Putz und Farbe an feuchter Wand als "Übergangslösung"

  • Hallo zusammen,


    ich bin ein neu registiertes Mitglied, habe hier schon ein bisschen gelesen und bin froh, dass es dieses Forum und engagierte Schreiber gibt. :)


    Zu der Vorgeschichte meiner Wand: Ich wohne in einem Mehrfamilienhaus aus den 1970ern und es gibt genau eine Wand, bzw. ein nur ca. 3m breiter Bereich einer Außenwand (Osten, frei stehend, keine Bepflanzung) in der alle Mieter (4 übereinander liegende Wohnungen) Probleme mit Schimmelbefall haben. Sehr wahrscheinlich handelt es sich um einen baulichen Mangel, da alle Wohnungen befallen sind. Ich bin vor 2,5 Jahren eingezogen und weiß von meinen Nachbarn, dass auch meine Vormieter massive Probleme mit dieser Wohnzimmerwand hatten. Ich nehme an, dass ich "korrekt" Heize und Lüfte, ich kontrolliere stets mit dem Hygrometer die Luftfeuchtigkeit und achte auf die Raumtemperatur; vor dieser Wand standen nie Möbel, außer ein kleines Regal ohne Rückwand mit ca. 20cm Abstand.

    Um es abzukürzen: Bei dem Vermieter handelt es sich um einen Fachanwalt für Immobilienrecht, der uns allen falsches Lüften attestiert und kein Interesse an der Immobilie hat. Durch seine Stellung und allgemein schwierige Persönlichkeit (dem hiesigen Mieterverein ist er gut bekannt und er wird "gefürchtet"), wird hier keiner von uns zu seinem Recht kommen: einer Suche nach der Ursache und einer Beseitigung. Ich habe daher beschlossen auszuziehen. Aus diversen Gründen und da ich es ja bereits mehr als 2 Jahre ausgehalten habe, macht ein Umzug aber erst in ca. einem Jahr Sinn.

    Ich habe die Tapete dieser Wand und Decke vor 9 Monaten komplett entfernt, und darunter natürlich große feuchte Stellen (decken- und bodennah) gefunden. Behandelt habe ich die Wand mit hochprozentigem Industrie-Alkohol. Die Wand, bzw. die gesamte Ecke des Wohnzimmers riecht auch jetzt bei trockener warmer Luft in den Sommermonaten modrig, auch nach Abtrocknen und Verschwinden der Flecken. Bei Regen nimmt der Geruch deutlich zu.

    Eigentlich bin ich kein Freund davon, Sachen hinzupfuschen, aber ich bräuchte eine Lösung für das letzte Jahr, damit da nicht die nackte Wand zu sehen ist und ich die Raumecke zumindest ein wenig nutzen kann. Außerdem ist in meinem Mietvertrag ohnehin fixiert, dass ich die Wohnung beim Auszug frisch gestrichen übergeben muss....


    Für Tipps bin ich sehr dankbar.


    Viele Grüße.

  • Ist der Wandaufbau bekannt?

    Du schreibst, dass jetzt die nackte Wand zu sehen ist. Handelt es sich dabei um eine Putzoberfläche? Gipskarton? oder tatsächlich die rohe Beton- oder Steinoberfläche (oder aus was die Wand auch bestehen mag)? Laut Themenüberschrift schreibst Du von Putz und Farbe, es ist (mir?) aber nicht klar, ob Du damit den Bestand meinst oder einen Aufbau wie Du ihn jetzt realisieren möchtest.


    Die in meinen Augen korrekte Vorgehensweise wäre an sich zuerst einmal Ursachenforschung. Das wird ohne Unterstützung des Eigentümers natürlich schwierig. Eindringendes Wasser von außen ist genau so möglich wie Kondensatbildung aufgrund mangelhafter Wärmedämmung. Ohne genauere Untersuchung wird man diesen Fall nicht zweifelsfrei beurteilen können. Anhand der räumlichen Verteilung (Übergang Boden/Decke) würde ich ein Kondensatproblem nicht ausschließen. Bei Nässe von außen, beispielsweise durch Schlagregen gegen die Fassade, würde ich Feuchteflecken auch in der Wandfläche erwarten, und nicht nur im oberen und unteren Randbereich. Aber wie gesagt, anhand der bisherigen Infos ist da viel Kaffeesatzleserei dabei.


