Zweites Kaminrohr dauerhaft verschließen

  • Hallo zusammen,


    ich habe eine Frage zum dauerhaften Verschluss einer Kaminöffnung.


    An unserem (Außen-)Schornstein hängen 2 Kamine, wobei wir den zweiten im Obergeschoss entfernt haben und komplett stillleben wollen. Den Kamin im Erdgeschoss wollen wir weiterhin nutzen.

    Die Kamine teilen sich das gleiche Rohr.


    Leider hat der Schornsteinfeger bei seinen letzten beiden Besuchen nicht viel Zeit (Lust) gehabt und gesagt, dass wir den auch selbst verschließen können. Hauptsache F90.

    Ich bin hier jedoch unsicher was genau ich für den Verschluss brauche. Ich möchte tunlichst vermeiden, dass ich das Rohr verschließe, das Loch zu mauer und dann doch keine Freigabe erteilt wird und wieder Rückbauen muss.


    Ich hoffe das folgende Bild hilft um den Sachverhalt genauer zu erklären.

    Der Innendurchmesser beträgt ca. 13-14cm, Außen 15cm.



    Bei der Recherche bin ich u.a. auf Blinddeckel gestoßen. Wäre das eine Option?


    Danke für die Hilfe.

    VG

  • Das Thema kommt öfter auf den Tisch.


    Beispielsweise hier:



    Bei Blinddeckeln sehen die Schorni meist rot, obwohl es auch zugelassene Ausführungen gibt. Es lohnt aber nicht zu streiten, und die einfachen Blechdeckel sind m.W. auch nicht zugelassen (werden trotzdem verkauft, da man sie für stillgelegte Züge nutzen dürfte).


    Ich würde mir einen zugelassenen F90 Blinddeckel suchen, das Datenblatt dem Schorni vorlegen, und fragen ob er das abnickt. Wenn nein, dann bleibt Dir nichts anderes übrig, als die Öffnung quasi "dauerhaft" zu verschließen (Vermiculite einkleben und dünn verputzen). Letztendlich geht es auch um Sicherheit, und selbst Flecken an der Wand, aufgrund der hohen Abgastemperatur oder Kondensat, machen keinen Spaß.

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  • Bau das Rauchrohr bis Unterkante Decke zurück.

    Je nachdem, wie das Loch dann aussieht, ggf. noch eine Randverankerung anbringen und alles mit Beton in Deckenstärke verschließen.


    P.S.: Falls eine Unterdecke im Geschoss darunter vorhanden ist, Schornstein bis darunter abbrechen und Decke fachgerecht schließen.


    Woher kommt das F90?

    Die Frage hört sich nach Einfamilienhaus an ;)

    Verflucht sei, wer einen Blinden irren macht auf dem Wege!

    5.Mose 27:18

  • Woher kommt das F90?

    Die Frage hört sich nach Einfamilienhaus an ;)

    Aus der letzten hiesigen FeuerstättenVO kenne ich noch die Forderung nach F30 / F90 für Abgasanlagen, welche mehr als einen Raum durchqueren, abhängig von der Gebäudeklasse. In NRW müsste bei einem durchschnittlichen EFH GK 1 oder 2 zutreffen, damit F30 -> gut beobachtet! :bier:

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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  • Wie kommt Ihr jetzt auf eine Deckendurchführung? :eek:


    Im Gegensatz zu einer Abgasanlage (für flüssige/gasförmige Brennstoffe), ist ein "Schornstein" (für feste Brennstoffe) in F90 auszuführen. Müsste in der FeuVo stehen. Somit wäre der ehemalige Rauchrohranschluss im OG auch wieder in F90 zu verschließen. Der Schornstein wird ja weiterhin genutzt, der Kamin(ofen) im EG bleibt ja in Betrieb.

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  • Ach das ist doch ganricht so schlimm.

    Blinddeckel mit Faserschnurr Stramm einsetzten. Dahinter etwas Miwo und dann das Mauerloch zumauern und verputzen.

    Daduurch ist es weitestgehend Rauchdicht. Ein Kaminbrand ist wurscht, da mit Miwo geschützt. und eine Verpuffung im Kamin ändert auch nichts dran, da der Deckel nicht raus kann

    Wir haben Chaos und Bürokratie, Made in made in Germany, Propaganda und Poesie, Made in Germany

    Wir können am Glücksrad die Geschichte drehen, auf Stelzen über Leichen gehen, Bis zum Mittelmeer mit Feuer spucken, die Eins am Schießstand und Autoscooter...Made in Germany

  • Es gibt so schöne Vermiculite-Stopfen, alle möglichen Durchmesser und Dicken, die kann man wunderbar einkleben. Kleber aus der Kartusche, eine Kleberaupe rund herum, einsetzen, fertig. Ist rauchdicht, temperaturbeständig bis über 1.000°C, und resistent gegen die meisten anfallenden Chemikalien. Erneute Inbetriebnahme, Putz abklopfen, einmal mit einem starken Messer runherum fahren, Stopfen raus, Wandfutter reinigen, und neuen Ofen anschließen. Sollte tatsächlich ein Brösel in den Schornstein fallen, dann unten an der Reinigungsöffnung wieder raus holen.

