekannten Wassereinwirkungsklassen. Aber ist dafür nicht die Badabdichtung unter dien Fliesen zuständig? Ich sehe da jetzt keine explizite Forderung, das es darunter eine spezielle seperate Adichtung für das Holzwerk bedarf.


    Nach dem letzten Projekt einer Aufstockung auf einer Betondecke und teilweise Holzdecke wurde diese tatsächlich komplett abgedichtet und darauf dann die Holzkonstruktion aufgestellt. Natürlich muss man für die Befestigung des Holzes die Abdichtungsbahn durchbohren. Richtung Dachterrasse wurde an die Abdichtung noch eine Bahn angearbeitet die dann hoch gezogen wurde (logisch, oder?). Auf dieser Abdichtung kam dann der übliche Bodenaufbau. Das ist Daumen mal Pi das was ich sonst so kenne. Nasszellen wurden ganz normal abgedichtet. Schließlich muss ja das Holz geschützt werden. Ja, natürlich sollte man Nasszellen für sich abdichten und nicht auf die Stockwerksabdichtung vertrauen, weil das Holz ja auf dieser steht und wenn da Wasser eindringt, dann tut es dem Holz nicht gut.

    Das Bad selbst wird schon eine Abdichtung wie jedes Bad auch bekommen. Das ist ja nach langem endlich eingebürgert. Nur ob es zum Schutz des Bodentragwerks oder der Holzständerwände einen Hosenträger nach aRdT bedarf?

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  • Ich schau noch in mein Archiv

    Geschaut und nix gefunden, was aufschlussreicher als das obige wäre. ;(


    Die Abdichtung AUF der Decke wäre für mich auch Gürtel zum Hosenträger [oder umgekehrt], wenn die Abdichtung unter den Fliesen und der Dusche/Wanne sauber ausgeführt wird. das ist aber Aufgabe der Planung und Bauüberwachung

    Meine Beiträge sind Meinungsäusserungen

  • Ich wüßte nicht, wo die in DIN 18534 (Abdichtung von Innenräumen) Anforderungen aus den Baustoffen der tragenden Bauteile ableitet. Ich kenne diese Stelle jedenfalls nicht.


    Kurz, über Durchdringungen von (prov.) Transportabdichtungen oder anderen temp. Sicherungsmaßnahmen muss man sich nach Fertigstellung des eigentlichen Daches bzw. seiner Abdichtung keine Gedanken mehr machen.


    Auf der Baustelle würde ich als OÜ schreiben: „Danke für Ihr Mitdenken und die Nachfrage! Sie dürfen die vorhandene, aber jetzt nach Dachfertigstellung nicht mehr benötigt Abdichtung ignorieren, die Innenraumabdichtung erfolgt unabhängig davon nach DIN 18534.“


    Off-Topic:

    Nein, es hilft nicht, auf berechtigte Fragen mit unpassenden Gegenfragen zu antworten, wenn man die Antwort nicht weiß. Ein befreundeter Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht nannte diese Taktik „Versuch der Verbreitung möglichst dichten Bodennebels“ mit dem Ziel der Verwirrung der anderen Beteiligten. Das kann es hier doch wirklich nicht sein, wenn es um die Vermittlung gesicherter sachdienlicher Informationen geht.

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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  • Ich sehe die zusätzliche Dichtungsebe als konstruktiven Holzschutz. Immerhin steht das Holz auf der Abdichtung. Nun dringt Wasser ein und steht für eine Weile. Das tut dem Holz nicht gut.

    Du musst immer einen Plan haben. Denn wenn Du keinen hast, dann wirst Du Teil eines anderen Planes...

  • hmm, jetzt bin ich unschlüssig.

    Das auf dem Estrich und Wand vom Estrichleger einer Abdichtung aufgebracht wird ist ja klar.

    Aber unter den Wannen (falls vorhanden) ist ggf kein Estrich und auch keine Abdichtung. Ist dass das entscheidende fizelchen Schale von Zitrone?

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  • hmm, jetzt bin ich unschlüssig. Das auf dem Estrich und Wand vom Estrichleger einer Abdichtung aufgebracht wird ist ja klar.

    Leichter Widerspruch: Hier in der Region und bei von uns ausgeschriebenen Bauten macht das der Fliesenleger, nicht der Estrichleqer.