    Ich würde der Wand einen neuen Anstrich verpassen, und diesen kurz vor Auszug noch einmal erneuern. Bei der genannten Fläche ist der Aufwand überschaubar. Dann gilt, "nach mir die Sintflut". Das mag egoistisch klingen, aber ohne Unterstützung des Eigentümers wirst Du das Problem nicht lösen können.

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  • Hallo R.B,


    du hast vollkommen Recht, eine Ursachenforschung wäre die korrekte Herangehensweise, ist aber hier leider nicht möglich. (Ich möchte das Forum nicht mit Details über meinem Vermieter fluten... Aber es ist einfach so, dass ich (juristisch) sehr viel Zeit und Geld investieren müsste, damit hier etwas passiert. Meine Nachbarn haben es schon versucht und bereits kapituliert. Manche möchten auf Grund ihres höheren Alters nicht mehr ausziehen, andere streben es zumindest an. Es handelt sich um ein sehr schönes Wohngebiet in einer Großstadt mit einem enorm angespannten Wohnungsmarkt, wo man einfach froh über ein Dach über dem Kopf ist. Daher möchte auch ich erstmal etwas an der Wand machen, da ich nicht zeitnah ausziehen kann.)


    schreibst Du von Putz und Farbe, es ist (mir?) aber nicht klar, ob Du damit den Bestand meinst oder einen Aufbau wie Du ihn jetzt realisieren möchtest.

    Stimmt das ist undeutlich. Es befindet sich ein Putz auf dieser Wand. Ich weiß aber nicht welche Art. Ich bin Laie, aber für mich sieht es nach 2 Schichten aus. Die obere ist nur ca 1mm dick, sehr kompakt und fein gekörnt, sodass man die Körnung kaum sieht. Darunter ist eine dickere Schicht, mit gröberer Körnung, die man mit dem Finger leicht wegkratzen kann. (An Dübellöchern von Vormietern liegt diese untere Schicht flächig frei. Aus diesen habe ich auch sehr viel Papier gezogen... war sicherlich auch nicht hilfreich für die Feuchtigkeit). Dann ist noch sehr viel (Spachtel-?)masse zu finden. Nicht nur an Löchern sondern vor allem da, wo die Schimmelflecken sind.


    Über die restliche Wand weiß ich nicht viel. Es ist ein Ziegelhaus. So laienhaft ausgedrückt. ;)

    Anhand der räumlichen Verteilung (Übergang Boden/Decke) würde ich ein Kondensatproblem nicht ausschließen.

    Auch da war ich nicht ganz präzise, sorry. Die Flecken sind vor allem an Boden und Decke. Treffen sich aber in der Raummitte fast. Da ist ca 1m Breite fleckenfrei.


    Genau, ein neuer Antstrich muss her, du sagst es. Nur wollte ich es -unter den gegebenen Umständen- so richtig wie möglich machen.

    Tapete kommt ja (als Schimmelfutter) schon mal nicht in Frage. Die Frage ist eher: Welche Art Farbe im feuchten Innenraum?

    Und sollte ich auch den Putz entfernen und ändern? Da er immer noch Flecken hat, gehe ich davon aus, dass da noch Schimmelsporen oder sogar der Pilz selbst drin sind. Aktuell ist die Luftfeuchtigkeit sehr niedrig und die Wand warm und trotzdem subjektiv feucht. Aber der nächste Winter kommt ja auch noch. (Meine Nachbarn streichen einfach alle paar Monate mit normaler Dispersionsfarbe...) Am liebsten würde ich jetzt die richtige Grundierung? und Farbe wählen, sodass ich beim Auszug nurnoch ein Mal streichen muss.


