Durchgehende Betondecke bei Loggia oder nicht?

  • Hallo zusammen,


    ich bin absoluter Bauleie und frage mich daher, ob bei mir die Betondecke durchgängig ist auch bei einer darüber liegende Loggia oder nicht?


    Ein Teil ist eben nur ein überdachter Freisitz und bei einem Teil ist eben ein anderer Raum.


    Frage ist nun, ob die Betondecke über den gesamten Bereich geht, oder nur da, wo der Raum ist?! Da bin ich mir unsicher.


    Kann jemand das anschauen und einen Tipp gehen.


    Darüber, wo der überdachte Freisitz ist, da ist halt die Frage ob da auch eine Betondecke ist, von dem Raum daneben (Zimmer 3) oder eben nicht? Weil auf dem überdachten Freisitz sind Holzpanele und ich würde die ungern wegmachen, frage ist, ob man das irgendwie an den Zeichnungen erkennen kann:


    Neben dem überdachten Freisitz und neben dem Raum 3 ist eben eine Loggia, bzw. Balkon.



    Vielen Dank im Voraus und schönes Wochenende

  • Rätselraten macht besonders Spaß, wenn man unvollständige und nicht wirklich lesbare Pläne bekommt ;)


    Soll die "Loggia" der Flachdachbereich in den Bildern 2 und 3 sein?

    In dem Fall dürfte es sich nicht um eine durchlaufende Decke handeln.


    P.S.: Da Du anscheinend vom Bauwesen Null Ahnung hast, was nicht negativ gemeint ist (ich kann auch weder Brötchen backen, noch Wurst machen oder ein Auto reparieren), solltest Du Deine "wirkliche" Frage formulieren und einen Tragwerksplaner (Statiker) einschalten.

    Verflucht sei, wer einen Blinden irren macht auf dem Wege!

    5.Mose 27:18

  • Den nicht unterkellerten Flachdachbereich deute ich als Garage. Vermutlich geht es um den auf dem ersten Bild mit "überdachter Freisitz" bezeichneten Bereich. Dieser ist auf Bild 3 im Schnitt A-A dargestellt. Dieser Schnitt zeigt eine darüber auskragende Deckenplatte die über der Fensterfront durch geht.

  • Buzz Ich kapiere auch nicht, was Du mit "Loggia" meinst bzw. wo diese sein soll...


    Der Grundriss scheint das EG darzustellen, das OG fehlt. Vermutlich ist aber die Loggia im OG, oder?

    Von den Schnitten ist möglicherweise nur A-A im Bereich des überdachten Freisitzes. Ganz sicher bin ich aber noch nicht.

    Ich schließe nicht aus, das der dargestellte Flachdachbereich nichts mit der Frage zu tun hat.


    Weil auf dem überdachten Freisitz sind Holzpanele und ich würde die ungern wegmachen

    meinst Du wirklich "auf" im Sinne von oben? Oder doch eher unten?


    Und bitte beantworte: Was ist der Hintergrund Deiner Frage? Was hast Du vor?

  • Vielen Dank für die Rückmeldung.


    Also, ja wenn man von der Terrasse aus nach oben schaut, dann sind rechts bei dem überdachten Freisitz holzpanele zu sehen:



    Nun ist links, da wo Zimmer 3. Steht logischerweise eine Decke, die auf jeden Fall auch unter der Loggia sein muss, sehe ich ja, wenn ich in dem ZImmer bin und oben schaue.


    Die Frage ist halt, ob rechts bei dem überdachten Freisitz, auch so eine Decke ist?!


    Also, wir wollen eine offene Terrassenüberdachung dort anbringen lassen. Die Anbieter meinten alle, dass es problemlos möglich sei (angeblich). Daher hier die Frage, ob dem wirklich so ist.


    Wenn ich nun einen Statiker dafür für zig tausende Euro beauftrage, dann kann ich es auch einfach gleich freistehend bauen lassen, dann hat sich die Diskussion ohnehin erledigt und es wäre günstiger als ein Statiker.


    Vielen Dank im Voraus und schönes Wochenende!

  • Die Anbieter meinten alle, dass es problemlos möglich sei (angeblich).

    Dann verlange von denen einen statischen Nachweis des Anschlusses an die vorhandene Konstruktion. Hier wird sich schnell die Spreu vom Weizen trennen.


    Ich vermute, dass in Bild 3 links der überdachte Freisitz geschnitten ist. Demnach kragt die 16 cm dicke Stahlbetondecke aus und ist anscheinend unter- und oberseitig gedämmt. Stirnseitig ist die verschieferte Brüstung (Holz?) angeschlossen. Wie, kann ich aus den Plänen nicht schließen. Möglicherweise ist sie dem Anschluss im Weg, dann muss eine Lösung an der Deckenunterseite gefunden werden.

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    Gruß aus Oranienburg
    Thomas

  • Ob der Deckenrand in der Lage ist, nicht nur das Biegemoment der Horizontalkräfte aus dem Holm der Brüstung, sondern auch nur das aus der Auskragung einer Überdachung (vor allem mit Schnee- oder Windlast) aufzunehmen, ist rechnerisch zu überprüfen. Ich habe da leichte Zweifel, aber am Ende zählt der rechnerische Nachweis!

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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  • Danke für die Antworten. Das ist mit alles viel zu Heikel. Ich will es ja sicher machen. Bringt mir auch nicht viel, wenn die Anbieter es dann nicht zu 100% so machen, wie es der Statiker sagt.


    Ich werde es einfach als freistehende Variante bauen lassen, so kennen es die Anbieter ja. Da dürfte es ja keine Probleme dann mit der Statik geben, oder? Dann wird für jeden Pfosten ein eigenes Fundament gegossen etc.

  • Habe nochmal mit dem Anbieter besprochen. Er bietet alles aus einer Hand an, also ich bekomme das gesamte Produkt, inklusive Planung, Beratung und Montage von ihn.


    Nun meint er, dass er in dem Angebot extra schreiben wird, dass der er (Auftragnehmer) versichert, dass das Werk standsicher ist und materiell den öffentlich-rechtlichen Anforderungen der Standsicherheit entspricht und er haftet, sollte etwas einstürzen etc.


    Er meint das sei auch grundsätzlich so.

    Deswegen beauftragt man doch so einen Anbieter, der alles aus einer Hand Anbieter. Woher sollen denn absolute Laien, das denn wissen? Wo sind wir denn hier?