Jetzt noch genauer: Unser Dialekt-Test weiss, woher Sie stammen - Sagen Sie uns, wie Sie sprechen, und wir verraten Ihnen, wo in Deutschland, Österreich oder der Schweiz Sie aufgewachsen sind.

  • Interessanter Dialekt-Test im Schweizer Tagesanzeiger:

    Interaktiver Rechner – Jetzt noch genauer: Unser Dialekt-Test weiss, woher Sie stammen
    Sagen Sie uns, wie Sie sprechen, und wir verraten Ihnen, wo in Deutschland, Österreich oder der Schweiz Sie aufgewachsen sind.
    www.tagesanzeiger.ch


    Wir haben mitgemacht: Einige Punktlandungen, ich 50 km entfernt. Hätte ich nicht für möglich gehalten.

    Wer Lust hat: Mitmachen und berichten!

  • Bei mir war die Treffgenauigkeit schon mal deutlich höher, nämlich mit nur rd. 20 km Abweichung zum Wohnort und einem zweiten Schwerpunkt in der Region meiner Jugend. Diesmal wurde ich einem meiner mehrfachen innerdeutschen Urlaubsorte der letzten Jahre zugeordnet, was eine Abweichung von über 200 km bedeutet, aber genaugenommen nicht überrascht.

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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  • Bis gezz is da fast nichts richtich - pölen schreibt sich ohne "h", Frühstück am Arbeitsplatz heißt einfach nur "Frühstück", Pannekauken steht nicht zur Auswahl, quasseln oder Dönekes fehlt, die Ille kennt der Test auch nicht, Patte genauso wenig, öde is wohl ein Fremdwort ...


    Und dass ich angeblich aus Gelsenkirchen, also Herne-West, kommen soll, empfinde ich als Frechheit und persönliche Beleidigung!


    (Dass zur Kontrolle/zum Abgleich des Ergebnisses auch nur Bochum zur Auswahl steht, bringt natürlich eine gehörige Portion Unschärfe hinein. Zu meiner Jugend reichte die Bandbreite der Dialekte noch fast vom Münsterländer zum Sauerländer Platt, auf jeden Fall liess sich ein Hiltroper oder Gerther ganz klar vom Stiepeler und beide vom Lindener unterscheiden. Mittlerweile hat sich das durch Erwerbsmigration und nicht zuletzt auch den Einfluss der Medien leider(?) doch extrem verschliffen.)

  • Man erkennt, dass ich durch meine Schulzeit geprägt wurde, die ich direkt an der Sprachgrenze zum Schwabenländle verbracht habe. ;)

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  • 30km verfehlt.

    Wobei ich wirklich meine Herkunftssprache genommen habe.

    Nothing is forever, except death, taxes and bad design


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  • ca. 35km entfernt von meinen jetzigen Wohnort, knapp 70km Luftlinie entfernt vom Ort wo ich meine Kindheit und Schulzeit verbracht habe, und über 100km entfernt von meinem Geburtsort wo ich bis zur 1. Klasse gelebt habe. Der Test hat mich in den Nordosten von BaWü verortet, genauer gesagt in den Hohenlohekreis (ehemals württembergisch soweit mich meine Geschichtskenntnisse nicht trügen). Das zeigt, dass ich den echten Odenwälder Dialekt vielleicht kenne, ihn aber nie angenommen habe. Als echter Schwabe gehe ich aber auch nicht durch, und den Dialekt aus meiner Geburtsregion habe ich anscheinend schnell abgelegt. Am meisten geprägt hat mich anscheinend meine Schulzeit (2. bis 13. Klasse), obwohl auf der "Badener Seite" aufgewachsen, ist der Einfluss des Schwäbischen erkennbar.

    Welche Frage beim Test (welches Wort) hat mich wohl verraten? :eek:

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  • Bei mir nur rund 15km Entfernung vom Heimatort. :)

    Am von der Umfrage herausgefundenen Ort (Bamberg) habe ich den größten/zweitenTeil meiner Schulzeit verbracht, auch wenn ich nicht behaupten will, dass dies meinen Heimatdialekt geprägt hat... zur Grundschulzeit war ich noch am Heimatort

  • MIr wird ein Ort 40 km zu weit südlich angedichtet, aber im Großen und Ganzen doch erstaunlich.

    Wenn der in Leipzig beheimatete Name für Brotkanten, nämlich "Renft", zur Auswahl gestanden hätte, wäre es vielleicht ein Volltreffer geworden?


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  • Obwohl ich wegen meiner nicht-bayerischen Eltern (Reutlingen/ Berlin) keinen echten Dialekt spreche nur knapp 40 km daneben. Ich finde das auch eher erstaunlich.

