Abflussleitung prophylaktisch spülen?

  • Tach,


    meine Mutter wurde angerufen von einer eigentlich seriösen Kanalreinigungsfirma. Naiv wie sie ist, vereinbarte sie einen Termin.


    Der Typ empfahl (keine Probleme vorliegend):


    - Abflüsse spülen von Lavabos (5 Stk), Angeblich mit Schlauch rein bis zum Fallrohr, (Alle Lavabos fliessen gut, ab. Eines habe ich mit den Stöpsel in 2 Min. wieder auf die Leistung der anderen gebracht.)

    - Waschküche Bodenabflauf Siphon Dreck absaugen, Leitung spülen. (Dreck könnte ich auch von Hand rausnehmen und mit dem Gartenschlauch nachspülen)

    - Kostenpunkt Fr. 800.- (angeblich 4h Arbeit)


    Was ist Eure Meinung? Ich persönlich würde warten bis tatsächlich ein Problem vorliegt.

    Ich hab mir auch schon überlegt, die Firma müsse mir schriftlich garantieren, dass die Abflussleistung der Lavabos nach der Reinigung doppelt so hoch ist wie vorher. Wir würden vorher zusammen die Messungen machen.


    Vor 16 Jahren haben wir mal (irgendeine) Leitung im Waschküchenbereich gespült, weils dort gestaut hat.

    Haus ist vom '78.


    LG


    Tom

  • Off-Topic:

    :eek: Fr. = Schweizer Franken

    Sehr wahrscheinlich.

    Lavabos für Handwaschbecken hört sich auch nach der Schweiz an ;)


    Wenn alles vollkommen problemlos funktioniert, würde ich da nichts reinigen lassen.

    Verflucht sei, wer einen Blinden irren macht auf dem Wege!

    5.Mose 27:18

  • Erinnert mich sehr an reisende Dachdeckerkolonnen.

    Muss man davor tatsächlich warnen? Ist auf dem Niveau des Enkeltricks.




    Wenn Dich ein Laie nicht versteht, so heißt das noch lange nicht, dass du ein Fachmann bist.



    M.G.Wetrow

  • Off-Topic:

    Lavabos für Handwaschbecken hört sich auch nach der Schweiz an ;)

    ganz eindeutig Schweiz - erst recht zusammen mit den Franken!

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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  • Wow, das geht hier ja ab.

    Ja sind Schweizer Franken. Sorry Lavabos heissen bei Euch Handwaschbecken.


    Wie ich gerade erfahren habe, hätte er die Waschbecken etwas gefüllt (willkürliche, nicht gemessene Wassermenge) und dann mit der Handystoppuhr die Auslaufzeit gemessen. Was für eine Lachnummer.


    Das Problem: es ist nicht die erste Handwerkerfirma, die früher seriös war und einen heute für dumm verkaufen möchte. Z.B. Vor einigen Monaten wollte eine früher seriöse Boilerentkalkungsfirma meiner Mutter einen Magneten verkaufen, den man ganz einfach um das verzinkte Stahlrohr legt. Dieser würde die Kalkstruktur ändern und es würde sich nicht mehr ablagern. Bei unserem Wasser sicher zu empfehlen, da sonst die Leitungen komplett zugehen. Kostenpunkt CHF 1200.-

  • von einer eigentlich seriösen Kanalreinigungsfirma.

    nicht die erste Handwerkerfirma, die früher seriös war und einen heute für dumm verkaufen möchte.

    Leiden bei Euch die alteingesessenen Firmen solche Not, dass sie zu solchen Methoden greifen müssen?




    Wenn Dich ein Laie nicht versteht, so heißt das noch lange nicht, dass du ein Fachmann bist.



    M.G.Wetrow

  • Leiden bei Euch die alteingesessenen Firmen solche Not, dass sie zu solchen Methoden greifen müssen?

    Eben, ich finds auch schlimm und verstehs nicht ganz. Man muss mittlerweile überall damit rechnen, verarscht zu werden.

