Wie Estrich auf Lehmboden für hohe Traglast aufbauen?

  • Hallo, ich würde bitte gerne Euren Rat zu folgender Fragestellung erbeten:


    Es soll ein gedämmter Estrich aufgebaut werden für eine Hohe Traglast. Getragen werden sollen Pufferspeicher. Ein Pufferspeicher wiegt etwa 950kg und steht auf 3 Füssen. Rechnen wir also großzügig mit 350kg je Fuss von ca, 8 cm Durchmesser.


    Es war angedacht den Estrich mit 5 cm Styrodur / XPS Platten zu dämmen.


    Der Estrich bzw Unterbeton wird direkt auf den Mutterboden / Lehmboden aufgebracht.


    Welche Aufbauhöhen und Zementmischung / Verhältnisse sind empfehlenswert?


    Sollte auf den Lehmboden noch eine Kiesschüttung aufgebracht werden?


    Vielen Dank

  • Welche Aufbauhöhen und Zementmischung / Verhältnisse sind empfehlenswert?

    Wie zum Estrich bereits geschrieben wurde:

    Für die zur benötigten Traglast passende Dimensionierung eines Estrichs gibt es (…) eindeutige technische Regeln, denen zu folgen sinnvoll(..) ist (…) .

    Die Stärke der Wärmedämmung hängt vom GEG-Nachweis für das Gesamtgebäude ab.


    Die erforderliche Druckfestigkeit der Wärmedämmung hängt von der aufzunehmenden Last ab.


    Kurz: Es muss gerechnet werden!

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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  • Ich frage mal ganz vorsichtig in die Runde, müsste da nicht abgedichtet werden?

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  • Ich frage mal ganz vorsichtig in die Runde, müsste da nicht abgedichtet werden?

    Unter und über die Dämmung kommt Baufolie.

  • Du machst so ziemlich alles falsch, was man nur falsch machen kann.

    Such Dir jemanden, der weiß, was er macht.


    P.S.: Eine Abdichtung gegen aufsteigende Feuchte ist essenziell ;)


    Estrich mit hohen Einzellasten sind ein spezielles Thema. Das sollte ein Estrichleger aber beherrschen ;)

    Verflucht sei, wer einen Blinden irren macht auf dem Wege!

    5.Mose 27:18

  • Du machst so ziemlich alles falsch, was man nur falsch machen kann.

    Such Dir jemanden, der weiß, was er macht.

    Weshalb bzw. was mache ich falsche oder besser gesagt wie ist es richtig?


    Ich hoffe diesen Experten hier zu finden.

  • P.S.: Eine Abdichtung gegen aufsteigende Feuchte ist essenziell ;)

    Deshalb wird ja die Baufolie verlegt. Der erfahrene Maurermeister der mir damals den Estrich im Altbau von 1910 im feuchten Dithmarsche verlegt hat, hat dies so gemacht und es gab nie ein Problem.

  • Mal ne Frage in die Runde. Da ich ja kaum in der Praxis unterwegs bin: Ich dachte, es gibt diese fertigen Platten für Speicher? Da ist ja die Dämmung und Tragfähigkeit klar.

    Oder bin ich falsch unterwegs?

    Nothing is forever, except death, taxes and bad design


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  • Weshalb bzw. was mache ich falsche oder besser gesagt wie ist es richtig?


    Ich hoffe diesen Experten hier zu finden.

    Die hast Du (hier und im anderen Strang) gefunden, nur hörst du nicht auf die. WAS Du suchst, ist ein kostenloser Rechenschieber.

    DEN gibts hier nicht. :P

    Meine Beiträge sind Meinungsäusserungen

  • Ich dachte, es gibt diese fertigen Platten für Speicher? Da ist ja die Dämmung und Tragfähigkeit klar.

    Ich kenne nur die Platten zur Lastverteilung, die sind ungedämmt. Die helfen aber auch nicht wenn der Unterbau versagt. Deswegen werden m.W. schwere Speicher auf die Rohbetondecke/Bodenplatte gestellt und nicht auf den Estrich. Dämmung kommt dann unter den Speicher, zwischen die Füße.


