Feuchte Kellerwände Wetterseite: Mauerwerksabdichtung, Terrasse, Drainage

  • Hallo zusammen,


    ich habe ein Feuchtigkeitsproblem in der Keller-Außenwand (Westseite) von meinem Bj. 89 Reihenendhaus und möchte es diesen Sommer mit einer Mauerwerksabdichtung und anschließendem Terrassen-Neubau angehen. Ich plane für die Mauerwerksabdichtung (Hüttensteinmauerwerk) eine 5,8m lange Ausschachtung, ca. 2,30m tief bis zur Fundamentoberkante. Siehe roter Strich auf der Skizze. Anschließende Durchtrocknung des Mauerwerks, Erneuerung der Mauerwerksabdichtung, Drainage nachrüsten etc. (finale Entscheidung über Maßnahmen je nach Schadensbeurteilung durch Experten, sobald der Schacht freigelegt ist).



    Aber erstmal zurück zum Problem: Wieso plane ich das Ganze? Aufgrund folgender Feuchtigkeitsprobleme:


    Problem Nr.1: Bei extremen und langanhaltenden Starkregen tropft es unmittelbar an der Keller-Außenwand von der Decke, und zwar aus den Löchern wo die Heizungsleitungen zur EG Wohnzimmer-Heizung hoch gehen (siehe Bilder). Einen Defekt der Heizungsanlage schließe ich aus, weil es wirklich nur bei heftigem langanhaltenden (tagelangen) Starkregen anfängt zu tropfen und ansonsten trocken ist (auch wenn die Heizung läuft). Im vergangenen (sehr regenreichen) Winter habe ich schätzungsweise 3-4 Eimer voller Wasser da aufgefangen.


    Keller Außenwand, Wasser von oben:


    Als Ursache für das von oben tropfende Wasser im Keller vermute ich Staunässe, weil erstens das Gefälle der Terrasse (die an dieser Keller-Außenwand anliegt) katastrophal zum Haus hin verläuft - siehe Bild (bei Starkregen aufgenommen). Die Terassenplatten wurden vor 30 Jahren ohne Splitt und ohne Schotter verlegt, lediglich auf Sand. Zweitens, von einer Drainage ist in der Baubeschreibung vom Architekten von damals überhaupt nichts zu finden, also höchstwahrscheinlich auch nicht vorhanden. Drittens, wo das Fallrohr von der Dachrinne (siehe ganz links im Bild) hin führt weiß ich natürlich noch nicht. Es wäre bei einer Ausschachtung mindestens mal interessant zu sehen wie die Sickergrube aussieht und ob die nicht zu nah am Haus ist (als mögliche weitere Ursache für Staunässe insb. auch für u.g. Problem Nr. 3).



    Problem Nr.2: Im Erdgeschoss habe ich ebenfalls Feuchtigkeit im Mauerwerk gemessen, und zwar ganz unten am Fußbodenansatz in der Nordwestlichen Ecke. Siehe auch rotes "X" in der Skizze oben. Die Feuchtigkeit hier ist meiner Meinung nach ebenfalls auf die Staunässe wegen der Terrasse zurückzuführen, weil die Messungen eben ganz unten am Fußbodenansatz am schlimmsten sind. Das Fallrohr von der Dachrinne liegt hier übrigens unmittelbar auf der gegenüberliegenden Seite der feuchten Wand. Wie man sieht bröckelt hier der Putz auch schon deutlich ab.


    Problem Nr.3 (!): Unter dem Kellerfenster habe ich unmittelbar am Sockel leider ebenfalls Feuchtigkeit im Mauerwerk feststellen müssen. Wie man sieht blättert die Wandfarbe hier auch schon ab. Das Feuchtigkeitsproblem am Sockel besteht tatsächlich nur in dem 1m kurzen Stück (von der insgesamt 5m langen Außenwand). Ich habe zunächst auf kondensierende Luftfeuchtigkeit wegen zu wenig Lüften getippt, aber tagelanges Querlüften im Keller hat auch nicht wirklich eine Verbesserung gebracht. Daher meine Meinung: Die Feuchtigkeit scheint hier eher aus dem Sockel einzudringen, da die darüberliegende Wand und der umliegende Estrich trocken sind. Dies ist der eigentliche Grund weshalb ich über eine komplette Neuabdichtung der Außenwand nachdenke "wenn man schon mal dabei ist wegen Problem 1 und 2".



    Ich würde gerne die Meinungen aus eurer Expertenrunde wissen und bin dankbar für Hinweise und Ratschläge in alle Richtungen.


