Hallo Zusammen.
ich möchte ein altes Bauernhaus meiner Oma (Baujahr vermutlich < 1900) komplett sanieren.
Im Allgemeinen ist die Substanz soweit ich das einschätzen kann, dem Alter entsprechend noch ganz gut (haben auch diverse Zimmermänner usw., die sich das Haus schon angeschaut haben, bestätigt). D.h. es würden - da wo nötig - ggf. Balken im Fachwerk erneuert oder verstärkt werden, im Allgemeinen bleibt die Substanz aber wie sie ist.
Beim Keller bin ich mir etwas unsicher. Hierzu hat sich auch noch niemand so richtig geäußert...
Es ist ein (vermutlich altersbedingt üblicher) Erdkeller. D.h. der Kellerboden ist "Boden", auf dem die Gebäude-Außenmauer und ein paar Stützen ruhen (jeweils auf einem Steinfundament). Der Keller ist (vermutlich auch üblich) etwas feucht. Könnte also vermutlich noch weitere 150 Jahre halten..
Im Keller habe ich Drainageröhrchen gefunden, was die damals für die "Normasituation" ja vermutlich ganz gut konnten. Aber was passiert denn mit so einem Erd-Keller, wenn jetzt mal ein Starkregen kommt, was es die letzten 100 Jahre ja eher nicht so ausgeprägt gab? Wenn der Keller mal mit Wasser voll läuft. Laufen wir da Gefahr, dass der Boden aufweicht, die Stützen dadurch absinken und das ganze Haus instabil wird? Hat damit jemand Erfahrung? Muss oder kann man dagegen irgendwas machen? Evtl. eine Betonplatte unten rein gießen oder sowas.... ?
Gerne alle positiven wie negativen Meinungen dazu.
Danke schonmal und viele Grüße,
Christian