  • Was ist Eure Meinung? Ich persönlich würde warten bis tatsächlich ein Problem vorliegt.

    Wenn die Wasch-/Spülbecken nicht als Müllschlucker missbraucht werden, dann kannst Du Dir das Reinigen der Abflussleitungen sparen. Sollte die Abflussleistung nachlassen, dann Siphon reinigen, notfalls austauschen (sind nicht teuer). Ab und zu etwas Reiniger in den Abfluss kann auch nicht schaden, man muss das Zeug ja nicht gleich eimerweise rein kippen.


    Die 800,- SFr sind in meinen Augen für die genannten Arbeiten zu teuer. Das wäre günstig bzw. noch gerechtfertigt, wenn die Abwasserrohre verstopft wären und eine umfangreiche Rohrreinigung erforderlich wäre (Spirale, Fräse o.ä.), aber nur um den Abfluss etwas duchzuspülen, dafür ist das zu teuer. Du kannst bei der Aktion nicht einmal den Erfolg überprüfen, schließlich funktioniert ja alles. Objektiv überprüfen lässt sich das nicht, und die werden immer sagen, dass jetzt alles besser ist.


    Nicht selten werden bei solchen Aktionen noch weitere angebliche "Fehler" entdeckt, die den Preis in die Höhe treiben. Hat man den Fuß erst einmal in der Tür, dann können die frei schalten und walten. Aus Naivität und unter Zeitdruck sagen viele Kunden dann zu allem Ja und Amen. Hier ist also Vorsicht geboten.


    Ich würde prüfen, ob hier ein rechtskräftiger Vertrag zustande kam (Frist?) und ob Du den noch absagen kannst.


    einen Magneten verkaufen, den man ganz einfach um das verzinkte Stahlrohr legt.

    Dieses Geschäftsmodell ist bekannt. :lach:

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  • R.B.


    Danke für alle Tipps. Es liegt zum Glück kein Rechtskräftiger Vertrag vor. Das was im Moment per Mail vorliegt heisst im Titel "Checkliste" und nirgends "Offerte", wäre aber zu unterzeichnen, es steht auch nur und welche Waschbecken sie "spülen", keine Methode, keine Stundenanzahl, Der Preis wäre def. bei 945.- CHF + CHF 39.- pro 100L Absauggut (Menge unbekannt, können Sie ja auch alles erfinden LOL).

    Der Magnetkram kenn ich auch schon seit min. 2 Jahrzehnten, aber dass es eine seriöse Handwerker Firma verkaufen will, die es min. auch schon seit 20 Jahren gibt, find ich schon bedenklich.

  • Gibt es zu Zeiten von Facharbeitermangel tatsächlich so so halbseidige Kolonnen? Die können auf dem Bau mehr verdienen als mit solchen Betrügereien. X/

    Du musst immer einen Plan haben. Denn wenn Du keinen hast, dann wirst Du Teil eines anderen Planes...

  • Aber auf dem Bau müssen sie arbeiten. Wäre interessant gewesen wie lange die tatsächlich gebraucht hätten. Ich find ja CHF 800.- für 4h schon viel, aber jetzt sinds sogar 945.- . Die 4h sind ja nur mündlich vereinbart/abgeschätzt worden. Weiss auch nicht, was man an ein paar Abläufen 4h lang spült.


    Am lustigsten wär natürlich wenn ich der Firma die (anonymisierten) Antworten von hier weiterleiten würde. Die Firma war nämlich in der CH mal ein Begriff. In ein paar Jahren werden die am Boden sein, wenn die sich so verhalten.

  • Naja, Der Firmenname sagt ja nichts. Die Firma kann ja jemand übernommen haben der auf solche praktiken setzt. Wo früher "Mayer Putz & Stuck" (Nur ein frei erfundenes Beispiel) der Herr Mayer hinter seiner Firma und seiner arbeit stand, steht heute oft. "Mayer Putz & Stuck (und ganz klein) inh. Musala Clelidrin" oder was ganz anderes,

    Das Fahrende Bertugsgewerbe , wie weiter oben beschrieben lernt natürich auch dazu und verwendet gerne Zungengängige und Vertrauenserweckende Firmennamen. Da ist es auch hilfreich, eine alte Firma oder eine Mantel_GmbH aufzukaufen und zweckzuentfremden.