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  • hüstel, wenn „Miwo“, dann die berühmte „1000-Grad-Wolle“. Aber so beschrieben ist das weder F90 noch F30. Es entspricht garantiert auch nicht der Systemzulassung.

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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  • Hier ein Bild von so einem "Blindstopfen".


    Schornsteinverschluss Blinddeckel Blindkappe (Vermiculite) 50mm
    Schornsteinverschluss / Blinddeckel / Blindkappe 50 mm Material: Vermiculite Stärke: 50 mm Größe: Nach Auswahl Ø 100 mm bis Ø 300 mm Dichte: 600KG/m³…
    www.schamotte-shop.de


    Gibt es auch seitlich abgeschrägt, oder man kann den Rand auch einfach bearbeiten (lässt sich in etwa bearbeiten wie Holz).


    Den dann einkleben mit so etwas:


    Vermiculitekleber 500g Kartusche
    Vermiculitekleber 500g Kartusche Geruchslos Bildet keine Klumpen Für kalte und warme Schamotte Zum Kleben von Vermiculiteplatten und Feuerraumauskleidungen
    www.schamotte-shop.de


    und der Schorni ist glücklich.


    Daneben gibt es auch noch Blinddeckel aus Stahlblech in die man eine Vermiculite-Platte einlegen kann (ich glaube 30mm Dicke). Die sind aber schwer zu bekommen, und es ist nicht garantiert, dass der Schorni sein OK gibt. Sicherheitshalber vorher mit dem Verkäufer/Hersteller Kontakt aufnehmen, was er an Infos für den Schorni liefern kann, dass diese Lösung für ein dauerhaftes Verschließen zulässig ist.


    Die sehen dann in etwa so aus (Bild zeigt den Deckel ohne eingelegte Brandschutzplatte):


    Blinddeckel für Wandfutter für einwandige Schornsteine
    Blinddeckel für Wandfutter aus hochwertigem Edelstahl V4A (1.4404) für einwandige Schornsteine. Blinddeckel werden zum Verschließen nicht benötigter…
    www.schornsteinmeile.de



    Leider hat der Schornsteinfeger bei seinen letzten beiden Besuchen nicht viel Zeit (Lust) gehabt und gesagt, dass wir den auch selbst verschließen können. Hauptsache F90.

    Ich bin hier jedoch unsicher was genau ich für den Verschluss brauche. Ich möchte tunlichst vermeiden, dass ich das Rohr verschließe, das Loch zu mauer und dann doch keine Freigabe erteilt wird und wieder Rückbauen muss.

    Das Problem lässt sich vermeiden, wenn man dem Schorni die Lösung vor Umsetzung präsentiert. Zeige ihm beispielsweise so einen Stopfen oder Blinddeckel, und frage ihn, ob er damit einverstanden ist. Dann muss er sich äußern, das ist sein Job. Bei den Blindstopfen bin ich mir ziemlich sicher, dass er diesen akzeptiert, bei den Blinddeckeln mache ich ein Fragezeichen. Ich würde den einfachen Weg gehen, es lohnt sich nicht wegen so einem Deckel längere Diskussionen anzufangen, und ich vermute, dass der Schorni auch keine Lust auf lange Erklärungen hat.

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  • Hallo zusammen,


    das ist ja eine ganz interessante Diskussion geworden.


    Vielen Dank für die Vorschläge. Das Vermiculite ist mir bei der Recherche auch aufgefallen, aber die Lösung hatte ich zu schnell verworfen.

    Ich werde mir dann mal die Tage ein paar Optionen wie Blinddeckel und Vermiculite aus dem Internet zusammen suchen und dem Schornsteinfeger wie empfohlen fragen. Mal sehen welche Lösung er präferiert.


    Vielleicht können wir diesen Winter ja schon wieder den Kamin unten nutzen.

  • Hallo,


    ich habe heute sogar direkt eine Rückmeldung vom Schornsteinfeger bekommen.


    Wie schon angedeutet ist die Lösung mittels Blinddeckel nicht gewünscht "nur wenn keine weitere Feuerstätte mehr angeschlossen wäre".

    Zu der Lösung mit Vermiculite schrieb er das es ok wäre, alternativ auch Mauerziegel oder Kalksteine mit Mauer- und Putzmörtel.


