Hallo zusammen,
ich bin neu hier in diesem Forum und möchte nur kurz zum mir 2-3 Sachen mitteilen. Denke das sich das einfach so gehört
Ich bin 50 Jahre und habe mal gefühlt vor einer Ewigkeit Betriebselektriker gelernt. Bin jetzt aber fast 20 Jahre nicht mehr in diesem Beruf tätig. Ich wohne im ländlichen Bereich und habe in meiner Freizeit schon einige bauliche Tätigkeiten durchgeführt wie Sanierungsarbeiten im Altbau (Elternhaus) bis hin zum Neubau. Da ich sehr viele Arbeiten in Eigenleistung durchgeführt habe, Strom(ja klar), Mauern, Estrich, Fliesen, teile von Heizungsanlage errichtet usw. kann ich sagen, dass ich überhaupt kein Profi bin, jedoch ein leichtes praktisches Geschick verspüre. Die Vorgeschichte dient auch dazu um mitzuteilen, dass ich schon den ein oder andern Begriff kenne und nicht völliger Bauneuling bin.
Jetzt zur Sache und dann folgenden Frage ?
An meinem Haus wurde vor 25 Jahren eine Garage angebaut. Diese wurde damals schon statisch so hergerichtet, dass man hätte diese Aufstocken bzw. noch ein Geschoss darauf errichten können (somit ist diese statisch schon belastbar). Ich habe nun im Zuge einer weiteren Sanierung des Hauses (wir sind vor 4 Monaten dort eingezogen) letztes Jahr das Dach von der Garage entfernt (Holzkonstruktion ca. 30cm Aufbauhöhe mit Blechdach).Es soll auf der Fläche eine Aussenterrasse entstehen. Danach haben wir auf der Garage eine gezimmerte Holzkonstruktion mit Dachsparren errichtet. Ebenfalls ist auf diese ein neues Dach montiert worden. Es sein noch kurz erwähnt, dass alles beantragt wurde sowie eine Baugenehmigung vorliegt. Nun wurde aus der Küche das Fenster entfernt und ich habe dort eine Terassentür als Zugang eingesetzt, da diese direkt an diese angrenzt. Ich habe jetzt umlaufen auf einer Höhe von ca. 1,1m eine Bretterschalung verschraubt damit man nicht so "im Wind" sitzt. Der Boden ist noch komplett im Rohzustand (Betondecke Garagendach).Hier ist mir die Zeit ausgegangen, da die holde Maid mich an den Umzug erinnert hat und die noch im inneren zu tätigenden Arbeiten.
Jetzt endlich zur Frage...
Ich überlege im Moment welchen Boden ich dort einsetzten soll. Ich habe zum größten Teil ca. 6 cm bis OKFF in der Fläche zur Verfügung. Leider manchmal aber nur 4 cm. Jetzt muss ich aber erst überlegen, ob ich diese Betondecke nicht vor all den Arbeiten noch abdichten muss. Die Terrasse steht zwar der Wetterseite des Hauses zugewandt, aber es ist sehr selten das überhaupt Wasser/ Schnee auf diese Fläche gelangt. Das Dach sowie die umlaufende Holzschalung, welche ca. 1 m hoch ist, halten das allermeiste Regenwasser fern. Trotzdem kommt es hin und wieder vor das ein geringe Menge sich auf der Fläche (im vorderen Bereich)findet. Ich würde schätzen das es max, ca. 5-10 Liter sind. Muss ich deshalb trotzdem den kompletten Vollschutz (Abdichtung des Garagendaches) erbringen oder wie ist hier Eure wertgeschätzte Meinung. Wenn ich zum Beispiel die Fläche mit zwei Lagen Schweißbahn abdichte kostet dies ja auch einiges. Dies scheint mir aber schon eher mit Kanonen auf Spatzen geschossen, da das Wasser vielleicht 3-4 mal im Jahr überhaupt dort steht( je nach Regenmenge und Wind/Sturm dabei).Hinzu kommt das ich weitere Aufbauhöhe verliere. Ich hatte schon mal an Holzdielen gedacht, welche ich auf eine Konterlattung schraube. Aber das wird bei Netto 4 cm eher schlecht. Hierzu käme noch hinzu, dass die Abdichtung ja ebenfalls noch von der Aufbauhöhe abgezogen werden muss. Terrassenplatten in Feinsplitt würde auch noch gehen. Jedoch dann weiß ich nicht ob das Wasser im laufe der Zeit feuchte Stellen unter den Platten im Splitt bildet. Also dann doch abdichten ? Oder reicht in den nassen Bereichen eine Dichtschlemme oder was könnt Ihr mir für Erfahrung weitergeben die evtl. von einigen schon gemacht wurden. Vorab schon einmal vielen Dank für Eure Antworten im Voraus.