    Mich treiben aktuell folgende Fragen um:

    • Ist eine Ausschachtung und Neuabdichtung hier tatsächlich nötig oder würde ein Neubau der Terrasse (mit anständigem Gefälle) vielleicht sogar ausreichen?
    • Statik vom Haus: Falls eine Ausschachtung nötig wäre, dann würde ich die gerne in Eigenleistung erbringen, und mir für die anschließende Schadensbeurteilung und Arbeiten (Trocknung, Abdichtung, Drainage etc.) dann die Experten für Bautrocknung holen. Selbstverständlich ist bei der Ausschachtung aus Sicherheitsgründen auf eine großzügige Böschung zu achten, das ist mir bewusst. Was mir jedoch Sorge bereitet ist die Statik vom Haus. Es gibt ja gelegentlich Horror-Vorfälle (z.B. Fassadeneinsturz) bei derartigen Vorhaben. Meine selbst erstellte Skizze oben kann nicht "Grundriss" genannt werden, aber sie zeigt die tragenden Wände des Hauses und die m.E. für das Vorhaben relevanten Informationen. Gibt es hierzu Einschätzungen aus Statik-Sicht? Meine Meinung: die 5,8m "kurze Querseite" vom Haus an einem Stück auszuschachten ist vertretbar solange ich nur bis zur Fundamentoberkante grabe (den Rest machen dann die Experten für Bautrocknung).
    • Statik von Garage und Gartenmauer (siehe Skizze): Nördlich und südlich vom Schacht würden unmittelbar Garage und Gartenmauer anliegen die theoretisch eine zusätzliche Einsturzgefahr mit sich bringen. Wie sind hier eure Einschätzungen? Meine Meinung wieder: Hier muss der Schacht entsprechend schmaler werden (sodass man mit der Hand zum Arbeiten herein kommt, und gerade mal das Fallrohr freilegt, aber nicht mehr selbst herein passt). Dementsprechend muss die Böschung hier natürlich auch gen Norden bzw. Süden verlaufen, und somit würde man die Statik der anliegenden Bauwerke nicht unnötig herausfordern.
    • ... eure Meinungen generell ...


    Vielen Dank und beste Grüße

  • Mein Rat: Das sollte sich ein versierter Fachmann vor Ort ansehen, die Ursachen der benannten Probleme ermitteln und sodann Lösungsvorschläge unterbreiten.


    Die genannten Probleme müssen nämlich nicht miteinander in Verbindung stehen; sie können unterschiedliche Ursachen haben.


    Der ( nur ) auf Sand verlegte Terrassenbelag ist entlang dem Gebäude abgesackt und dort staut Wasser auf. Niederschlagswasser versickert also nur völlig unzulänglich im Sandbett und (! ) im darunter befindlichen Boden ( der ehemaligen Baugrube ). Das dürfte darauf hindeuten, dass unter dem auf Sand verlegten Terrassenbelag schlecht versickerungsfähiger, bindiger Boden ansteht und es deshalb zum Lastfall " Stauwasser " unterhalb des Terrassenbelags kommt. Dafür könnte eine Drainage Abhilfe schaffen, wenn sie denn an eine bereits vorhandene oder noch nachzurüstende Vorflut angeschlossen werden kann. Vorflut ist hierbei nicht der städtische Abwasserkanal. Dort darf in nahezu der ganzen BRD kein Stauwasser eingeleitet werden. Aufschluß hierzu gibt die gemeindliche Abwassersatzung, die meist über das Internet abzurufen ist. Abhilfe gegen Stauwasser würde aber auch eine hierfür geeignete Bauwerksabdichtung schaffen, sofern diese denn bislang fehlt.


    Das Abtropfen von Wasser an den offenen Durchdringungen der Kellerdecke für die Heizrohre, wäre mit dem auf der Terrasse aufstauenden Wasser nur dann zu erklären, wenn das dortige Wasser am Aufstand der EG-Außenwand auf die Kellerdecke fliesen und von dort an der von der Außenwand abgerückten Durchdringung herunterläuft. Dann müßte auch der Estrich und der raumseitige Wandsockel im EG durchfeuchtet sein. Ist dies nach entsprechender Überprüfung der Fall, dann müßte die äußere Schale des terrassenseitigen Klinkermauerwerks partiell geöffnet und überprüft werden, ob dahinter die erforderliche Bauwerksabdichtung vorhanden ist, die bis mindestens 15 cm über OK Terrasse hochgeführt und hinterlaufsicher an der Terrassentüranlage angeschlossen sein muss. Außerdem muß die Bauwerksabdichtung hinter der Klinkervorsatzschale über die Stirnseite der Kellerdecke hinweg mit der Abdichtung auf der Kelleraußenwand überlappend verbunden sein.


    Die Feuchtigkeit am Sockel des Kellers könnte auf Tauwasser beruhen. Die Temperatur auf der Thermografieaufnahme ist leider nicht abzulesen. Die Farbskala zeigt aber einen deutliche Abnahme der Wandtemperatur an.


