Handwerker hat im Keller Laminat schwimmend ohne Dampfsperre gemacht

  • Ich habe kein Know How deshalb auf Handwerker vertraut, ganze Keller mit Laminat schon schwimmend verlegt, nach einiger Zeit habe ich in internet zufällig gesehen dass Dampfsperre notwendig ist, ich kann mich errinnern dass nur ein Trittschalschutz darunter ist. Boden war Beton, aber alt Haus Sanierung. Im Vertrag mit Handwerker war auch kein Dampsperre drin. Vorher habe ich wirklich nie das Wort Dampfsperre gehört. Was kann ich tun?? Dringend !! bitte um Tipps


    1. es ist aus 1980, es war zwar Wasserschaden, aber erst nach 5 Monaten nach Wasserschaden hat der Handwerker erst überhaupt Zeit um neue Laminat zu machen. Vorher war 5 Monate warten, Lüften, auch Trockmaschine ein Paar Tage eingesetzt. Was sagst Du dazu?

    2. Neue Laminat sind schon seit 4 MOnaten fertig verlegt, wenn ich jetzt mit Feuchtigkeitsgeräte da ein Feuchtigkeitstest mache, und Laminat ist nicht feucht, heißt es, dass es ohne Dampfsperre ok ist?

    3. Habe gehört, die luftdichte Dampfsperre kann Kondens- und Schwitzwasser begünstigen, deshalb hat Dampfsperre auch Nachteile , als ohne Dampfsperre, ist es wahr? Wir haben kein Fussbodenheizung, in Keller unterschiedliche Stellen haben Heizkörper- aber nicht immer angeschaltet.


    4. Laminat ist diese Material AQUA PRO | KAINDL (scheinbar aqua pro und Nut-Feder-Profil Technik), aber wie standard in jeder Bedienungsanleitung steht da auch Dampfsperre notwendig in seiner Bedienungsanleitung. (manche meinen es ist nur um Laminat Hersteller selbst zu schützen, weil mit Dampfsperre ist Laminat geschützt von Feuchtigkeit aber Feuchtigkeit geht wo anders hin, )

    5. Ich habe Feutigkeitsmessgerät wie hier Laserliner Feuchtigkeitsmessgerät MoistureFinder Compact (Geeignet für: Zementestrich) | BAUHAUS mein Laminat hat überall (mehrere Stellen) in unbezeizter Keller Raum Feuchtigkeit 11.8%. Überall habe ich beobachtet kein Aufquellung oder Schimmer von oben zu finden. Es ist langsam ein paar kleine Fuge gebildet, (keine Aufquellung), ( in Internet steht es liegt an zu trockener Umgebung? oder wegen Feutigkeit weiß nicht)

    6. Es gibt kein vorschrift dass Dampfsperre ein PFlicht für Handwerker ist oder? VOrher im Angebot war auch nichts drin. Wenn das wirklich ein PRoblem ist weiß ich nicht ob ich Handwerker zwingen kann es nachzubessern/ ersetzen. Einzige schriftliche Grundlage ist Bedienungsanleitung von Laminat.

    Einmal editiert, zuletzt von Skeptiker () aus folgendem Grund: Nummerierung ergänzend fortgesetzt

  • Die Laminathersteller schreiben eine Dampfsperre vor, weil sie Gewährleistungsfälle befürchten, falls der Laminat durch Restfeuchte im Unterbelag auffeuchtet und Schaden nimmt, zB aufquillt.

    Wenn kein Schaden entsteht, war die Dampfsperre nicht notwendig.

    Wenn ein Schaden entsteht, hast Du Gewährleistung gegenüber dem Handwerker.

    Also zurücklehnen und abwarten.