    Gefährlich ist's, wenn Dumme fleißig werden!

  • keinen echten Dialekt spreche

    Ich glaube es liegt daran, dass man unbewusst regionale Wörter/Aussprachen in seinen Wortschatz aufnimmt, und diese auch nutzt ohne gleich richtig Dialekt zu sprechen. Einzelne Wörter machen noch keinen Dialekt, aber anscheinend reichen die aus, um eine Person einer Region zuordnen zu können. Ich frage mich nur, wie es "dem Test" gelingt, so genau zuzuordnen, da bin ich wirklich beeindruckt. Glückstreffer? Wahrscheinlichkeit? Ich weiß es nicht.


    Ich überlege gerade, ob es Begriffe/Wörter gibt, die tatsächlich nur in einem sehr kleinen begrenzten Bereich verwendet werden, die also (beispielsweise) typisch für eine Stadt sind, oder Ort/Kleinstadt und Umkreis x km. Dann müsste es sich noch um Wörter handeln, die die Generationen überdauert haben. Ich kann mich noch an den Dialekt meiner Urgroßmutter (Bj. 1900) erinnern, sie nutzte viele Begriffe die eine Mischung aus dem Französischen mit deutscher Aussprache waren (Landkreis K´he ist ja nicht so weit von der Grenze zu Frankreich entfernt). Ihre Nachkommen kennen die Wörter noch, nutzen diese aber so gut wie gar nicht.

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  • Hintergrund ist der https://www.atlas-alltagssprache.de, welcher über inzwischen 13 Umfragen ein sehr differenziertes Bild der deutschen Alltagssprache zeichnet. Da sich für jeden Gegenstand dessen regionale Bezeichnung anders abgrenzt, lässt sich durch Überlagerung der Bezeichnung von einem bis zwei Dutzend Alltagsgegenständen die „sprachliche“ Heimat einer Person fast immer sehr genau eingrenzen.

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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  • Ich kann mich noch an den Dialekt meiner Urgroßmutter (Bj. 1900) erinnern, sie nutzte viele Begriffe die eine Mischung aus dem Französischen mit deutscher Aussprache waren (Landkreis K´he ist ja nicht so weit von der Grenze zu Frankreich entfernt). Ihre Nachkommen kennen die Wörter noch, nutzen diese aber so gut wie gar nicht.

    R.B. Der berühmte Bottschamber? Mir fällt mein jüngerer Bruder ein, der im 5 km entfernten Städtchen neu im Gymnasium war. Er kam einmal heim und hat gesagt, dass eine Frau geschimpft habe: "Ihr Bumm, gadd amol runder van dan Droddewoor!" Darunter konnte er sich nichts vorstellen, wir auf dem Dorf hatten ja auch keins.

  • sie nutzte viele Begriffe die eine Mischung aus dem Französischen mit deutscher Aussprache waren (Landkreis K´he ist ja nicht so weit von der Grenze zu Frankreich entfernt). Ihre Nachkommen kennen die Wörter noch, nutzen diese aber so gut wie gar nicht

    Hier gibt es solche Wörter noch, die bekanntesten sind "Muckefuck" und "Fisimatenten", beide wohl typisch für die Region.

  • Der berühmte Bottschamber?

    oder das trottoir, und chaiselongue (mutierte zu einem "Schesslo") oder das canapé usw.

    Ich konnte mir die gar nicht alle merken

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  • Mich irritiert, dass es trotz der unklaren Auswahlmöglichkeiten, derart konkrete Treffer gibt.

    50-80 km daneben - es geht um den deutschsprachigen Raum mit (irgendwer wird die Kilometer ermitteln ;) )


    Eine mehr als erstaunliche Trefferquote, auch wenn die bei mir 40-80 km daneben lag.

    Verflucht sei, wer einen Blinden irren macht auf dem Wege!

    5.Mose 27:18

  • zu 54,9 % 150 km entfernt... Oder 1400 km bestimmt nicht 46,8% :lach:


    Ich setz mir jetzt die Pudelmütze auf und geh mit dem Hund bei aktuell 7,5 Grad...

    Ich hasse schleimerei. Aufm Bau wird Tacheles geredet

  • Zu weit Weg. C a110 km auf den zweiten Versuch. Der erste hatte mich fast nach FFM verfrachtet.

    Und es fehlt der "Gigel" der Anschnitt beim Brot.

    Ein Sturm zieht auf, Und er wird weiter wehen, Wir werden ihn voller Zorn entgegen gehen. Und soll der Wind auch noch so kräftig Wehen, Das Segel es steht, haben unsre Richtung Gewählt.

