• Hallo zusammen,


    kann mir jemand sagen, ob auf den Bildern Asbest, speziell im Putz oder Fliesenkleber zu erwarten ist? Fertigstellung des Hauses war 1979/1980. Auch wenn ich die Antwort schon kenne, Materialanalyse zuerst, aber ich mache mir große Sorgen, dass hier etwas drinnen sein könnte, auch wenn jeder vor Ort war, sagt nein. Die Arbeiten sind bereits abgeschlossen, bin jetzt erst auf die Berichte gestoßen, welche besagen, dass Asbest in Fliesenkleber, Putz und Spachtelmasse enthalten kann.


    Speziell der Putz war sehr locker und ist bereits beim dagegen klopfen teilweise mit Rissen entgegengekommen.


    Vom Abrissunternehmen wurde damals nur eine Asbest Bodenanalyse vorgenommen.



  • Die Arbeiten sind bereits abgeschlossen

    Dann ist es doch egal. Der (evtl.) Schaden ist angerichtet, die Folgen jetzt unvermeidlich. So what?

    Meine Beiträge sind Meinungsäusserungen

  • Das heißt, es gibt keinerlei weitere Einschätzungen, da das Thema schon oft genug durchgefrühstückt wurde?

    Wir können alles das, was in den letzten Jahren hier dazu bereits geschrieben wurde, erneut schreiben, aber neue Erkenntnisse sind dabei nicht zu erwarten - und wie im verlinkten Post bereits geschrieben: In jedem Einzelfall gibt immer nur die Analyse der jeweiligen konkreten Materialien Sicherheit.

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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  • und gibt es zumindest Wahrscheinlichkeiten, wie oft Asbest in Wandputz oder Fliesenkleber verbaut wurde- Man liest im Internet, von bis und hat keinen klaren Anhaltspunkt.

  • und gibt es zumindest Wahrscheinlichkeiten, wie oft Asbest in Wandputz oder Fliesenkleber verbaut wurde- Man liest im Internet, von bis und hat keinen klaren Anhaltspunkt.

    Hier geht es um Dein konkretes Material, nicht um Wahrscheinlichkeiten.


    Eine Wahrscheinlichkeit hilft im konkreten Fall nicht weiter, weil eben auch das Unwahrscheinliche im Einzelfall eintritt und das Wahrscheinliche damit gerade nicht. (Wenn bei mir eine bestimmte Krankheit diagnostiziert wird, hilft es mir leider überhaupt nicht, dass deren Auftreten sehr selten ist. Andersherum bleiben manche Lebewesen auch von bei ihrer Spezies sehr häufigen Erkrankungen verschont. Und gegen alles Wissen um Wahrscheinlichkeiten spielen Menschen Lotto - und manche gewinnen dabei sogar, gegen jede Wahrscheinlichkeit.)


    Bei einmaliger leichter Faser-Exposition ist das Gesundheitsrisiko gering, sehr gering. Auch das steht bereits in dem verlinkten Post.


    Asbestfasern sind häufig in Spachtelmassen anzutreffen gewesen und diese wurden typischerweise nicht gleichmäßig auf den Flächen verarbeitet.

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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  • Ist doch egal, oder? Warte 30 Jahre dann sieht man ob es was gemacht hat oder nicht. Jetzt kannst Du nichts, aber auch gar nichts ändern, weil die Arbeiten vorbei sind. Die Lungen lassen sich auch nicht ausspülen oder ausblasen und ein vorbeugendes Medikament gibt es auch keines. Also kannst Du nichts tun. Gar nichts. Lehne Dich zurück und genieße das Leben, oder das Restleben, je nachdem wie man es sehen will. ;)

    Du musst immer einen Plan haben. Denn wenn Du keinen hast, dann wirst Du Teil eines anderen Planes...

  • Off-Topic:

    Too late
    Aber aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen.... auch 40 Jahre nach intensivem Kontakt mit Asbest lebe ich (bislang) noch ohne Schäden

    Ich gehe davon aus, dass Du den TS beruhigen willst und finde dies in diesem speziellen Fall auch grundsätzlich richtig. Aber mein Bruder war fünfzig Jahre lang der festen Überzeugung, dass der Genuss von ein bis zwei Schachteln filterloser Zigaretten pro Tag nicht wirklich gesundheitsschädlich sei - bis er dann etwas über sechzig Jahre alt innerhalb weniger Wochen sehr elend an Lungenkrebs und einem Hirntumor verstarb.

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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  • Off-Topic:

    Ich gehe davon aus, dass Du den TS beruhigen willst und finde dies in diesem speziellen Fall auch grundsätzlich richtig. Aber mein Bruder war fünfzig Jahre lang der festen Überzeugung, dass der Genuss von ein bis zwei Schachteln filterloser Zigaretten pro Tag nicht wirklich gesundheitsschädlich sei - bis er dann etwas über sechzig Jahre alt innerhalb weniger Wochen sehr elend an Lungenkrebs und einem Hirntumor verstarb.

    Off-Topic:

    Ohne die Gefahr von Rauchen klein reden zu wollen, aber Helmut Schmidt hat am Tag bis zu 40 Zigaretten geraucht und wurde 97 Jahre alt, auch wenn sein Tod für mich als medizinischen Laien indirekt auf das Rauchen zurückgeführt werden kann. Er stab wohl an einer Infektion, die sich nach einer Behandlung seines Raucherbeins entwickelt hat.

    Der Bauende soll nicht herumtasten und versuchen. Was stehen bleiben soll, muß recht stehen und wo nicht für die Ewigkeit doch für geraume Zeit genügen. Man mag doch immer Fehler begehen, bauen darf man keine. (Johann Wolfgang von Goethe, Wilhelm Meisters Wanderjahre)


    Rings um euch liegt die weite Welt: Ihr mögt euch einzäunen, aber euer Zaun wird sie nicht fern halten. (J.R.R. Tolkien, Derr Herr Der Ringe, Erster Teil: Die Gefährten)