    Aber unter den Wannen (falls vorhanden) ist ggf kein Estrich und auch keine Abdichtung. Ist dass das entscheidende fizelchen Schale von Zitrone?

    Nein, wenn fachgerecht (also nach den a.R.d.T.) in heimischen Bädern mit Wannen gearbeitet wird, erstmal nicht, denn wenn Leitungen undicht sind, passiert immer etwas, was nicht passieren soll / darf, egal ob in der Wand, vor der Wand, über, in oder unter dem Estrich.


    Wie geschrieben, unterscheidet die DIN 18534 nicht nach dem Baustoff der tragenden Bauteile, sondern nach Wassereinwirkungsklassen (also der Belastung der Abdichtung) und dabei wird in häuslichen Bädern maximal die Klasse "W2-I (hohe Wassereinwirkung)" erreicht. Für das Aufbringen der heute typischen Verbundabdichtungen bestehen dann Anforderungen an deren Untergrund, der aber auch feuchteempfindlioch sein darf. Eine Wanne muss unter Duschtassen etc. ausdrücklich nicht hergestellt werden, kann aber. Der Nutzen sekundärer Wannen in der Praxis ist umstritten, s.o., denn was passiert mit dem dort aufgefangenen Wasser? Wir mal auf ausdrücklichen Wunsch eines AG dessen neue Gewerbeküche doppelt abgedichtet - man möchte das in funktionierend als privater Bauherr für die Eigennutzung und auch als gewerbliche Nutzer nicht wirklich bezahlen. Unser damaliger AG war - (nein, kein Witz) Rückversicherer. :lach:


    Ich würde die Objektüberwachung fragen, welches Vorgehen hier geplant bzw. vorgesehen ist. Außer Dich als Sanitär-Mann interessiert das hier sicher auch den Fliesenleger. Frag den doch mal, was er vorhat / machen soll!

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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  • Leichter Widerspruch: Hier in der Region und bei von uns ausgeschriebenen Bauten macht das der Fliesenleger, nicht der Estrichleqer.


    ähm, ja Sorry, genau das meinte ich ja. Der Fliesenleger war gemeint. nach dem Estrichleger.


    Für mich in dem Sinne schon interessant, da ich ja auf dem Rohboden aufbaue und somit auch eine Sorgfaltspflicht habe. Sowie die nachfolgenden Gewerke.

    Auf einer größeren Bauunternehmung musste ich den Herren auch drauf hinweisen ob es denn ein Abdichtung auf den Erdberührten Platte gibt (Leitungen auf den Rohboden). Ja, wir müssen unter dier Leitungen eine Abdichtungsbahn legen 2 Tage später.. ;) . Estrichleger hat später weitergebaut, hat weder Dreck von der Mauersperrbahn entfernt noch drauf geachtet dass die Dämmung keine Kreuzfugen verlegt bekommt. Ich muss das halt ansprechen um das zu Protokoll zu bringen.

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  • Aber unter den Wannen (falls vorhanden) ist ggf kein Estrich und auch keine Abdichtung. Ist dass das entscheidende fizelchen Schale von Zitrone?

    Wannen [Dusch- und Bade-] sind i.d R. dicht. Da wird "NUR" der Anschluß Wanne - Fläche [Wand oder Boden] mit einem Dichtband abgedichtet. Dazu hatte ich im "Grünen" mal einen Artikel mit Bildern erstellt. Keine Ahnung, ob ich den noch habe.

    Bei Duschwannen, wenn es bodengleiche oder niedrige zum Befliesen sind, werden die entweder auch mit Flüssigfolie abgedichtet und mit Bändern mit der Flächenabdichtung verbunden oder sie sind per se dicht, dann s.o.

    Meine Beiträge sind Meinungsäusserungen

  • Off-Topic:

    Link ins "Grüne"

    Leider ohne Bilder, die sind zwischenzeitlich wohl gelöscht.

    Boah, da wird man ja von der Blinki-Blinki-Pop-Up-Werbung förmlich erschlagen! Wie gut, dass wir da weg sind!

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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  • Off-Topic:

    jetzt bin ich ganz neugierig den link gefolgt und argh ! Was ist Text und was ist Werbung, zumindest, wenn die Popupblocker gut arbeiten. Bin froh, hier zu sein

    Nothing is forever, except death, taxes and bad design


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  • Wie gut, dass ich NoScript habe, da sehe ich nix Blinkiblinki... :face_with_tongue:

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