    Die 750 Liter Speicher des TE sind noch relativ klein, aber man darf das Gewicht trotzdem nicht unterschätzen.

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  • Ich meinte sowas. Ist zwar schon einige Jahre her, aber ich meine mich zu erinnern, dass da eine Dämmung drunter war.


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  • Eine Abdichtung gegen aufsteigende Feuchte ist essenziell ;)

    Deshalb wird ja die Baufolie verlegt.

    Wenn "Baufolie" für dauerhafte Abdichtungen geeignet wäre, würde sie ganz sicher teuer als Abdichtung verkauft und nicht als kostengünstige "Baufolie"!

    Der erfahrene Maurermeister der mir damals den Estrich im Altbau von 1910 im feuchten Dithmarsche verlegt hat, hat dies so gemacht und es gab nie ein Problem.

    Sorry, aber


    :eek:


    genau so funktioniert fachgerechtes Bauen in D, eigentlich in ganz Europa, gerade nicht!


    :pfusch:


    :wall:

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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  • Ich meinte sowas. I

    Sieht aus wie eine Platte zur Lastverteilung, ob die direkt auf dem Rohbetonboden steht, oder auf der Dämmlage liegt, das kann man nicht sagen. Bei kleineren Speichern könnte ich mir gut vorstellen, dass eine Dämmplatte ausreichend druckfest ist. Bei großen Speichern kenne ich das nicht, was nicht bedeutet, dass es vielleicht auch Lösungen für Speichergrößen von 1.000 Litern oder mehr gibt.


    In EFH werden meist Speicher bis 2.000 Liter eingebaut, weil sich diese bei der üblichen Raumhöhe noch relativ einfach einbauen lassen. Für Raumhöhen bis 2,80m kommen auch Speicher bis 3.000 Liter in Frage, für die größeren Modelle braucht man dann schon 3m Raumhöhe. Bevor man jedoch so große Speicher einbaut, oder evtl. auch noch Sonderanfertigungen, versucht man mehrere Speicher zu verschalten. Bei Junior haben wir beispielsweise 2 x 2.000 eingebaut, das war einfacher (und vom Konzept sinnvoller) als 1 x 4.000


    Das waren befüllt ca. 2 x 2,4 Tonnen auf einer Standfläche von etwa 3m². Direkt auf der Bopla hat der Statiker das abgesegnet, eine Etage höher auf der Decke hätte er wahrscheinlich einen Herzinfarkt bekommen.


    Auch wenn es beim TE "nur" um ca. 2,8to verteilt auf 3 Speicher geht, würde ich das nicht auf die leichte Schulter nehmen. Wenn sich der Unterbau setzt, vielleicht auch noch ungleichmäßig, und ein Speicher dann wie der schiefe Turm von Pisa in der Landschaft hängt, hat er ein Problem.

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  • Es ist überhaupt kein Problem, passende druckfeste und feuchtigkeitsbeständige Dämmstoffe zu bekommen und die Aufstellfläche passend zu gestalten - mit einer Planung vor dem Bau. Für solche Aufstellflächen denkt man am besten schon bei der Planung auch gleich über die Wassersammlung und -abführung im Havariefall nach … so als dezenter Hinweis am Rande!

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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  • Aber genau die will doch der TE selbst machen - mit KOSTENFREIER Hilfe des Forums ;( :wall:

    Eigene Planung ist nicht verboten - nur meist viel viel komplexer als sich das Laien vorstellen. Und ja, professionelle Planung kostet Geld.


    Auf kostenlose Hilfe im Forum zu hoffen ist legitim, auf kostenlose Planung aber nicht.