  • Tja, womit soll man anfangen? Ich folge mal deiner Nummerierung

    1. Ob der Estrich oder der Beton der Bodenplatte nach dem Wasserschaden wieder ausreichend getrocknet waren für die Neubelegung, hätte man vor der Verlegung des neuen Laminats messen sollen. Das ist nach VOB/C die Aufgabe des Bodenlegers. Aber war / ist die VOB/C bei Eich anzuwenden? Und: War die Ursache des Wasserschadens damals eindeutig gefunden und dauerhaft beseitigt worden?
    2. Dass vier Monate nach der Verlegung kein neuer Schaden sichtbar geworden ist, sagt nichts, da die MDF-Tragschicht vielleicht bisher nur noch nicht in kritischem Maße aufgefeuchtet ist oder … . Die Gewährleistungszeit beträgt bei Werkverträgen im Bauwesen 5 Jahre ab Abnahme. Juristisch gesehen macht nicht nur ein entstandener Schaden einen Mangel aus (eine nicht nur sprachliche Unterscheidung, welche nicht nur Ausführenden, sondern auch Planenden oft zu verstehen schwerfällt), sondern bereits eine Abweichung von den „anerkanntem Regeln der Technik.“
    3. Dampfsperre an sich begünstigen keinen Kondensatausfall. Sie verhindern lediglich das Eindringen von Wasserdampf in feuchtigkeitsempfindliche Bauteile. Das heißt, an ihnen fällt ggf. Kondensat aus, dass sonst in das Bauteil eingedrungen wäre - unabhängig davon, ob es wieder heraus kommen kann. Wasserdampf ist nicht überall in Gebäuden unterwegs. Typischerweise wandert er von warmen / feuchten Räumen aus in deren umschließende kalte Bauteile der thermischen Gebäudehülle oder von feuchten in angrenzende trockene Bauteile. Dein Kellerboden wäre der letzte Fall.
    4. Laminate, Fertigparkette etc. sind immer feuchteempfindlich.
    5. Das verlinkte Gerät wird vom Hersteller als „Feuchtefinder“ bezeichnet und beworben. Das ist korrekt, aber eben gerade kein genaues „Messgerät“! Damit lässt sich sehr grob die Materialfeuchte von homogenen Materiellen wie Estrich oder Putz und Massivholz bis zu einer Tiefe von 3 cm abschätzen, aber gerade nicht die von heterogen zusammengesetzten Bauteilen wie Laminaten, Fertigparkett etc.. Es gibt aus gutem Grund keibe keine Material-Kennlinie für Laminate! Das Gerät ist in Deinem Fall nicht sinnvoll einsetzbar. Die Feuchte von Laminat ließe sich vielleicht mit einer Widerstandsmessung der MDF-Schicht abschätzen, aber selbst dies bezweifle ich wegen der geringen Schichtdicke. Bleibt die beiden einzigen bisher wirklich genauen Messmethoden, die CM-Messung oder hier die Darr-Probe, welche aber immer zerstörend angewandt werden und nichts für Laien sind. Kurz: Die Anzeige des Geräts ist in Deinem Fall wertlos!
    6. Ob eine Dampfbremse oder -sperre benötigt wird, ist im Einzelfall auszurechnen. Es kann deshalb dafür ganz pauschal keine Vorschriften geben. In Teilbereichen des Bauens gibt es sie - geknüpft an Bedingungen. Für die Verlegung von Laminaten auf Boden kenne ich keine anerkannte Regel der Technik, die dies pauschal fordert. Zur juristischen Durchsetzbarkeit der Nachrüstung bei eine Laminat mag sich ein/e Jurist/in äußern.

    In Deinem Fall ist eine Dampfsbreme / - sperre vermutlich sinnvoll. Ob sie nach den a.R.d.T. fehlt bleibt rechnerisch zu überprüfen. Ein Parkett- / Bodenleger hätte dies wissen sollen.

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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  • Die Laminathersteller schreiben eine Dampfsperre vor, weil sie Gewährleistungsfälle befürchten, falls der Laminat durch Restfeuchte im Unterbelag auffeuchtet und Schaden nimmt, zB aufquillt.

    Wenn kein Schaden entsteht, war die Dampfsperre nicht notwendig.

    Wenn ein Schaden entsteht, hast Du Gewährleistung gegenüber dem Handwerker.

    Also zurücklehnen und abwarten.

    VIelen Dank! ist diese Gewährleistung gegenüber dem Handwerker gesetzlich, oder muss man extra mit Handwerker abschließen? Die Bestellung von Laminat war auch durch Handwerker gemacht

  • VIelen Dank! ist diese Gewährleistung gegenüber dem Handwerker gesetzlich, ...

    ja

    ... oder muss man extra mit Handwerker abschließen?

    nein.


    Es ist von Vorteil wenn es einen schriftlichen Vertrag, mindestens aber ein schriftliches Angebot, eine Rechnung und eine belegte Zahlung für das "Werk" gibt.

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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  • Die Laminathersteller schreiben eine Dampfsperre vor, weil sie Gewährleistungsfälle befürchten, falls der Laminat durch Restfeuchte im Unterbelag auffeuchtet und Schaden nimmt, zB aufquillt.

