Tapete von 1960-1970 , Asbest Wahrscheinlichkeit?

  • Hallo liebe Community,


    ich bin neu hier.

    Es ist auch mein erstes altes Haus welches ich renoviere.


    Aktuell ist das WC dran bzw. Der ganze Raum.


    Es geht um die alte Tapete.


    Diese löst sich an manchen Stellen schon von selbst und da sieht man eindeutig Fasern.

    Die Frage ist jetzt nur, sind das Asbest Fasern und wie wahrscheinlich ist es generell bei solch einer Tapete das da als Trägermaterial Asbest verwendet wurde?


    Ich weiß, Sicherheit nur durch einen Test.


    Eventuell ist aber ja jemand aus der Branche da der früher solche Tapeten verkauft, verarbeitet what ever hat und weiß aus was diese Tapete besteht.


    Hier ein paar Bilder:


    Grüße

  • Ja, ich weiß.


    Nur was ich dann alles testen lassen müsste...

    Tapeten, Fliesenkleber, Bodenbeläge und und und.


    Da gehen paar hundert Euro drauf und laut einigen "Profis" sind diese Tests für 80-150 Euro oft wenig aussagekräftig..


    Wie gesagt vl. Kann ja hier jemand aus Erfahrung sagen das ist eine XY Tapete mit Trägerschicht YX.


    Damit wäre mir schon massiv geholfen.


    Grüße

  • Aktuell ist das WC dran bzw. Der ganze Raum.

    Da würd ICH mir eher Gedanken über Abwasser-/Abluft-/Abgasrohre machen.

    Keine Ahnung, was es in "nicht BRD" für Tapeten gab, aber wenn man die Fasern einzeln mit bloßem Auge erkennen kann, ist normalerweise KEIN Asbest

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  • Da gehen paar hundert Euro drauf und laut einigen "Profis" sind diese Tests für 80-150 Euro oft wenig aussagekräftig..

    Das ist Unsinn. Mit Analyse einer Probe lässt sich der Nachweis, ob Asbestfasern vorhanden sind, zweifelsfrei führen. Die Frage nach Asbest in der Probe lässt sich somit problemlos beantworten.

    Wie man das Ergebnis bewertet bzw. auf den Raum/Gebäude überträgt, das steht auf einem anderen Blatt. Das hat aber nichts mit der Analyse zu tun.


    Die Eingangsfrage nach Asbest in/an der Tapete kann nur durch Beprobung mit anschließender Analyse beantwortet werden. Ob und was vor 60 Jahren evtl. verkauft wurde spielt hier keine Rolle, und führt auch nicht zum Ziel. Man kann daraus auch keine Rückschlüsse auf die bei Dir vorhandene "Tapete" ziehen, von der ja nichts bekannt ist.

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  • Ja man sieht Fasern mit dem Auge , das schließt aber sicher nicht aus das Asbest in "Feinform" nicht sichtbar auch wo schlummert.


    OK gut, dann werde ich das Zeug testen lassen.


    Tüv Austria verlangt halt pro Probe 230 Euro...


    Grüße

  • wäre für mich die erste bekannte Tapete mit Asbest. Wenn, dann in Spachtelmassen unter der Tapete.

    Ich kann Dir eine Adresse für 70 EUR (netto) nennen und Großlabors noch deutlich billiger.

  • 1 Stck Probe von der Tapete, 1 Stck Probe von Spachtel + Putz, 1 Stck Probe vom Anstrich oberhalb, 1 Stck Probe von der Abflußleitung [wenn nicht eindeutig Plaste].

    Macht 4 Proben mindestens

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  • 1 Stck Probe von der Tapete, 1 Stck Probe von Spachtel + Putz, 1 Stck Probe vom Anstrich oberhalb, 1 Stck Probe von der Abflußleitung [wenn nicht eindeutig Plaste]. Macht 4 Proben mindestens

    Grundsätzlich sind meistens beim Screening zur Kostenersparnis Mischproben durchaus sinnvoll und üblich. Dazu würde ich aber das Labor befragen.

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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  • Also im WC hat's keine fliesen.


    Nur 2-3 Schichten Tapete -.-

    + Eben der Vinylboden der ja auch Asbest enthalten kann bzw. Der Kleber...


    Im Badezimmer ist alles "halbhoch" verfliest.

    Die Badewanne ist leider auch mit eingefliest.


    Plan war da Badewanne raus, Mauern in dem Bereich auf das Niveau der Fliesen anpassen (verputzen) und dann über die alten tragfähigen fließen (keine hohl oder defekt) drüber zu fliesen.


    Badewanne muss aber raus und da muss ich in dem Bereich auch an die Fliesen.


    Mischprobe - OK.


    Problem ist dann halt man weiß zb es ist asbest vorhanden aber nicht wo genau in dem Raum.


    Grüße

  • Problem ist dann halt man weiß zb es ist asbest vorhanden aber nicht wo genau in dem Raum.

    und wenn man keine Asbestfasern findet, hat man sich x Proben und Analysen gespart. Diese Strategie hat den Zweck, dass man zuerst einmal schaut, ob es überhaupt etwas gibt, bevor man in die Tiefe geht und eine Unmenge an Proben nimmt.

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  • Alles klar.


    Hat jemand eine gute Anlaufstelle für solch einen Test einer Mischprobe?


    Tüv Süd und Tüv Austria verlangen beide pro Test 230 Euro.


    Was sagt Ihr dazu?

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