    Stemm dich in den Wind, verlier nicht dein Gesicht, Viele werden fallen, doch Wir ganz sicher nicht

  • Bei mir über 100 km daneben, wenn ich meinen Heimatdialekt nehme.


    Das lag wohl v.a. daran, dass einige Begriffe nicht angeboten wurden, aber alle Fragen beantwortet werden müssen.


    Z.B. Hausschuhe - Socken, Schluckauf - Schlucksen, Kartoffelbrei - Zampe, Ende des Brotes - Fieze

    __________________
    Gruß aus Oranienburg
    Thomas

  • Voll daneben.

    Test verortet mich mit rd. 65 % nahe des Truppenübungsplatz Bergen. Ähhhh - absolut falsch. OK, war immerhin mal Teil der preus. Provinz Hannover


    Ich bin in Hannover geboren, meine Vorfahren stammen aus H, ich hab in H studiert, war innerhalb von D (ausser Urlaub) nur beim Bund weiter weg (nähe Bremen.)

    Meine Beiträge sind Meinungsäusserungen


  • Er hat mich nach Petersaurach eingeordnet. Da ursprünglich langjähriger Nürnberger ist er etwa 50 km daneben.

    Wenn ich den jetzigen Wohnort (fast 20 Jahre) in Burgthann nehme, sind es schon rund 75 km.

    Den ursprünglichen Geburtsort München kann er schwerlich erkennen, da ich von dort mit 6 Wochen nach Franken verschleppt wurde.

    Gruß Werner :)

  • Voll daneben. Test verortet mich mit rd. 65 % nahe des Truppenübungsplatz Bergen. Ähhhh - absolut falsch.

    Bei Betrachtung des zugrundeliegenden gesamten deutschen Sprachraumes mit Österreich, Liechtenstein, großen Teilen der Schweiz, Teilen Belgiens und Luxemburgs, kleinen Teilen Frankreichs und Südtirol sind gute 60 km Abweichung keineswegs "voll daneben", sondern ziemlich gut - finde ich jedenfalls!

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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  • Bei Betrachtung des zugrundeliegenden gesamten deutschen Sprachraumes mit Österreich, Liechtenstein, großen Teilen der Schweiz, Teilen Belgiens und Luxemburgs, kleinen Teilen Frankreichs und Südtirol sind gute 60 km Abweichung keineswegs "voll daneben", sondern ziemlich gut - finde ich jedenfalls!

    Stimmt.


    Bei Truppenübungsplatz "Bergen" habe ich "automatisch" an Rügen gedacht.

    Der Übungsplatz liegt aber wohl eher Nähe Hannover ;)

    Verflucht sei, wer einen Blinden irren macht auf dem Wege!

    5.Mose 27:18

  • Der Übungsplatz liegt aber wohl eher Nähe Hannover

    Ob ich rd. 75 km als "Nähe" bezeichnen würde? Eher nicht.

    Es ging mir auch mehr um den Dialekt. "Man" sagt immer, H + umzu würde das "sauberste", also dialktfreieste Deutsch reden. Dann so "weit" daneben zu liegen, naja :eek:

    Das "Heidjer Platt" und das dazugehörige Missingsch sind doch DEUTLICH vom "Hannöversch" zu unterscheiden. (Ja -auch vom Bier :bier: )

    Meine Beiträge sind Meinungsäusserungen

  • Obwohl ich bei meiner Urgroßmutter aufgewachsen und Dialektsprecher bin, hat es mich 50 km weiter weg verschlagen, interessanterweise in den Frankenwald, wo die Seite von meinem Vater herstammt. Andere Testpersonen in der Familie hatten Punktlandungen, obwohl sie gar keine richtigen Dialektsprecher sind.

    Für die Haussschuhe hat m.E. z.B. "Dabben" gefehlt, die "Kranicher Dabbenmacher" waren früher legendär. Für das Reststück vom Brot "Rampftla". Beim Stollen hieß es aber "Küppla", es war hart und unbeliebt, er wurde deshalb in der Mitte angeschnitten.


  • Er hat mich nach Petersaurach eingeordnet. Da ursprünglich langjähriger Nürnberger ist er etwa 50 km daneben.

    Wenn ich den jetzigen Wohnort (fast 20 Jahre) in Burgthann nehme, sind es schon rund 75 km.

    Den ursprünglichen Geburtsort München kann er schwerlich erkennen, da ich von dort mit 6 Wochen nach Franken verschleppt wurde.

    Sozusagen ein „Beute Franke“…. Kannte ich bis dato nicht - macht aber total Sinn 😉