Fugenbreite normative Vorgaben?

  • Welche Fugenbreite zwischen Laibung und Fensterrahmen muß ich eigentlich tolerieren?

    Gibt es irgendwelche Normen, bautechnische Richtlinien oder Vorschriften?

  • Bitte den Hintergrund der Frage erklären!

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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  • Neubau, Umbau, Sanierung?

    Wandbildner?

    Fensterfertigung nach Plan oder nach Aufmaß?

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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  • Ich messe 6-10mm, manchmal sogar mehr.

    Das kommt mir deutlich zu viel vor.

    Was war beauftragt? Wie hast Du gemessen? Einbauzustand? Fertig verputzt? Wie wurde die Fuge ausgeführt (Dichtband, Schaum usw.) Die 6-10mm können je nach Fenstergröße etc. sogar zu wenig sein.

    Im Montageleitfaden des ift gibt es m.W. eine Tabelle in die man schauen könnte. Soweit ich mich erinnere, gibt es dort keine Fugenbreite <10mm, bzw. 8mm bei "kleinen" Fenstern und Verwendung von Fugendichtbändern. Verweise auf Normen sollte man dort im Text und/oder im Literaturverzeichnis finden. Dabei wäre zu beachten, dass man den Stand zum Zeitpunkt des Einbaus der Fenster heranzieht, denn sowohl der Montageleitfaden als auch Normen werden regelmäßig aktualisiert.


    Auch die Hersteller von Fenstern liefern Montageanweisungen, in denen solche Details stehen, oder sie verweisen auf den o.g. Montageleitfaden. Unabhängig davon sollte man auch immer auf die Einbausituation vor Ort achten, Farbe/Ausrichtung der Fenster (Himmelsrichtung/Sonne), und beim Austausch von Fenstern im Bestand kann es notwendig werden die Fugenbreite zu erhöhen, wenn man nicht die kompletten Fensteröffnungen überarbeiten kann.


    Es wäre also zuerst zu prüfen, was hast Du wie gemessen, und dann könnte man das mit den Vorgaben im entsprechenden Montageleitfaden vergleichen. Soweit ich mich erinnere, stehen Details zur Fugenausbildung auch in einer DIN5xxxx, wobei ich jetzt nicht sagen kann, ob diese zwischenzeitlich durch eine EN ersetzt wurde, aber das kann man ja herausfinden. Bei der Menge an Normen und Richtlinien kann man sich nicht jedes Detail merken, da hilft nur nachlesen.

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  • Im Montageleitfaden des ift gibt es m.W. eine Tabelle in die man schauen könnte.

    VORSICHT Der TE gibt als Ort Nicht BRD an.

    Das kann A oder CH sein, aber Hinterdunkelstan oder Takatukaland.

    Auf jeden fall dürften deutsche Empfehlungen dort wenig bis keine Bindungswirkung haben.


    Mit näherer Ortsangabe UND Foto könnte man VIELLEICHT helfen, aber so.....

    Meine Beiträge sind Meinungsäusserungen

  • Danke, darauf hatte ich jetzt nicht geachtet. Die B5320 (Österreich) kenne ich nicht im Detail, und ich kann auch nicht sagen, ob es für die Schweiz eine entsprechende SIA gibt. Ich vermute es gibt Ähnlichkeiten, evtl. auch Übereinstimmungen, aber das wäre zu verifizieren. Die von mir zitierten Montageleitfäden könnte man somit bestenfalls als Richtschnur heranziehen, und dann müsste man schauen in wieweit es nationale Abweichungen gibt. Das gilt analog auch für andere Länder.

    Infos findet man evtl. auch bei den Herstellern von (Fenster)Montagesystemen und Dichtstoffen, da diese üblicherweise in mehrere Länder exportieren und somit die nationalen Anforderungen kennen sollten.

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  • VORSICHT Der TE gibt als Ort Nicht BRD an.

    Das kann A oder CH sein, aber Hinterdunkelstan oder Takatukaland.

    Auf jeden fall dürften deutsche Empfehlungen dort wenig bis keine Bindungswirkung haben.


    Mit näherer Ortsangabe UND Foto könnte man VIELLEICHT helfen, aber so.....

    In den Niederlanden sind 5mm Fugen normal die in Deutschland gewöhnlich nicht Funktionierern weil viel zu klein.

    Foto und mehr Daten würden sicher helfen.

  • Gibt es irgendwelche Normen, bautechnische Richtlinien oder Vorschriften?

    Du fragst in einem deutschen Forum nach österreichischen Normen, Richtlinien und Vorschriften? Und für Deine "Nachfrage" lässt Du Dir rund 4 Wochen Zeit?


    Wir folgen Deinem Eifer ;)

    Verflucht sei, wer einen Blinden irren macht auf dem Wege!

    5.Mose 27:18

  • Österreich,

    Also B5320 als erste Richtschnur, da bin ich raus, die kenne ich nicht so gut, dass ich Ratschläge geben könnte, und Vermutungen helfen Dir nicht weiter. Wie schon geschrieben, die von Dir irgendwie gemessenen 6-10mm lesen sich erst einmal unkritisch, aber oft steckt der Teufel im Detail.

    Schau mal ob Du vor Ort einen Fensterbauer findest, der müsste doch die Norm mit allen Details kennen, für die ist das Tagesgeschäft. Es gibt sicherlich auch Sachverständige die man fragen könnte, das muss ja nicht gleich einen hohen vierstelligen Betrag kosten.

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  • Man muss verstehen, dass Normen in Österreich nicht als Bibel verstanden werden wie hier in Deutschland, sondern als das was sie sein sollten, als Empfehlungen. Sie unterscheiden sich nicht groß von den DINs. Man kann also durchaus auch von Deutscher Seite aus Tips und Empfehlungen geben. Es hilft aber nix einem Laien eine Norm zu empfehlen die auch noch sau teuer ist (schön zu sehen, dass wir nicht die einzigen sind, die abgezockt werden). Jo, I tät au zu einem Schreiner gehn und ihn fragen.

    Du musst immer einen Plan haben. Denn wenn Du keinen hast, dann wirst Du Teil eines anderen Planes...

  • Ein Übersichtsfoto Ganzes Fenster würde helfen das ganze besser einzuschätzen.


    Glaskugel glaubt:

    • es könnte sein das unterschiedliche Fugenbreiten möglicherweise nur "Optisch" (z.B. Schattenfugen breite) störend sind.
    • es könnte sein das es um Fehler beim Putzen an "Blindstock/Montagezarge" geht die erst nach der Montage der Fenster erkannt wurden...
    • es könnte sein das sowas nicht in den Normen steht...
    • es könnte sein...