Hallo zusammen,
das Thema "Wie stelle ich mein Projekt vor?" wurde offenbar entfernt, so dass ich mich nur an den allgemeinen Regeln zur Nutzung orientieren kann.
Hoffe, dies ist akzeptabel.
Hier thematisiertes Projekt:
Eigentumsland aus DDR-Bestand, Altbauten sind u.A. eine mittlerweile asbestfreie, jedoch beschädigte (Schimmel, auch mit Ozongenerator nicht tiefgründig zu entfernen) DDR-Bungalowkonstruktion orientiert an "Elbe Typ 1" oder 34er Modellen.
Da Neubau in dieser Größe (rd. 35 m² mit Dachüberhang) nicht einfach im Semi-Außenbereich ist, ersetze ich es - Modulbauweise - "Stück für Stück" im Rahmen von notwendigen Instandhaltungsarbeiten der Substanz und Pflege.
Der rechtliche Aspekt ist jedoch nicht Thema hier im Forum, lediglich die Projektdurchführung.
Mein Plan ist, neben der (Streifen)Fundamentstabilisierung und Feuchtigkeitsschutz, welche seit 2023 erfolgt, das Gebäude Stück für Stück durch eine Sandwichplattenkonstruktion zu ersetzen (modulweise erneuern). 150 mm Isolation.
Finanziell sind aufgrund Firmengründung keine Ressourcen verfügbar, somit recycle ich regionale Angebote, arbeite, wenn möglich, mit hochwertigen, jedoch kostengünstiger einzusetzenden Lösungen. 100% Handarbeit durch mich und geringfügigst einem Freund, welcher mir ab und an aushilft.
So weit das Intro.
Zur Zeit befasse ich mich mit Möglichkeiten, die Sandwichplatten (Stahl-Schaum-Stahl) günstig zu verbinden und den Schaum vor UV-Einstrahlung sowie Witterungseinflüssen / Feuchtigkeitsansammlung an den Schnittstellen zu schützen.
Die herstellerseitig angebotenen Abschlussprofile sind leider sehr preisintensiv pro Meter Verbindung, zumal im handwerklichen Bereich meist Spenglerschrauben durch die Platten geschraubt werden, was mir nur an wenigen Stellen zusagt.
Neben der Möglichkeit, Verbindungen bündig auszulegen (so z.B. Ecken 45° abgetrennt, einseitig mit Winkelprofilen und Bohrungen vernietet, darunter ein PU-Kleber, zweite Seite Winkelprofil und Sandwich-Bohrungen vorbohren, dann 2K-Schaum zwischen Schnittkante, Kleber und Profil innen drauf, festnieten) bereite ich mir Gedanken, wie die bestmögliche, thermisch und elastisch stabile (Ausdehnung/Verzug) und witterungsbeständige Verbindungsmethode gewählt werden kann.
Innen bekommt das Konstrukt zusätzlich zur ohnehin selbsttragend ausgelegten Sandwichbauweise (siehe Sandwichplatten-Fabrikhallen) noch eine später auch vertäfelte Holzständerbauweise zur Unterteilung, Stabilisierung und Dachlastaufnahme.
Die Belüftung erfolgt in späteren Schritten durch dezentrale gegenläufig aktive Belüftungskonzepte basierend auf Wärmerückgewinnung (Cordierit / Mullit Wabenkeramik basierend), so dass Schimmel und Kondenswasserbildung bestmöglich ausgeschlossen wird. Auch erfolgt Wärmepumpenbeheizung aka Split-Klimaanlage sowie Feuchtigkeitsreduktion durch Entwässerung. Dauert jedoch noch ein paar Jährchen bei den finanziellen Gegebenheiten.
Mein Ziel ist, ein "Tiny House" in nicht ganz so "tiny" Bauweise zur Nutzung als Ferienhaus / Wochenendhaus vorliegen zu haben, kombiniert mit Highend-Technologie für die Nutzung (das ist ein Hobby von mir).
Hier möchte ich konstruktiv-produktiven Austausch, teilweise Vorstellung der Arbeiten, Resultate und gerne auch Tipps & Tricks durch Experten betreiben, allerdings wenig OffTopic, denn dieses stört den Lesefluss.
Wenn demnach jemand mit Sandwichtrapez- oder -wandplatten bereits konstruiert hat, diese montierte, ohne herstellerseitig angebotene Abschlussprofile und -bleche einzusetzen, freue ich mich über jeden Hinweis zu "was klappte gut, was sollte unterlassen werden".
Viele Grüße aus dem Osten sendet
der nordische Fuchs