    Wir haben Chaos und Bürokratie, Made in made in Germany, Propaganda und Poesie, Made in Germany

    Wir können am Glücksrad die Geschichte drehen, auf Stelzen über Leichen gehen, Bis zum Mittelmeer mit Feuer spucken, die Eins am Schießstand und Autoscooter...Made in Germany

  • Weiss auch nicht, was man an ein paar Abläufen 4h lang spült.

    Theoretisch ist das schon darstellbar, 4h sind schnell vorbei. An-/Abfahrt, Werkzeug und Maschinen aus dem Auto holen, Arbeitsbereich vorbereiten (Boden mit Schutzfolie abdecken o.ä.), und nicht vergessen, dass die Firma wahrscheinlich mit 2 Mann anrückt, usw. usw. Ich bin mir sicher, wenn es jemand darauf anlegt, dann kann er plausibel darlegen, dass die 4h erforderlich waren.


    In ein paar Jahren werden die am Boden sein, wenn die sich so verhalten.

    Das ist gut möglich, aber reine Spekulation. Es passiert nicht selten, dass Firmen in kritischen Zeiten zu ungewöhnlichen Mitteln greifen. Wenn die Einnahmen zurückgehen laufen die Kosten ja weiter, und irgendwie muss Geld in die Kasse kommen. Ein Banküberfall hat weniger Aussicht auf Erfolg als wenn man hunderte Menschen anruft und versucht, denen etwas auf´s Auge zu drücken. Hat man als Firma erst einmal diesen Weg eingeschlagen, dann ist es sehr schwer den Weg zurück in die "Normalität" zu finden, am Ende werden dann meist die Tore geschlossen und die Firma verschwindet vom Markt. Die handelnden Personen findet man dann nicht selten wieder, in Form einer neuen Firma.


    Neben solchen Fällen gibt es aber auch Firmen, deren Geschäftsmodell von vornherein so angelegt ist. Die tauchen jedes Frühjahr auf, möchten Dachrinnen reinigen, Einfahrten asphaltieren, Dächer reinigen/beschichten, oder auch nur die Fassade oder Pflasterflächen reinigen, usw. Meist handelt es sich um Arbeiten, die mit relativ wenig Material-/Maschineneinsatz zu erledigen sind. Dann noch schnell ein paar große Scheine auf die Kralle, und weg sind sie wieder. Im besten Fall hat der Kunde nur eine Leistung sehr teuer bezahlt, im schlimmsten Fall sitzt er auf einem Schaden, den er mit viel Aufwand und Kosten wieder beseitigen lassen muss.

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  • R.B.

    Plausibel darlegen können Sie das bestimmt. Das mit dem Schlauch durch die Siphons der Handwaschbecken (bei denen alles gut abläuft) geht für mich in Richtung Autowerkstatt: Räder auswuchten die liegend gelagert worden sind und in der Vorsaison nur 3000km gefahren worden sind. Natürlich ist es gut sie auszuwuchten, aber was ist mein Nutzen? usw.


    Für mich leben diese Firmen von Angstmacherei, was passieren könnte, wenn man nicht ihren Empfehlungen folgt... Im Endeffekt bringen sie keine Kundenorientierte Beratung und deshalb will ich mit ihnen nichts zu tun haben.


    Meine Mutter hat sich wieder beruhigt, auch dank dem Forum hier. Wir machen gar nichts. Den Bodenablauf in der Waschküsche mach ich nächste Woche mal von Hand, damit der Dreck draussen ist. Dann ist auch dieses kosmetische Problem gelöst.


    Danke an Euch alle.