    Wenn kein Schaden entsteht, war die Dampfsperre nicht notwendig.

    Wenn ein Schaden entsteht, hast Du Gewährleistung gegenüber dem Handwerker.

    Also zurücklehnen und abwarten.

    Das Problem ist, dass ich nicht identifizieren kann, ob es Schaden gibt oder nicht, beiliegend sind BIlder von neuem Laminat nach 4 Monaten Verlegung, keine Aufquillung oder Schimmer gefunden, aber es gibt an 4 bis 5 Stellen klein Fugen, weiß nicht ob es an BOden Unebenheit liegt oder Feuchtigkeit, kann es passieren dass es auf RÜckseite jetzt unsichtbare Schimmel gibt? Es ist für mich schwer zu wissen ob es Schaden gibt oder nicht. Siehe Bilder.

  • ich kann mich errinnern dass nur ein Trittschalschutz darunter ist.

    Wurde eine Lage Trittschalldämmung verlegt oder war diese am Laminat befestigt?

    Falls die Trittschalldämmung zusätzlich verlegt wurde, um was für eine Dämmung handelt es sich? Es gibt Matten die bereits eine Aluschicht haben, und die miteinander verklebt werden. Diese wirken bereits wie eine Dampfsperre.

    Bei einem Keller Baujahr 1980 würde ich davon ausgehen, dass die Bodenplatte abgedichtet wurde. Man müsste jetzt den kompletten Bodenaufbau analysieren um festzustellen, ob hier wirklich eine Dampfsperre notwendig ist.

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  • Wurde eine Lage Trittschalldämmung verlegt oder war diese am Laminat befestigt?

    Falls die Trittschalldämmung zusätzlich verlegt wurde, um was für eine Dämmung handelt es sich? Es gibt Matten die bereits eine Aluschicht haben, und die miteinander verklebt werden. Diese wirken bereits wie eine Dampfsperre.

    Bei einem Keller Baujahr 1980 würde ich davon ausgehen, dass die Bodenplatte abgedichtet wurde. Man müsste jetzt den kompletten Bodenaufbau analysieren um festzustellen, ob hier wirklich eine Dampfsperre notwendig ist.

    Trittschalldämmung von Handwerker damals mitgebracht und verlegt, sieht dick aus aber eigentlich ist es solche Produkt wie diese....


    Wegen Keller Baujahr 1980 ob Bodenplatte abgedichtet wurde: Ich habe zufällig ein Raum im Keller mit Roh Boden ohne Laminat, beiliegend FOtos, können Sie die FOtos kurz anschauen ob Boden schon abgedichtet wurde?


  • Wurde eine Lage Trittschalldämmung verlegt oder war diese am Laminat befestigt?

    Falls die Trittschalldämmung zusätzlich verlegt wurde, um was für eine Dämmung handelt es sich? Es gibt Matten die bereits eine Aluschicht haben, und die miteinander verklebt werden. Diese wirken bereits wie eine Dampfsperre.

    Bei einem Keller Baujahr 1980 würde ich davon ausgehen, dass die Bodenplatte abgedichtet wurde. Man müsste jetzt den kompletten Bodenaufbau analysieren um festzustellen, ob hier wirklich eine Dampfsperre notwendig ist.

    Gerade den LInk verschwunden- Trittschallschutz nur mit Klebband auf boden verlebt, Laminat drauf schwimmend, alle von Handwerker damals mitgebracht und verlegt, sieht dick aus aber eigentlich ist es solche Produkt wie diese.... Profil Trittschalldämmung Vinyl Unterlage kaufen bei OBI


    Wegen Keller Baujahr 1980 ob Bodenplatte abgedichtet wurde: Ich habe zufällig ein Raum im Keller mit Roh Boden ohne Laminat, beiliegend Fotos, können Sie die Fotos kurz anschauen ob Boden schon abgedichtet wurde?

  • Beitrag von Skeptiker ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor aus folgendem Grund gelöscht: identischer Doppelpost ().
  • Hallo Mandy.


    Kanst Du uns einmal bitte verraten, auf welchem Gebiet Du als " Bauschaffender " und " Ingenieur " tätig bist?


    Das, was auf Deinen Bildern zu sehen ist, könnte der Estrich sein. Die Bauwerksabdichtung müßte dann unter dem Estrich, nämlich auf der Bodenplatte sein und wäre in diesem Fall ohne Glaskugel auch für uns nicht sichtbar.


