keine „EDV“, eigentlich ein „wo ist?“ für Werkzeuge: Praxiserfahrungen „Metabo-Tracker“ ?

  • Hat schon jemand aus der praktischen Anwendung am Werkzeug echte Baustellenerfahrung mit den neuen Metabo-Tracker n ?


    Als Nutzer von funktionsgleichen bzw. kompatiblen "Chipolos" bzw. "Apple AirTags" an einigen Alltagsgegenständen interessiert mich, ob diese Anwendung auch für den Einsatz an Werkzeugen / Werkzeugbehältern praktisch funktioniert. Gibt es hier Erfahrungen mit diesen oder anderen, funktional gleichen bzw. ähnlichen kompatiblen Systemen?


    (Über einen Bauherrn haben wir mal einige Entwicklungen aus dem Zeppelin-Innovation-Umfeld auf einer Baustelle getestet. „Akii“ fand ich als System ziemlich cool und effizient, am Ende war ich vor rd. 5 Jahren aber doch etwas enttäuscht, weil es mit manchen Handys damals nicht funktionierte und weil es nicht ganz so intuitiv war, wie es anfänglich erschien. Kurz: Ich stehe solchen Systemen grundsätzlich offen gegenüber - wenn sie denn tatsächlich praktisch funktionieren. Genau darauf zielt meine Frage hier!)

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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  • Skeptiker

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  • keine Erfahrungen hier, niemand?

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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  • hmmm,

    Das Dumme ist einfach, es funktioniert nur wenn Applegeräte in der nähe sind um es zu lokalisieren.,

    Das gleiche ist mit Tile und co. Es muss immer das passende Geräte zum passenden "Wo ist" Gerät vorhanden sein.

    Ich hab mir fälschlicherweise paar Air Tags genau dafür mal gekauft. aber kein Gerät um SIe zu aktivieren.

    Außerdem (das ist meien EInschätzung) ist Apple Geräte im Baustellenbetrieb eher selten vorhanden. Zumindest bei denen die dort 10 h am Tag arbeiten und ggf auch noch aus dem Osteuropa kommen.

    Ergo, Funkloch.

    Besser wäre, die "Airtags und alternativen bräuchten nur WLAN ohne Zugangsdaten um ihre Position abzuschicken. Dann würde das besser funktionieren.

    Oder du hast immer einen Geräteverlust in der Fußgängerzone wo alle Netze rumschwirren.


    Es sind nunmal keine vollwertigen GPS Geräte wie man es KAtzen oder Hunde verpassen kann.

    IN deine mFall ist es wahrscheinlich nur ein Aitag in einem Plastegehäuse mit modifizierter App.

    Ein Sturm zieht auf, Und er wird weiter wehen, Wir werden ihn voller Zorn entgegen gehen. Und soll der Wind auch noch so kräftig Wehen, Das Segel es steht, haben unsre Richtung Gewählt.

    Stemm dich in den Wind, verlier nicht dein Gesicht, Viele werden fallen, doch Wir ganz sicher nicht

  • Diese Module kenne ich nicht, also nicht aus der Praxis. Ich frage mich jedoch, ob hier neben dem BT Modul noch ein GPS Modul verbaut ist, oder ob man die Standortdaten der smartphones verwendet die sich mit dem Tracker verbinden. Sind automatisch alle Applegeräte ein Teil dieses Netzwerks? Sorry für die vielleicht dumme Frage, bei uns gibt es nur Androiden und bei denen ist die Standortermittlung meist abgeschaltet. Eine genaue Standortbestimmung ist somit nicht möglich.

    Ich stelle mir gerade vor, eine Maschine, beispielsweise eine Säge o.ä., mit so einem Tracker würde sich in meinem Keller befinden, da wäre die Wahrscheinlichkeit, dass ein Applegerät irgendwann in die Nähe kommt doch sehr gering. Die Reichweite einer BT Verbindung ist ja auch sehr begrenzt, zumal wenn man als Entwickler am Akku sparen möchte. Irgendwo habe ich gelesen, dass die Batterie für 3 Jahre ausreicht, demzufolge dürfte die Sendeleistung des BT Moduls stark begrenzt sein, was zu einer Reichweite von vielleicht 10m oder 20m (innerhalb von Gebäuden) führt. Hohe Reichweiten einer BT Verbindung von 100m und mehr, werden in der Praxis nomalerweise nur unter Idealbedingungen (Freifeld etc.) erreicht.