    Danke :)

  • Aktuell ist die Luftfeuchtigkeit sehr niedrig

    Mag ich in ganz D nicht glauben derzeit. Die relative Luftfeuchtigkeit dürfte i. A. draussen bei > 70 % liegen.


    Für eine empfehlung müsste man wissen, ob die Feuchte von innen oder von aussen kommt. Baulicher Mangel kann bei beidem vorliegen!

    Meine Beiträge sind Meinungsäusserungen

  • Mag ich in ganz D nicht glauben derzeit. Die relative Luftfeuchtigkeit dürfte i. A. draussen bei > 70 % liegen

    Ich meinte die bei mir im Durschnitt über die letzten Monate gemessene relative Feuchtigkeit der Raumluft. Die schwankt zwischen 45 und 50%, je nachdem wie viel es regnet. Es gab "Spitzentage" mit viel Regen, da ging sie auch mal an ca 60%. Klar ist die absolute Beladung der Luft hoch, aber das Wohnzimmer ist sehr warm, daher die relative Feuchte ok. Letzten Sommer, der ja wirklich sehr trocken war, war das Schimmelproblem ja auch schon da, (bzw seit ca 5-6 Jahren laut meiner Nachbarn) nur hatte ich da die Tapete noch nicht enfernt und konnte die Wand daher nicht direkt begutachten.

  • Es befindet sich ein Putz auf dieser Wand. ... für mich sieht es nach 2 Schichten aus. Die obere ist nur ca 1mm dick, sehr kompakt und fein gekörnt, sodass man die Körnung kaum sieht. Darunter ist eine dickere Schicht, mit gröberer Körnung, die man mit dem Finger leicht wegkratzen kann.

    Das liest sich für mich nach einer Putzschicht von ca. 10 - 15 mm mit einer oder eher mehreren Schichten Farbe darauf, erstmal nichts besonderes, sondern im Gegenteil ganz normal und sicherlich per se nicht zu Feuchtigkeit führend.

    Über die restliche Wand weiß ich nicht viel. Es ist ein Ziegelhaus. So laienhaft ausgedrückt. ;)

    Auch da war ich nicht ganz präzise, sorry. Die Flecken sind vor allem an Boden und Decke. Treffen sich aber in der Raummitte fast. Da ist ca 1m Breite fleckenfrei.

    Kannst Du das bitte fotografieren?

    ... die letzten Monate gemessene relative Feuchtigkeit der Raumluft ... schwankt zwischen 45 und 50%, je nachdem wie viel es regnet.

    Auch das ist ganz normal und überhaupt nicht kritisch!

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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  • so richtig wie möglich

    Der Beschreibung nach wäre das:

    - den befallenen Putz großzügig entfernen (da bliebe dann wohl kaum etwas an der Wand)

    - Ursache abstellen (ich weiß, der dafür Verantwortliche will nicht)

    - nach Trocknung der Wand neu verputzen

    - Gestaltung der Oberfläche


    Da die Schadenursache nicht beseitigt wird, ist alles Andere nur kurzlebige Kosmetik. Ich würde da gar nichts tun außer ggf. die Behandlung mit Alkohol zu wiederholen. Miete entsprechend der mangelnden Nutzbarkeit des Raums kürzen und so schnell wie möglich raus aus der Bude.

  • Zuerst ist immer die Ursache der Feuchtigkeit abschließend zu klären. Der Putz muss danach nicht zwingend entfernt werden. Den Putz zu entfernen, bevor die Ursache der Feuchtigkeit und damit des Sekundärphänomens Schimmel gefunden wurde (wenn es denn tatsächlich Schimmel ist) ist nicht zu empfehlen. Mietende haben ohne Zustimmung der Vermietenden in Mietsachen sowieso keinen Putz zu entfernen.

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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  • Und sollte ich auch den Putz entfernen und ändern?