  • Wichtig ist, dass die Abflüsse regelmäßig genutzt werden, und die Rohre nicht "austrocknen", denn sonst wird der Dreck in den Rohren steinhart und löst sich so einfach nicht mehr auf. Das Rohr setzt sich dann langsam zu. Alle Schaltjahre ein Löffel Rohrreiniger rein, einwirken lassen, spülen, fertig.

    Krtisch sind gerne mal Küchenspülen, die nur selten genutzt werden. Sind die Leute dann noch sparsam mit Wasser und Spülmittel, dann setzen sich die Rohre mit Fett zu. Ich habe das in meinem Elternhaus erlebt. So lange dort 4 Personen lebten, regelmäßig gekocht wurde, gab es nie Probleme, und das obwohl der Strang nur mangelhaft belüftet war. Da gingen täglich Dutzende Liter Wasser durch die Rohre, auch "heißes" Wasser, Spülwasser usw.. Nachdem mein Vater dann alleine war, und nur noch selten gekocht hat, die Pfannen nur mal kurz unter einem Wasserstrahl gespült hat, ging es langsam los. Spätestens alle 2 Jahre musste ich anrücken und eine Verstopfung beseitigen. Seitdem jetzt das Haus und die Küche wieder durch mehrere Personen genutzt wird, ist wieder alles im grünen Bereich. Seit über 8 Jahren musste ich nicht mehr reinigen.


    Hier im Haus habe ich seit über 30 Jahren noch nie die Abwasserrohre (zusätzlich) gespült. Das Wasser durch die tägliche Nutzung hat immer ausgereicht.

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  • Moooooment, also 4h sind da garkein Problem. Fahrzeit und co müssen ja schon mit berücksichtigten werden, sofern diese micht mit einer Pauschalen Fahrtkostenpauschale abgedeckt werden.

    Ein LKW oder ein Transporter mit Hochdruckspülgeräteeinbau ist auch nicht gerade günstig, da stehen gleich mal 100K auf der Uhr.

    UNd bevor man jetzt alle Handwerker wieder über einen Kamm kehrt. Nein, es gibt auch seriöse Firmen die zurecht nicht günstig sind, aber ich sag mal Ihr Geld wert sind.

    Ich bin auch kein Fan von Kanalarbeiten, aber ich schrecke nicht davor zurück wenn es denn sein muss.

    Durch einen Arbeitsausfall vor über 2 Jahren bin ich zufälllig auf einen guten Kollegen gestoßen. Wer Lust hat, kann hier ja mal reinschaun,

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  • Ein LKW oder ein Transporter mit Hochdruckspülgeräteeinbau ist auch nicht gerade günstig, da stehen gleich mal 100K auf der Uhr.

    Schau Dir mal den Leistungsumfang an der angeboten wurde. Um einen Siphon und ein paar Meter DN50 zu reinigen, braucht man keinen LKW mit Hochdruckspülgerät. Wenn er mit so einem riesigen Teil in die kleine Leitung fährt, kann er danach die komplette Abwasserverrohrung sanieren. ;)

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  • Der wesentliche Punkt ist: ist es überhaupt nötig, bevor man irgendwo, irgendwas bemerkt? Einfach mal was tun, weil vielleicht irgendwann, irgendwo, mal irgendwas passieren könnte, obwohl an keinem einzigen Abfluss ein Problem vorliegt. Man hat ja nichts untersucht, mit der Stoppuhr daneben stehen, zuschauen wie das Wasser abläuft (ohne definierte Wassermenge) und dem Kunden sagen, dass es zu langsam wäre, obwohl alles seit Jahren unverändert so läuft und einen in keinster Weise einschränkt. Und wenn mal was war, ein paar mal mit dem Gummistöpsel und gut wars. Ich geh jetzt mal davon aus, dass das Problem ohnehin in den meisten Fällen im Siphon liegen würde, im Notfall tausch ich den einfach aus und fertig.