    Besser wäre, die "Airtags und alternativen bräuchten nur WLAN ohne Zugangsdaten um ihre Position abzuschicken.

    Dann bräuchten die Tracker aber einen richtig großen Akku. WLAN Verbindungen haben im Vergleich zu Bluetooth einen hohen Strombedarf, und die Anmeldeprozedur am Netzwerk dauert relativ lange. Letzteres dürfte dazu führen, dass in vielen Fällen die beiden Geräte schon wieder außerhalb der Reichweite sind, bevor die Anmeldung abgeschlossen ist. Das dürfte also nur in Gegenden funktionieren in denen es sehr viele oder zumindest sehr weitreichende WLAN Netzwerke gibt, so dass die Chance erhöht wird, dass es irgendwann einmal mit der Standortübertragung klappt. Beispielsweise an Bahnhöfen oder anderen öffentlichen WLAN Netzwerken.

    Ich habe vor Ewigkeiten mal einen Artikel geschrieben "When Slow is Fast", da ging es um den Zeitvorteil bei niedrigen Datenübertragungsraten bei kurzen Anmeldeprozeduren. Zusammenfassung, bei kleinen Datenmengen die man übertragen muss, ist es von Vorteil Verfahren zu nutzen, die eine kurze Anmeldezeit (oder Synchronisation bei Punkt zu Punkt Verbindung) erlauben. Der Zeitvorteil ist immens, und bei einer batteriegespeisten Drahtlosverbindung führt das zu einer drastisch längeren Lebensdauer.

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  • Das Dumme ist einfach, es funktioniert nur wenn Applegeräte in der nähe sind um es zu lokalisieren.,

    Das gleiche ist mit Tile und co. Es muss immer das passende Geräte zum passenden "Wo ist" Gerät vorhanden sein.

    Von den beiden großen Betriebssystemen, in welche diese „Dinger“ über ihre Bluetooth-Verbindung zu einem Smartphone eingebunden werden (Apple / Google) ist nach meiner Beobachtung mit den „Chipolos“, welche das System ursprünglich entwickelt haben und die Anhänger heute auch systemübergreifend produzieren, praktisch immer wieder eines kurz in der Nähe. „In der Nähe“ bedeutet dabei „in Funkreichweite“ und das kann je nach Umgebung 0,5 m oder auch 20,0 m Abstand bedeuten. Dabei reicht im Zweifel auch schon ein Vorbeigehen oder -fahren.


    Mir ist ein mit zwei Chips ausgestatteter Alltagsgegenstand vor zwei Jahren geklaut worden und über den Apple-kompatiblen Chip war die Ortung mehrere Tage lang möglich. Wer sicher gehen will, installiert beide Systeme, wie ich es damals schon getan hatte. Bei den Apple-Geräten kommt begünstigend hinzu, dass auch Laptops und Tablets ihre Umgebung nach den Chips absuchen und diese durch Abgleich mit den WLANs in ihrer Reichweite relativ gut ortbar machen können.


    Am Ende kommt es dann aber darauf an, dem „gechipten“ Gegenstand physisch näher zu kommen und ihm folgen zu können. Das kann, wenn ein passendes Smartphone dauerhaft in seiner Nähe ist, auch dann sehr gut funktionieren, wenn dessen GPS-Modul ausgeschaltet ist, weil es seine Lage auch über die Nähe zu empfangenen WLANs ermittelt, bzw. der jeweilige Betriebssystem-Betreiber dies über das Netzwerk aller seiner darin befindlichen Smartphones tut.


    Vor einem hiermit funktionierenden Stalking von Personen sollen inzwischen aber „Anti-Stalking“-Funktionen schützen, die bei längerer Begleitung eines Smartphones durch den selben Chip warnen und diesen und das entsprechende Smartphone Alarm geben lassen. Und damit ist die Diebstahlschutzfunktion dann eben gerade nicht mehr gegeben - theoretisch.