    Da hätte ich natürlich direkt noch eine (vielleicht dumme) Frage, R.B.

    Wird die runde Vermiculite Kappe, wie in deinem Link, in die Öffnung geklebt (klebt das auf dem Metall überhaupt? Oder als Verschluss direkt vorne drauf?


    Die gleiche Frage würde ja auch bzgl. der Lösung vom Schornsteinfeger aufkommen. Ich kann ja kaum Ziegel an das Metall anbauen, das wird ja kaum dicht sein dann.


    Veiel Grüße

  • alternativ auch Mauerziegel oder Kalksteine mit Mauer- und Putzmörtel

    [...]

    Ich kann ja kaum Ziegel an das Metall anbauen

    Nö. Zum Zumauern würde das Wandfutter ausgebaut, die beim Einbau des Futters durchbohrten Steine bis zur jeweils nächsten Fuge herausgenommen und dann das Loch mit möglichst passenden Steinen wieder verschlossen.

  • Wird die runde Vermiculite Kappe, wie in deinem Link, in die Öffnung geklebt (klebt das auf dem Metall überhaupt? Oder als Verschluss direkt vorne drauf?

    Direkt in das Wandfutter, dann kannst Du das überputzen. Der Kleber hält, wird verarbeitet wie Silikon aus der Kartusche.

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  • An unserem (Außen-)Schornstein hängen 2 Kamine, wobei wir den zweiten im Obergeschoss entfernt haben und komplett stillleben wollen. Den Kamin im Erdgeschoss wollen wir weiterhin nutzen. Die Kamine teilen sich das gleiche Rohr.

    dazu dieses Bild:

    Ich sehe da einen sog. „Systemschornstein“, welcher im Regelfall zulassungskonform nur mit seinen vorgefertigten Systemkomponenten nach Herstellervorgabe verschlossen werden kann / darf. Handelt es sich hier um einen sog. Systemschornstein mit metallischen oder keramischem Rauchrohr oder interpretiere ich das Foto miss?


    Und dann steht da auch noch:

    (Außen-)Schornstein

    Heißt das, dass dieser Schornstein mit einigen Zentimetern Abstand außen vor der Fassade geführt ist? Wenn dies der Fall wäre, so bestünden an die Feuerbeständigkeit des Schornstein selbst keine Anforderungen. Das nicht mehr benötigte Rauchrohr-Loch müsste dann nur „geeignet“ geschlossen werden.


    Unabhängig davon wäre es natürlich sinnvoll, die Wand wieder zu verschließen und wie das geht, hat VollNormal ja bereits erklärt. Das würde genau so übrigens auch für einen rein aus Mauerwerk, also ohne Systemkomponenten, gemauerten Schornstein gelten.


    Dann wiederum passen aber ohne Weiteres weder das Bild noch die Formulierung „(Außen-) Schornstein“ dazu!

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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  • Das wird heutzutage nicht mehr "zugemauert", das ist unnötig kompliziert. Wie man die Öffnung verschließt habe ich oben doch geschrieben, und der Schorni hat das auch erwartungsgemäß abgenickt. An 20 € wird das hoffentlich nicht scheitern.


    Die Variante mit dem Stopfen hat zudem den Vorteil, dass sie einfach wieder rückgängig gemacht werden kann. Die Fläche ist innen weitgehend glatt, so dass sich kaum Ruß oder sonstige (Reinigungs)Schmutz Reste ablagern können. Es gibt an sich nur Vorteile.

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  • … und der Schorni hat das auch erwartungsgemäß abgenickt. …

    Wir planen seit gut 10 Jahren im Mittel etwa einen Festbrennstoffofen oder eine Brennwerttherme pro Jahr. Keine einzige der Abluftführungen der Anlagen hat der jeweilige BSFM / BSF trotz beiliegender Schnitte / Ansichten im ersten Anlauf verstanden. Jede zweite gerade mal so halbwegs bei der Abnahme. Kommunikation von Bestand am Telefon konnte man vergessen. Ich halte von diesem Berufsstand und seinen mündlichen Bestätigungen jedenfalls nicht sonderlich viel - und bin auf die Antwort d. TS auf meine Fragen gespannt.

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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  • Bitte nicht das Wandfutter ausbauen, das macht die Sache unnötig kompliziert, und man kann mehr Schaden anrichten als Nutzen. Am Ende kriegt man kein Formstück mehr rein und muss mit Reparaturmörtel basteln, oder hat den Zug so stark beschädigt, dass man ihn sanieren kann. Ob Vermiculite oder Schamott, das ist egal, Vermiculite hat den Vorteil, dass es vergleichbare Eigenschaften hat und einfacher zu bearbeiten ist.