    Auf keinen Fall. Wenn der Vermieter bisher nicht kooperativ war, könnte er bei so einer Aktion richtig böse werden. Ich sehe auch keinen Vorteil darin den Putz zu entfernen, zumal noch nicht einmal bekannt ist, was für ein Putz dort verarbeitet wurde. Es liest sich so, als gäbe es einen Grundputz (Gips?) auf den ein Edelputz (oder wie man das auch nennen mag) aufgetragen wurde.


    Ich würde den Putz nicht anfassen, schon gar nicht wenn es sowieso nur noch um ein paar "Monate" geht. Soll sich doch der Vermieter oder der zukünftige Mieter damit auseinandersetzen. Für Dich ist nur wichtig, dass die Wohnung im vereinbarten Zustand übergeben wird. Wenn der Vermieter gem Vertrag irgendeine Farbe an der Wand haben möchte dann bekommt er die, und fertig. Du solltest das nicht zu Deinem Problem machen, denn Du hast nicht die Möglichkeit das Problem zu lösen (so lange der Vermieter blockiert), und auch keinen Nutzen davon. Am Ende behauptet er vielleicht noch, dass Deine Änderungen an der Wand die Ursache des Problems sind, so wie er bisher davon ausgeht, dass das Nutzverhalten ursächlich ist. Diesen Schuh würde ich mir nicht anziehen.

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  • Erstmal danke für die vielen Antworten.


    Zusammenfassend werde ich also defintiv die Finger vom Putz lassen.

    Hier ist eins der Löcher zu sehen, die nach Entfernen der Tapete sichtbar wurden. Ich habe dieses hier statt eins der Dübellöcher fotografiert, da man hier die zwei Schichten besser sieht. Ich denke, es ist wie R.B. geschrieben hat: Grundputz und Edelputz(?) und keine Farbe.


    Die Wand werde ich übere mehrere Stockwerke als Mieterin nicht trocken bekommen. Daher muss ich das als unliebsame Randbedingung für mein Problem hinnehmen.

    Da die Schadenursache nicht beseitigt wird, ist alles Andere nur kurzlebige Kosmetik. Ich würde da gar nichts tun außer ggf. die Behandlung mit Alkohol zu wiederholen. Miete entsprechend der mangelnden Nutzbarkeit des Raums kürzen und so schnell wie möglich raus aus der Bude.

    Genau das denke ich auch. Miete mindern haben wir (alle betroffenen Nachbarn) schon versucht... Ist eine andere Geschichte und gehört vermutlich in ein Juraforum ;).

    So schnell wie möglich raus, ist wegen des hiesigen Wohnungsmarktes eher ein Wunsch als eine Option. Für mich ist der Frühling/Sommer 2025 aus vielerlei Gründen das beste Umzugsdatum. Früher würde ich hier selbst bei intensiver Wohnungssuche eh nichts neues finden. Und da die anderen Räume der Wohnung einwandfrei sind, ist dies auch ok.

    Für Dich ist nur wichtig, dass die Wohnung im vereinbarten Zustand übergeben wird.

    Genau. :) Ich werde also nochmal den Alkohol und die Atemmaske auspacken und dann demnächst streichen und nach dem Winter und vor dem Auszug nochmals.

    Letztendlich habe ich die Wohnung ja auch in keinem besseren Zustand bekommen. Ich bin damals im September eingezogen, die betroffene Wohnzimmerecke war frisch tapeziert und gestrichen, das restliche Wohzimmer nur gestrichen, auf alter oft übermalter Tapete. Daher mutmaße ich, dass der Vermieter das auch nur kaschieren wollte. Bereits im Oktober kamen die ersten Flecken...Und ich weiß ja von der Hausgemeinschaft, dass der Mangel in allen Wohnungen bekannt war, als ich eingezogen bin.


    Nur mit welcher Art Farbe werde ich den egoistischen Akt vollziehen? ;) Man kann ja viel zu Kalkfarbe usw. lesen. Nur was ist am sinnvollsten?