    Diese Module kenne ich nicht, also nicht aus der Praxis. Ich frage mich jedoch, ob hier neben dem BT Modul noch ein GPS Modul verbaut ist, oder ob man die Standortdaten der smartphones verwendet die sich mit dem Tracker verbinden.

    Letzteres ist der Fall, weil nur so ein oder zwei Jahre lang der Strom einer CR2032 o.ä. für den Chip ausreicht.

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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  • Letzteres ist der Fall, weil nur so ein oder zwei Jahre lang der Strom einer CR2032 o.ä. für den Chip ausreicht.

    Das ergibt Sinn. Nun kommt es darauf an, welche Priorität man bei welcher Anwendung setzt. Möchte ich schauen, ob noch alle meine Maschinen auf der Baustelle sind, dann befinde ich mich ja mit meinem "Apple Gerät" selbst dort und bekomme so einen schnellen Überblick. Man merkt dann relativ zeitnah, ob sich eine Maschine selbständig gemacht hat. Das kann auch hilfreich sein bei Maschinen die Mitarbeiter gerade dabei haben, die dann auch mit einem kompatiblen smartphone unterwegs sind.

    Das Auffinden einer Maschine die entwendet wurde stelle ich mir deutlich schwieriger vor. Der Tracker müsste so angebracht sein, dass er nicht sofort auffällt, sonst reicht ein Schraubendreher oder ein Seitenschneider und das Teil liegt irgendwo im Straßengraben. Versteckt angebracht bedeutet aber auch, dass die Reichweite aufgrund von Abschirmeffekten (Bsp. Motor einer Maschine) drastisch eingeschränkt wird. Dadurch reduziert sich die Wahrscheinlichkeit, dass der Tracker in die Nähe eines kompatiblen "Empfängers" kommt.


    Ich hatte mal Tracker zwischen den Fingern die zur Sicherung von Frachtcontainern (bzw. deren Inhalt) eingesetzt wurden. Die arbeiten zusammen mit einer Temperaturüberwachung (Kühlcontainer) hatten jedoch einen großen Akku und waren weitgehend autark. Zu groß um die in eine "normale" Maschine/Werkzeug zu integrieren. War aber beeindruckend zu sehen, wie man die Routen in realtime verfolgen konnte. Während der Testphase hatte Junior einen im PKW dabei. Ob Fähre oder Nordschweden, die Datenübertragung lief weitgehend unterbrechungsfrei.

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  • Ich hatte mal Tracker zwischen den Fingern die zur Sicherung von Frachtcontainern (bzw. deren Inhalt) eingesetzt wurden. Die arbeiten zusammen mit einer Temperaturüberwachung (Kühlcontainer) hatten jedoch einen großen Akku und waren weitgehend autark. Zu groß um die in eine "normale" Maschine/Werkzeug zu integrieren. War aber beeindruckend zu sehen, wie man die Routen in realtime verfolgen konnte. Während der Testphase hatte Junior einen im PKW dabei. Ob Fähre oder Nordschweden, die Datenübertragung lief weitgehend unterbrechungsfrei.

    Naja, so ein Frachter oder Vehicel on Groß hat ja immer eine gewisse Infrastruktur on Board. Das haben die Handwerker halt nicht auf Baustellen.

    Da musst du froh sein wenn es im Keller überhaupt Netzabdeckung gibt.

    Die Idee einen Router mit LTE auf größere Baustellen aufzubauen ist zwar schon öfters aufgetaucht, aber erzeugt halt auch kosten und Infrastruktur die spinnen mag, sowie fehleranfällig sein kann.

    Ei Airtags wollte ich an meine Anhänger montieren, dafür gibt es so spezielle Plastikschalen. muss du halt regelmäßig austauschen, wegen der Batterie.

    und von meinen Tile Schlüsselanhängern hab ich schon lange nichts mehr gehört.... muss ich gerade mal schauen ob das noch funzt.

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  • Das haben die Handwerker halt nicht auf Baustellen.

    Da musst du froh sein wenn es im Keller überhaupt Netzabdeckung gibt.