    Ich bin nicht der Typ, der was macht, weil vielleicht mal irgendwo, mal irgendwas passieren könnte. Die Rohre sind ja immer in Betrieb, Ich denke man wird in den meisten Fällen merken, wenn sich ein Problem anbahnt und wenn ich dafür keine messbare Lösung habe, kann ich den Spezialisten holen.


    Auch wenn ich mir meine Meinung gebildet habe, habe ich vollständigkeitshalber die "Offerte", die sie "Checkliste" nennen, hochgeladen. Den Anbieter hab ich mit nem Windows-Fenster abgedeckt. Man kann direkt unterschreiben und ist dann der Idiot. Im Prinzip steht ja nichts vernünftiges drauf, was gemacht wird, ausser "spülen". Das kann ja irgendwas bedeuten. Es gibt im Haus noch zwei weitere Handwaschbecken, die wurden einfach weggelassen, obwohl dort das Wasser genauso "langsam" abläuft wie bei den anderen.

  • Schau Dir mal den Leistungsumfang an der angeboten wurde. Um einen Siphon und ein paar Meter DN50 zu reinigen, braucht man keinen LKW mit Hochdruckspülgerät. Wenn er mit so einem riesigen Teil in die kleine Leitung fährt, kann er danach die komplette Abwasserverrohrung sanieren. ;)

    Dann kommt der nächste Trupp…? ;)


    Gut gehandelt, TomXY , danke auch für die Info, wie ihr gehandelt habt

    Nothing is forever, except death, taxes and bad design


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  • Der wesentliche Punkt ist: ist es überhaupt nötig, bevor man irgendwo, irgendwas bemerkt? Einfach mal was tun,

    "Einfach mal was zu tun" ist sicher unnötig. Es gibt aber Systeme, die man regelmäßig überprüfen lassen sollte.

    Heizung, Elektroinstallation, Blitzschutz ....

    Verflucht sei, wer einen Blinden irren macht auf dem Wege!

    5.Mose 27:18

  • "Einfach mal was zu tun" ist sicher unnötig. Es gibt aber Systeme, die man regelmäßig überprüfen lassen sollte.

    Heizung, Elektroinstallation, Blitzschutz ....

    Ja und nein.

    Die DIN1986 sagt auch, (aus dem gedächtniss) Das Abwasserleitungen auf Dichtheit zu prüfen sind und für Wartungen zugänglich sein sollten. (also nicht Jeder Meter, aber entsdprchend gebaut werden sollten.

    Auch bei leichten und anhaltenden Problemen ist es besser eine Regelmäßige Wartung/Reinigung zu vollziehen, als auf die Wasserschadenversicherung zu hoffen. Die zahlt selten bei selbstverschuldeten Verstopfungen und darauf resultierenden Schäden. oder Eric ?

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  • Werden eigentlich beim "Spülen" auch Stahlteile entkalkt?

    Habe gerade den Bodenablauf in der Waschküche entleert. Das Problem ist gar nicht der Sumpf (total fein und würde auch problemlos abfliessen) sondern die vielen kleinen verkalkten seitlichen Löcher vom einbetonierten Topf, wo das Wasser abfliesst.

  • Gegen kalt hilft nur Chemie oder harte mechanische Reinigung mit HD oder Kette

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  • sondern die vielen kleinen verkalkten seitlichen Löcher

    Der Einsatz von Chemie ist nicht grundsätzlich schlecht. ;)


    Bitte unbedingt die Anwendungs- und Sicherheitshinweise lesen. Ein Fehler der oft gemacht wird, "Überdosierung". Stattdessen sollte man sich besser in Geduld üben, denn Chemie braucht Zeit. Teile vom Abfluss die man entfernen kann, würde ich mechanisch reinigen (oder zur Unterstützung in Reinigungslösung legen o.ä.). Beim Einsatz von Chemie immer auf Materialverträglichkeit achten, nicht dass Teile beschädigt werden oder sich "auflösen".