    Viele Grüße

  • die betroffene Wohnzimmerecke war frisch tapeziert und gestrichen,

    Dann wird der Vermieter auch GENAU das wieder fordern. Also nix mit nur Farbe auf Wand.


    Wenns günstig sein soll: Raufaser an die Wand, weiße/bunte Dispersionsfarbe drauf und gut ist.

    Meine Beiträge sind Meinungsäusserungen

  • Dann wird der Vermieter auch GENAU das wieder fordern. Also nix mit nur Farbe auf Wand

    Er ist mit allem einverstanden, was seine Immobilie aufwertet. Ich habe sein ok fürs Weglassen der Tapete, denn auch ihm ist mittlerweile klar, dass die das Problem vergrößert. Aber ich kann halt nicht die nackte Wand übergeben und muss ja auch noch selbst eine Weile damit leben. Es muss nicht die günstigste Lösung sein, auch wenn meine Berufsbezeichnung das vielleicht suggeriert. Auf Tapete und gewöhnliche Dispersionsfarbe kurz vor dem Auszug wäre ich ja auch ohne dieses Forum gekommen ;)

  • Ein mobiler Luftentfeuchter würde auch nicht schaden, um die Raumfeuchtigkeit zu senken und so den unangenehmen Geruch zu verringern.

    Wie beseitigen Luftentfeuchter Gerüche und hältst Du es in einem Raum wenn die im ...

    ... Dur(ch)schnitt über die letzten Monate gemessene relative Feuchtigkeit der Raumluft ... zwischen 45 und 50% (schwankt) , je nachdem wie viel es regnet ...

    wirklich sinnvoll für sinnvoll, die Raumluftfeuchte zu senken?

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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  • Hm, auf die Gefahr hin mich zu wiederholen. Ich werde weder die Wand noch die Immobilie retten. ;) Wegen all der besonderen Rahmenbedingungen (geplanter Auszug; Desinteresse des Vermieters bei seit Jahren bekanntem Problem über mehrere Stockwerke und Wohnungen) und der Tatsache, dass ich recht erfolgreich die Raumluft -der einzige Faktor, den ich als Mieter beeinflussen kann- so trocken wie möglich halte (Heizen und Lüften nach Plan und Hygrometer, keine Pflanzen, keine Wäsche usw.),

    geht es mir wirklich nur darum, nicht auf die nackte Wand zu schauen und sie auch gestrichen zu übergeben - was ich ja muss.


    Falls aber niemand Ideen hat, was die Art der Farbe und des Untergrundes angeht, würde ich eine kleine Spende da lassen und mich dann verabschieden.

  • Zum Thema "Farben" kann sarkas etwas schreiben.


    Ich wäre bei diesen Rahmenbedingungen völlig schmerzfrei, und würde meine Kosten möglichst niedrig halten. Einen Eimer Farbe aus dem nächsten Baumarkt für xx Euro, zweimal anstreichen, fertig. Hält bis nächstes Jahr und dann nach mir die Sintflut. Ich glaube nicht, dass der Vermieter Deinen Aufwand in irgendeiner Form honoriert, also Dienst nach Vorschrift.

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  • Sorry, war ein paar Tage im Urlaub ;)


    Also um hier das Symptom einigermaßen im Zaum zu halten wird wohl das wiederholte Überstreichen schon das probate Mittel sein.

    Was man aber machen kann, ist ein fungizides Additiv der Farbe beimengen.

    Damit kann man die zeitlichen Intervalle dieser Anstriche deutlich strecken.


    Z. B. Antischimmelkonzentrat von Pufas (wichtig ist, dass "fungizider Farbzusatz" draufsteht)

    Und noch wichtiger ist, hier gilt NICHT: "viel hilft viel", sondern soviel reintun, wie vorgeschrieben ist.

    Weil das Zeug für den menschlichen Organismus auch nicht gerade Balsam ist.

    Gruß Werner :)