    Und ja, genau die erhoffte passgenaue Zusammenstellung der relevanten Informationen zu einem funktionierenden Ergebnis vor der Ausführung ist Planung. "Ich brauche doch nur die eine Information ... das kann doch nicht so schwierig sein!" Nein, schwierig ist der Weg dorthin nicht, aber genau der ist diese geheimnisvolle "Planung", von der hier immer geschrieben wird. (Aber wir beide wissen das ja, Ralf Dühlmeyer !)

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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  • Aber...


    Das darf er doch, und wenn es in die Hose geht, dann hat er eben Pech gehabt. ;)


    Einen Plan für die Heizungsanlage im anderen thread sehe ich noch nicht einmal im Ansatz, den Heizungsbauer beneide ich nicht. Das ist noch ein langer Weg bis es warm in der Bude wird.

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  • Ich meinte eben, dass man dieses Podest nutzen kann statt des Estrichs.

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  • Die Bodenplatte muss aber trotzdem fachgerecht dimensioniert, also berechnet werden. Da liegt ja gut eine Tonne auf sehr kleiner Fläche an.

    Du musst immer einen Plan haben. Denn wenn Du keinen hast, dann wirst Du Teil eines anderen Planes...

  • Zitat

    Der Estrich bzw Unterbeton wird direkt auf den Mutterboden / Lehmboden aufgebracht.

    Welche Aufbauhöhen und Zementmischung / Verhältnisse sind empfehlenswert?

    Sollte auf den Lehmboden noch eine Kiesschüttung aufgebracht werden?

    Verstehe nur " Bahnhof ". Ist das eine Gebäude ohne Bodenplatte ?

  • Verstehe nur " Bahnhof ". Ist das eine Gebäude ohne Bodenplatte ?

    Ja, bei älteren Gebäude (hier 1930er Jahre) gar nicht so ungewöhnlich.

    Warum sollte im Keller unbedingt eine Bodenplatte sein, wenn dort "nur" Kartoffeln und ähnliches gelagert wurde und das Grundwasser nicht gerade bis GOK planmäßig ansteht?

    Ich habe mal in einer Gründerzeitvilla in Dresden gewohnt, da bestand der Kellerfußboden aus seitlich liegenden Mauerziegeln; war halt nicht wirklich trocken der Keller...

    Der Bauende soll nicht herumtasten und versuchen. Was stehen bleiben soll, muß recht stehen und wo nicht für die Ewigkeit doch für geraume Zeit genügen. Man mag doch immer Fehler begehen, bauen darf man keine. (Johann Wolfgang von Goethe, Wilhelm Meisters Wanderjahre)


    Rings um euch liegt die weite Welt: Ihr mögt euch einzäunen, aber euer Zaun wird sie nicht fern halten. (J.R.R. Tolkien, Derr Herr Der Ringe, Erster Teil: Die Gefährten)

  • Meine Eltern haben in ihrem Haus, Bj. 1976 in einem Kellerraum die Bodenplatte ausgespart. Man war der Meinung, dass dadurch das Raumklima verbessert und die Lagerdauer von Kartoffeln und Äpfeln verlängert würde.

    Im Haus der Großmutter Bj. 194x gab es gar keine Bodenplatte.


    Beim TE ist das Haus Bj. 1930, erweitert 1970 (s. Thread in der Rubrik Heizung). Eine fehlende Bodenplatte würde mich jetzt nicht wundern.


    Spielt aber keine Rolle mehr, der TE hat sich bereits verabschiedet.

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  • Off-Topic:

    Spielt aber keine Rolle mehr, der TE hat sich bereits verabschiedet.

    Und darum gebeten, all seine Beiträge zu diesem Themenkomplex zu löschen - was mangels stichhaltiger Begründung abgelehnt wurde.

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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  • Ein gutes Beispiel eines uneinsichtigen DIY Bastler, der ums Verrecken für kritische Teile keine fachliche Hilfe bezahlen will. Das sollte natürlich als Lehrstück stehen bleiben.

    Du musst immer einen Plan haben. Denn wenn Du keinen hast, dann wirst Du Teil eines anderen Planes...