Was passieren kann, wenn Basteleien und Laien sich an Trinkwasseranlagen zu schaffen machen, kann man gut im Nachbarland gerade beobachten.
In Österreich bzw Klagenfurt wird seit zwei Monaten der Verursacher der Verunreinigung eingekreist.
Schöner Ausführlicher Bericht dazu hier.
Ich weiß ja nicht wie hoch eure Haftpflicht so geht. Aber bei der Summe die bereits im Raum steht, würde ich mir langsam Sorgen machen. 
Na ja, ausführlich war der Bericht nun gerade nicht. Das kann man bei einem Lokalblatt auch nicht erwarten.
Eine gefährliche Einordnung ist allerdings der Satz, "defekte Rückschlagventile können dafür sorgen, dass erneut Verunreinigungen ins Netz gelangen."
Der sugeriert den Brunnenwasser- und Zysternenbastlern, dass nichtdefekte Rückschlagventile eine zulässige Trennung von Nicht-Trinkwasser- und Trinkwaseranlagen wären.
Ohne mich im österreichischen Wasserrecht auszukennen, kann ich mir nicht vorstellen, dass unsere südlichen Nachbarn soweit von unserem Standard abweichen.
In Deutschland jedenfalls, ist nur die Absicherung "freier Auslauf" als Trennung zulässig.
Das heißt, eine Nachspeisung aus der Trinkwasseranlage muss über einen Auslauf der mind. 20 mm über dem höchstmöglichen Wasserspiegel liegt, in einen Brunnenwasserbehälter erfolgen. Die Verbindung andersherum, also vom Brunnen ins Trinkwassernetz ist absolut verboten.
Mit "ausführlich" war nicht die technische Fehlerhaftigkeit gemeint, sondern der bisherigen Maßnahmen, die EIngrenzung, die Prüfung privater Brunnen und der bisher aufgelaufenen Kosten gemeint.
Das hier von "Rückschlagklappen" geschrieben wird hat mich zwar auch gewundert, ist aber erstmal nicht relevant. Der Laie fragt sich gerade vermutlcih auhc, was ein "Freier Auslauf "ist. (Hat das was mit Hühnerstall zu tun? 
Richtig, es geht mehr um die "Geschichte" und wie die wohl entstanden ist, SIe zeigt sogleich welche folgen unbedarfte Basteleien haben können.