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  • Der Einsatz von Chemie ist nicht grundsätzlich schlecht. ;)


    Bitte unbedingt die Anwendungs- und Sicherheitshinweise lesen. Ein Fehler der oft gemacht wird, "Überdosierung". Stattdessen sollte man sich besser in Geduld üben, denn Chemie braucht Zeit. Teile vom Abfluss die man entfernen kann, würde ich mechanisch reinigen (oder zur Unterstützung in Reinigungslösung legen o.ä.). Beim Einsatz von Chemie immer auf Materialverträglichkeit achten, nicht dass Teile beschädigt werden oder sich "auflösen".

    Danke, im Moment lass ichs. Die Löcher sind mechanisch nicht zugänglich, ausser ev. für einen Zahnarzt. :D Das ist massives Eisen, gegossen, rostet seit bald 50 Jahren vor sich hin. Vom Kalk lösen lass ich im Moment die Finger. Ich denke, dann müsste man tatsächlich den Hauptabfluss absaugen, weil die Kalkstückchen nicht ausgespült würden. Ich denke, das wäre dann eher was für den Profi. Im Moment läuft ja alles gut ab.


    Kann mir schon vorstellen wie es ausgesehen hätte, wenn wir den ursprünglichen Auftag hätten ausführen lassen. Dann wäre die Kalkgeschichte gekommen. Nochmals vorbeikommen, nochmals alles absaugen...

  • Ich denke, das wäre dann eher was für den Profi.

    Um ehrlich zu sein, ich glaube es wird schwierig dafür einen "Profi" zu finden der sich tatsächlich um solche Kleinigkeiten kümmert. Ich bezweifle, dass sich ein Profi hinsetzt und die Löcher einzeln mit der Zahnbürste und etwas Essig o.ä. reinigt. Da macht er lieber einen Auftrag der sich (für ihn) lohnt.


    Mein Tipp, versuche Kleinigkeiten selbst zu erledigen, gerade wenn sie technische/handwerklich nicht so anspruchsvoll sind aber eine Menge Zeit kosten. Lasse den Profi die Arbeiten erledigen, die er aufgrund Ausbildung, Erfahrung, und Maschinenpark, besser und schneller erledigen kann als Du. Achte darauf, dass die Aufträge ein Mindestvolumen haben, so dass sie für den Handwerker lukrativ sind, das steigert die Chance, dass Du jemanden findest der den Auftrag auch erledigt.

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  • Um ehrlich zu sein, ich glaube es wird schwierig dafür einen "Profi" zu finden der sich tatsächlich um solche Kleinigkeiten kümmert. Ich bezweifle, dass sich ein Profi hinsetzt und die Löcher einzeln mit der Zahnbürste und etwas Essig o.ä. reinigt. Da macht er lieber einen Auftrag der sich (für ihn) lohnt.


    Mein Tipp, versuche Kleinigkeiten selbst zu erledigen, gerade wenn sie technische/handwerklich nicht so anspruchsvoll sind aber eine Menge Zeit kosten. Lasse den Profi die Arbeiten erledigen, die er aufgrund Ausbildung, Erfahrung, und Maschinenpark, besser und schneller erledigen kann als Du. Achte darauf, dass die Aufträge ein Mindestvolumen haben, so dass sie für den Handwerker lukrativ sind, das steigert die Chance, dass Du jemanden findest der den Auftrag auch erledigt.

    Danke. Würde ja sowieso zuerst eine Offerte machen lassen, da müsste eigentlich auch drin stehen was die einzelnen Arbeiten kosten. Ich möchte einfach kein Risiko eingehen und jetzt den Kalk lösen. Partikel werden auch in die Leitung fallen und liessen sich nur noch absaugen. Dann hätte ich wirklich das Problem, dass die Leitung verstopfen könnte. Habe zwar einen Wassersauger für zu Hause, schätze aber, der wird nicht unbedingt das richtige sein, um in der Haus-Hauptleitung zu hantieren. Also lass ich den Kalk lieber wo er ist. Würde ihn entfernen, falls dann irgendwann mal eine Leitungsspülung mit Absaugung geplant ist oder falls die Löcher wirklich "zu" sind.