    Ich dachte das gehört langsam der Vergangenheit an, wobei Kellerräume sicherlich auch in Zukunft krtisch sein können. Selbst hier bei uns auf dem Land hat sich die Netzabdeckung in den letzten 10 Jahren deutlich verbessert. Wer früher ein D2 Gerät hatte, musste sich auf den Schornsteinkopf setzen damit er eine Verbindung bekam, bereits im DG war das ein Glücksspiel. Deswegen war ich immer mit D1 unterwegs, nur im Auto hatte ich noch parallel eine D2 Karte eingesetzt. Aber wie gesagt, das ist Geschichte. Aktuell würde ich die Netzabdeckung als gut bezeichnen, wobei es sicherlich noch ein paar Ecken in Seitentälern gibt, in denen man nur schlecht eine Verbindung bekommt.


    Einen Router oder Repeater mit LTE auf der Baustelle setzen, das könnte ich mir noch für Großbaustellen vorstellen, ansonsten ist der Aufwand zu groß. Man kann den ja nicht ständig auf und abbauen, und wenn man Pech hat, ist er bis zum nächsten Morgen verschwunden. Das geht auf Dauer in´s Geld.

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  • Skeptiker

    Hat den Titel des Themas von „keine „EDV“ , eigentlich nur ein „wo ist?“ für Werkzeuge: benutzt schon jemand die „Metabo-Tracker“?“ zu „keine „EDV“, eigentlich ein „wo ist?“ für Werkzeuge: Praxiserfahrungen „Metabo-Tracker“ ?“ geändert.

  • und von meinen Tile Schlüsselanhängern hab ich schon lange nichts mehr gehört.... muss ich gerade mal schauen ob das noch funzt.

    Was für eine posse.

    Ich hab aufgrund der Diskussion doch mal in die App geschaut und musste feststellen, das mein Brieftaschen Tile (Format eine fetten Karte) nicht auffindbar ist.

    Da ich wusste, das ich diese erst vor paar Wochen aus dem typischen Fach in der Brieftasche rausgenommen hatte, wurde es natürlich nicht einfacher.

    Letzter Standort "von 13.2. " in der Innenstadt. (recht genau sogar auf einem Parkplatz den ich nicht besucht hatte.

    Also, Historie aufgerufen. Das kostet erstmal ein Premiumabo. Die Historie ist dann so schlecht, das ich zwar sehen konnte wo ich wirklich war, aber nicht in vernüftigen Abständen.

    ein Standort ist aus 02. Aug.2024 und der nächste aus 21.Jan.2025......13.Feb.2025.

    Da ich mir jetzt keien Sorgen um die Geldbörse machen musste war ja ganz schnell klar. Aber der verlust des Tile hat mich geärgert, da der augenscheinlich ja nicht mehr da ist, wo ich ihn ja rausgenommen hatte und nicht im KFZ.

    (Es war irgendwann so störend, zuerst den Tile rauszunehmen um die Karten vernüftig zu greifen.)

    Ergo, Rein ins Auto, An dem Standort kurz verweilt und kein Signal erhalten.(ich hatte aktives Suchen aktiviert mit Meldung wenn gefunden).

    Wegen Verkehrslage bin ich dann zu einem anderen Parkplatz und hab mir dann die App angeschaut.

    Plötzlich steht drauf "in der Nähe von Brieftasche, jetzt Suchen?".

    Natürlich. Das Gerät fängt dann an, einen Ton von sich zu geben.

    Lustigerweise musste ich dazu nicht mal mehr das Auto verlassen. Die Melodie kam ja, nach kurzen Irrweg über das Handschuhfach, aus der Jackentasche. Darin war ja auch die Brieftasche.

    Fazit, obwohl täglich die Brieftasche und das Smartphone in gleichen KFZ liegen, hat es wahrscheinlich nur mein Smartphone erreicht um die Historie zu erstellen. Auch das mein KFZ eigentlich Straßennah parkt, und es schon mal dazu kommen kann das diese dort liegen bleibt, wurden echt schlechte Standortdaten aufgezeichnet. selbst heute und die Tage zuvor. Erst mit der aktiven beschäftigung , hat der Tracker nun Standortdaten generiert. Zu Spät, weil wenn weg, dann weg. Anders sieht es komischerweise beim Schlüsselbund aus. Der hat die letzten Tage und Wochen besser aufgezeichnet.