    Hat Dein Beitrag nach Art, Inhalt und den verwandten Worten überhaupt einen realen Hintergrund oder machst Du Dir einen Spaß?

  • Gerade den LInk verschwunden-

    Du solltest darauf achten, dass links auch für den thread relevante Informationen enthalten. Mangels Daten(blatt) kann man nur spekulieren. Von der Optik und der genannten Druckfestigkeit könnte ich mir vorstellen, dass das Material (wasser)dampfdicht ist, aber das wäre anhand der Daten zu verifizieren. Bis dahin bleibt das nur eine Vermutung.


    Auf Deinen Bildern sieht man nur die Bodenoberfläche, was sich darunter befindet das steht in den Sternen. :haue:

    Eine Abdichtung sehe ich nicht, was aber nicht bedeutet, dass diese nicht doch vorhanden ist. Ich zitiere mich einmal selbst:


    Man müsste jetzt den kompletten Bodenaufbau analysieren um festzustellen, ob hier wirklich eine Dampfsperre notwendig ist.

    d.h. Ich kann mir vorstellen, dass eine Abdichtung direkt auf der Bodenplatte vorhanden ist, aber auch hier gilt, das wäre zu überprüfen.


    Fazit: Mangels Röntgenblick und Daten kann zumindest ich Deine Fragen nicht zuverlässig beantworten. Meine Vermutungen habe ich oben geschrieben.


    Nächster Punkt.


    1. es ist aus 1980, es war zwar Wasserschaden, aber erst nach 5 Monaten nach Wasserschaden hat der Handwerker erst überhaupt Zeit um neue Laminat zu machen. Vorher war 5 Monate warten, Lüften, auch Trockmaschine ein Paar Tage eingesetzt. Was sagst Du dazu?

    Ich schließe mich hier der Antwort von Skeptiker #2 an. Ich hätte erwartete, dass der Handwerker vor Beginn der Arbeiten überprüft (Messung) ob sich noch Feuchtigkeit im Bodenaufbau befindet, oder zumindest einen Nachweis einfordert, dass der Boden trocken ist und neu belegt werden kann. Zudem sollte er genau benennen können, was er da verarbeitet hat (ein Blick in die Rechnung könnte vielleicht hilfreich sein). Ob der Boden tatsächlich belegreif war, das kann aus der Ferne niemand beantworten.


    Wolfgang hat auch Deine anderen Fragen beantwortet, zumindest soweit möglich. Was gefällt Dir an den Antworten nicht?


    Man kann nicht ausschließen, dass der Handwerker mangelhaft gearbeitet hat, aber anhand der von Dir gelieferten Informationen kann man bestenfalls spekulieren. Das hilft Dir nicht wirklich weiter.

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    .

  • Da isn Bodenablauf mitten im Raum. Willst Du allen Ernstes über dem Bodenablauf verlegen? Da muss ich Eric zustimmen. Will uns da einer veräppeln?

    Du musst immer einen Plan haben. Denn wenn Du keinen hast, dann wirst Du Teil eines anderen Planes...

  • Da isn Bodenablauf mitten im Raum. Willst Du allen Ernstes über dem Bodenablauf verlegen? Da muss ich Eric zustimmen. Will uns da einer veräppeln?

    Ich hab dort geschrieben, zufällig ist im Keller einen anderen Raum, der nicht verlegt ist, damit kann man schauen, wie es unter laminat roh war.

  • Bauschaffender war verwählt... Ingenieur in Software Bereich.

  • Hat Dein Beitrag nach Art, Inhalt und den verwandten Worten überhaupt einen realen Hintergrund oder machst Du Dir einen Spaß?

    Wieso? Verstehe ich nicht wie DU dazu gekommen bist.

  • Off-Topic:

    Da sind wir wohl ein wenig abseits der Realität ;)

    Ingenieur in Software Bereich.

    Ja klar gibt es auch Ingenieure, die nicht im Bau tätig sind.

    Da sollte die Anmeldemaske "konkretisiert" werden.

    Verflucht sei, wer einen Blinden irren macht auf dem Wege!

    5.Mose 27:18

  • Also ist doch klar, dass man als Ingenieur irgend ein Ingenieur ist. Wenn man Bauingenieur ist, dann schreibt man das auch hin. Wo ist das Problem? :hä:

    Du musst immer einen Plan haben. Denn wenn Du keinen hast, dann wirst Du Teil eines anderen Planes...