Porenbeton zusätzlich Dämmen

  • Hallo zusammen,


    dies ist mein erster Beitrag in diesem Forum. Bisher war ich nur stiller Leser.


    Da wir Mitte des Jahres ein Haus gekauft haben, wo die ein oder andere Umbaumaßnahme ansteht habe ich den Entschluss gefasst mich hier anzumelden und bringe auch direkt eine Frage mit.


    Ich plane unser Mauerwerk zukünftig sowohl optisch, als auch energetisch etwas aufzufrischen. Wahrscheinlich in den nächsten 1-2 Jahren. Vorerst möchte ich mit dem Innenausbau fertig sein (OG machen wir gerade komplett neu inkl. Dachdämmung etc.)


    Zum Haus bzw. Mauerwerk:


    - Porenbeton Siporex-Gaspeton 17.5cm

    - Kunstharzputz von außen

    - Bj. 1970


    Geheizt wird mit Gas und Holz, teilw. Fußbodenheizung. Therme aus 2017


    Welche Optionen machen Sinn?


    Bisher fanden wir z.B. Cedralplatten o.ä. in Kombination mit Dämmung attraktiv und pflegeleicht, aber es gibt ja auch die Möglichkeit mit WDVS zu arbeiten und dies z.B. zu verputzen. Zweites ist nicht meine erste Wahl, da m.M.n. nicht langlebig uns sehr Anfällig.


    Bisher suche ich nach sinnvollen Denkanstößen, damit ich mich mit dem Thema genauer auseinandersetzen und mich für etwas festlegen kann.


    Ich danke euch!

    Einmal editiert, zuletzt von Skeptiker () aus folgendem Grund: Umbrüche entfernt

  • Bisher fanden wir z.B. Cedralplatten o.ä. in Kombination mit Dämmung attraktiv und pflegeleicht, aber es gibt ja auch die Möglichkeit mit WDVS zu arbeiten und dies z.B. zu verputzen. Zweites ist nicht meine erste Wahl, da m.M.n. nicht langlebig uns sehr Anfällig.

    Die Cedralplattten wären zusammen mit der Wärmedämmung eine hinterlüftete Vorhangfassade "VHF". An sich ist das ein robustes Konstruktionsprinzip mit schier unendlichen Gestaltungsmöglichkeiten. Die Außenwand / Fassade wird damit sicher um ca. 25 - 30 cm dicker werden, wenn sie nach der Maßnahme dem GEG entsprechen soll, was sie gesetzlich sogar zwingend muss. Wie das Haus mit den dickeren Außenwänden konkret ausschaut, solle man sich in der Gesamtansicht und im Detail anschauen (zunehmende Leibungstiefe, Verkleinerung Wandöffnungen, ...). Das ist vom Material der Fassadenverkleidung unabhängig.


    Zu den Cedralplaten: Die sind recht robust, aber auch nicht frei von sichtbarer Alterung. Man sollte sie als Muster aus der Nähe und auch in realem Betrachtungsabstand am Objekt anschauen - und an 10 oder 20 Jahre alten Vergleichsobjekten. (Hint: Das Material ist an gefühlt 50 % aller amerikanischen EFH zu sehen!)


    Ich würde alternativ über alpine Lärche in verschiedensten Verarbeitungsformen nachdenken, vielleicht sogar über unbehandelte, die man vergrauen lässt. (Beispiele dazu finden sich u.a. hier.) Bei ausreichendem Budget und Tragfähigkeit der Fassade kommen auch höhenwertige Verkleidungen bis hin zur Keramik oder Blech in Frage.


    Bei Wärmedämmverbundsystemen müssen die Oberflächen nicht verputzt sein, sondern können auch mit Spaltplatten, Klinkerriemchen oder anderem belegt werden (das sieht dann bspw. so



    aus) und so in ihrer Haltbarkeit und Wertigkeit deutlich aufwertet werden.

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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