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  • Das ist ja komplizierter als ich gedacht habe :)

    Also das Wandfutter ausbauen habe ich nicht vor (ich käme ohnehin nicht dran. Da ist ja die gesamte Außenwand zwischen.


    Wenn ich also einen Vermiculite Blinddeckel vorne vor kleben kann, um den Schornstein abzudichten und Hitzebeständigkeit zu gewährleisten ist das für mich Ok. Wenn das ein paar Euros kostet bin ich auch zufrieden, denn hauptsache ich kann auch das Loch in der Wand irgendwann schließen, um den Innenausbau weiter zu machen.


    Bezüglich des Schornsteins selbst kann ich keine genauen Angaben machen, denn da kenne ich mich zu wenig aus. Wir vermuten hier dass das gelbe auf dem ersten Blick etwas keramsiches sein könnte.

    Aber vielleicht helfen 2 weitere Bilder dabei die Lage besser einzuschätzen.


    Einmal editiert, zuletzt von Skeptiker () aus folgendem Grund: Bildvorschauen eingefügt

  • Mach mal hinne und besorg Dir endlich diesen Vermiculite Blinddeckel. Das ist ja nicht mehr auszuhalten. Dat Ding kostet doch nicht die Welt. Der Schorni ist ja damit einverstanden. Also mach hinne, Kerle. Schaffe... ;)

    Du musst immer einen Plan haben. Denn wenn Du keinen hast, dann wirst Du Teil eines anderen Planes...

  • Wir vermuten hier dass das gelbe auf dem ersten Blick etwas keramsiches sein könnte.


    Ja, das ist eindeutig ein Systemschornstein und dessen nicht mehr genutztes Rauchrohr möchte sytemkonform verschlossen werden. Was das bei Dir heißt, sagt Dir im Zweifel der Hersteller (hier: Schiedel). (Anders formuliert: Wenn Du es anders als nach Systemzulassung verschließt und es danach zu einem Schaden / Unfall / Brand ... kommt, hast Du den allein zu tragen.)

    Oh, die Variante kannte ich noch nicht, aber ich gehe davon aus, dass damit an den Zug, soweit er vollständig vor der Außenwand verläuft, baurechtlich keine weiteren Anforderungen als "nicht brennbar" bestehen, er also vor der Wand durchgehend nur "F-0" erfüllen muss. Das setzt natürlich voraus, dass die Außenwand in voller Stärke fachgerecht nichtbrennbar vermauert wird, was sowieso sinnvoll wäre.

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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  • Off-Topic:

    ...ich könnte ja nun hier ein Trällerlied vor mich hin pfeiffen,....

    ;)

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  • Off-Topic:

    ... ich könnte ja nun hier ein Trällerlied vor mich hin pfeiffen, ... ;)

    mach mal, finde ich gut! :bier:

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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  • Schiedel verkauft dafür ganz normale Schamottdeckel, denn die sind nicht Bestandteil der Zulassung. Der Schorni hat schon richtig gesagt, F90 (L90) und einkleben, fertig.


    Wenn ich also einen Vermiculite Blinddeckel vorne vor kleben kann, um den Schornstein abzudichten und Hitzebeständigkeit zu gewährleisten ist das für mich Ok.

    Besorge Dir so einen Deckel, ob Schamott oder Vermiculite das ist egal, einkleben, Photo machen und dem Schorni zur Kenntnisnahme schicken. Bei einem 50mm Deckel liegt die maximale Oberflächentemperatur bei Auslegung (T400) irgendwo zwischen 100 und 150°C, im Normalbetrieb entsprechend niedriger. Falls Du diese noch weiter reduzieren möchtest, dann nach dem Einkleben des Deckels noch eine (dünne) Steinwolleplatte drauf, sofern Platz dafür da ist.


    An sich versucht man den Stopfen so einzukleben, dass er innen bündig mit dem Keramikrohr abschließt, er sollte aber auf keinen Fall in den Zug hinein reichen.

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  • Hallo zusammen,


    es hat etwas gedauert, aber der Kaminanschluss ist zu.

    Vielen Dank noch mal an alle für die Ideen.


    Leider findet man sehr selten auch Umsetzungen zu Fragen, daher möchte ich gerne noch 2 Bilder mit dem vorläufigen Resultat zeigen, bevor die Außenwand zugemauert wird.

    So werden vielleicht auch andere, die bei der Thematik suchen fündig.


    Auf dem ersten Bild sieht man den Vermiculite Stopfen mit dem Kermikkleber eingeklebt.

    Auf dem zweiten Bild wurden die verbliebenen Löcher mit feuerfestem Mörtel zu gemacht.