Hallo Zusammen,
Wir besitzen eine Doppelhaushälfte (BJ 2003) in einem Gebiet mit erhöhten Grundwasserspiegel.
Das Doppelhaus ist in einer gemeinsamen weißen Wanne gebaut.
Beim letzten Hochwasser ist der Grundwasserspiegel jedoch so sehr angestiegen, dass uns die weiße Wanne nicht mehr geholfen hat, weil das Wasser so hoch im Lichtschacht stand, dass es sowohl bei uns wie auch beim Nachbarn zum Kellerfenster rein gelaufen ist.
Es wurden daraufhin bei uns Trocknungsgeräte aufgestellt und eine Unterdrucksauganlage installiert.
Die Trocknung ging zunächst gut voran, jedoch wurde nach einigen Wochen festgestellt, dass zwar das Wasser auf der Bodenplatte verschwunden war, jedoch die Luftfeuchtigkeit auf der Bodenplatte nicht auf ein normales Maß zurück ging.
Dabei fiel auf, dass diese besonders zum Nachbarn hin erhöht war. Z.Z liegt diese bei etwa 80%.
Es stellte sich heraus, dass unser Nachbar keine Trocknung hat durchführen lassen, da er die Notwendigkeit nicht erkannte und das obwohl wir mittlerweile wissen, dass die Wände bis in 1 Meter höhe bei ihm feucht sind.
Mittlerweile hat er zwar den Schaden seiner Versicherung gemeldet, jedoch wurde bis heute noch nicht mit der Trocknung begonnen.
Da wir jedoch gern zeitnah wieder einen vollständig benutzbaren Keller haben möchten und auch unsere Versicherung so langsam unruhig wird, da sich die Trocknung extrem in die Länge zieht, bin ich aktuell auf der Suche nach einer Lösung, die auch finanziell noch einigermaßen im Rahmen bleibt.
Die Wände zwischen den beiden Haushälften sind gemauert, wobei dazwischen sich ein Hohlraum von etwa 4 cm befindet.
Die Idee wäre nun diesen Hohlraum mittels einer Schleierinjektion zu verfüllen, so dass keine Feuchtigkeit mehr vom Nachbarn eindringen kann.
Ich bin jedoch Laie auf dem Gebiet und wäre daher für euren Rat dankbar, ob das ein gangbarer Weg wäre und wenn ja was man dafür am besten verwendet.
Viele Grüße