Nach erfolgter Abdichtung wie Estrich ausbessern?

  • Vielleicht erinnert ihr euch noch an unser Problem mit dem nassen Keller.



    Wir haben inzwischen - endlich - eine Abdichtungsfirma beauftragt, die den ganzen Keller innen abdichtet. Leider konnte die genaue Eintrittsstelle nicht lokalisiert werden, daher haben wir uns zu diesem Schritt entschieden.

    Wir wollen nach erfolgter Abdichtung in ca. 2 Wochen erstmal etwas abwarten, ob der Keller dann wirklich trocken bleibt. Danach soll es dann mit den Ausbesserungen der entfernten Dämmung und Estrich weiter gehen. Welchen Estrich würdet ihr für die diese Maßnahme empfehlen? Schnellestrich sagt unser Handwerker. Für die Ausschnitte entlang der Wände scheint mir das auch gut, aber ein großer Raum (ca. 30qm) wurde vollständig entkernt bis auf die Bodenplatte. Ist da Schnellestrich auch sinnvoll oder braucht es da was anderes? Die Anschlüsse von neuem zu altem Estrich sieht der Handwerker als problemlos an. Wie ist hierzu eure Einschätzung?


    Zusatzfrage: ist der Feuchtigkeitseintrag bei den verschiedenen Estrichsorten gleich oder gibt es da Unterschiede? Ich hab etwas Bedenken, da wir die Räume nur teilweise ausgeräumt haben, dass die verbliebenen Sachen Schaden nehmen könnten. Es ist keine Fußbodenheizung vorhanden, wir könnten also falls nötig nur mit zusätzlich aufgebauten Heizstrahlern o.ä. eine Trocknung beschleunigen. Lüften geht auch in allen Räumen, aber bei den momentan oft eher feuchten Wetterverhältnissen evtl. auch keine wirklich gute Option.

    Trockenestrich scheint mir verhältnismäßig doch auch sehr teuer, aber damit geliebäugelt hab ich trotzdem schon.


    Bin wie immer über jeglichen Input dankbar. Noch stehen wir am Anfang der Entscheidung, lesen viel darüber, aber natürlich wollen wir jetzt nicht wieder was falsch machen. VG und vorab schon ein schönes Wochenende! Morgaine

  • Vermutlich hab ich mich falsch ausgedrückt. Bevor du dich weiter aufregst, beschreib ich die Maßnahmen jetzt nochmal genauer. Dachte, das wär den Experten klar.


    Nicht der ganze Keller, also nicht der Boden, sondern die Anschlüsse von Boden zur Wand werden aufgebohrt, Harz (genaue Bezeichnung weiß ich grad nicht) eingespritzt, dann noch mit einer Folie abgedichtet bis zu einer Höhe von ca. 20cm. Dafür wurden auch die Zwischenwände ca. 10cm geöffnet.

    Und jetzt verrat mir bitte noch, was du mit Trampolin meinst. Ich bekomm schon wieder Schnappatmung.

  • Und jetzt verrat mir bitte noch, was du mit Trampolin meinst.

    Gerne doch. Egal, ob gegen "blankes" Wasser oder Wasserdampf. Das "normale" ist eine flächige Abdichtung mittels Bitumen oder Folie.

    Und ohne Auflast oder Widerlager beulen die sich mehr oder weniger zum Trampoin auf.


    Das ihr nur eine Teilfläche abgedichtet habt, war aus Post #1 nicht zu erkennen.

    Meine Beiträge sind Meinungsäusserungen

  • Sagt dir Injektionsverfahren etwas? Dies in Kombi mit einem Flexband wird an den Anschlüssen von Wand/Boden im Keller ausgeführt bei uns. Ich dachte, das wäre ein erprobtes Verfahren. "Ganzer Keller" bezog sich auf unsere erste Hoffnung, dass wir nur den Wassereintrittsort abdichten müssen, der bei der Eingangstür im Keller vermutet wurde. Leider war das nicht der Fall.

  • Hier bieten sich Produckte der Chemotechnik Abstatt an, durch spezielle Zement wird das Wasser im Estrich gebunden. Dadurch ist der Feuchteeintrag minimal.


    Für die Reparaturen:

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    Für den Raum:

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    Beide Systeme sind schwindarm und man kann nach 3 Tagen den Belag aufbringen. Verarbeiter kann man über die Homepage suchen.

    Ob ein Mensch klug ist, erkennt man viel besser an seinen Fragen als an seinen Antworten. 8o