    Der Zustand der Grundleitung des Regenfallrohrs läßt sich durch eine Kamerabefahrung klären.


    Die Ursachenerforschung kommt - wie immer - vor der Planung und Ausführung von Sanierungsarbeiten.


    Zur Freilegung der Kelleraußenwände und des angrenzenden Streifenfundaments der Garage - sofern nach Ursachenerforschung erforderlich - hat Ralf schon den richtigen Hinweis erteilt. Das sollte wegen des denkbaren Grundbruchs, auch und insbesondere im Bereich der gegebenenfalls zu unerfangenden Garage, nicht in Eigenleistung ausgeführt werden. Eine Zeitersparnis ist wegen der idR fehlenden Arbeitsgeräte ohnehin nicht zu erwarten. Allenfalls der Terrassenbelag könnte schon einmal abgeräumt und im Garten für einen etwaigen Wiedereinbau gelagert werden. Möglicherweise ist dann auch schon zu sehen, ob und wie der Außenwandsockel, der Anschluß an die Terrassentür-Anlage, die Stirnseite der Betondecke über dem Keller und die Kelleraußenwand abgedichtet sind. Anschließende Bewässerungsversuche mit dem Gartenschlauch im Bereich der abgeräumten Terrasse vor dem Haus brächten dann auch erste Erkenntnisse, ob dort bindiger Boden mit Stauwasserbildung ansteht, wonach es derzeit aussieht.

  • Wenn du das echt selber machen möchtest... ich hoffe du hast eine gute Lebensversicherung.


    Um an der Wand vernünftig und sicher arbeiten zu können, brauchst du im unteren Bereich gut einen Meter Breite, im oberen Bereich abgeböscht mindestens 1,50m. Und dann wirds mit deiner "Gartenmauer" echt tricky, weil das Fundament fast zur hälfte freigelegt wird.


    Meine Firma dichtet auch Kelleraußenwände ab, aber in so einem Fall würde ich dankend ablehnen und lieber auf einen Abdichter verweisen, der die Wand von innen verkieseln kann.


    Thema Drainage:


    1. Wo soll die eingeleitet werden? Ist dafür eine Genemigung vorhanden?


    2. Wenn man dem Lastfall gemäß abdichtet, benötigt man keine Drainage.


    3. Wenn man trotzdem meint, eine Drainage einbauen zu müssen, kann das u.U. zu fiesen Folgeschäden führen, indem man dem Wasser endlich einen Abfluß baut, so dass das Wasser im Zulauf schön nach und nach Feinanteile aus dem Boden ausschwemmen kann. Dann gibts plötzlich an bisher nicht bekannten Stellen unschöne Absackungen...

  • Hallo zusammen, vielen Dank für eure Einschätzungen! Sehr wertvolle Hinweise und Ratschläge.


    Man verliert durchaus die Lust an der Idee "selber ausschachten" bei den Risiken (vielleicht auch ganz gut so). Jedoch verliert man auch die Lust nach so manch einem Gespräch mit Fachvertretern. Es waren bereits ein paar Fachfirmen für "Bautrocknung" da (es kommen auch noch weitere) aber bisher haben allesamt ziemlich schnell dasselbe Angebot von der Stange geben: Vollständige Ausschachtung am Stück, Mauerwerkstrockung und -abdichtung, Zuschüttung / Verdichtung. Es kamen keine eigenen Alternativ-Vorschläge (ohne Ausschachtung) und die "Ursachenforschung" hat sich auf einige Feuchtigkeitsmessungen an den von mir gezeigten Problemstellen beschränkt. An einer abschnittsweisen Ausschachtung hatten die Fachvertreter überhaupt kein Interesse (Begründung "nicht nötig") - hätten es wahrscheinlich auch nicht von selbst angesprochen.

    Ich wundere mich woher die eine Notwendigkeit für abschnittsweise Ausschachtung so schnell ausschließen wollen. In der Theorie lese ich von so vielen planerischen Vorbereitungsmaßnahmen, dass man sich am besten geologische und hydrologische Gutachten holen soll und anschließend einen Statiker die Detailplanung unter Berücksichtigung der Bodeneigenschaften, Grundwasser, Scherkräfte etc. machen lässt, und zur Ausschachtung ließt man die Grundregel "abschnittsweise" ja auch immer wieder. Aber in der Praxis dann solche Einzeiler wie "nicht nötig" als Antwort auf diese Fragen. Naja mal schauen, wie gesagt es kommen noch weitere Fachfirmen die sich das anschauen wollen.


    Mögliche Alternative zur Ausschachtung (?) : Bei einem Nachbar mit baugleichem Haus und genau derselben Ausgangslage auf der Terrasse (südlich die Gartenmauer und nördlich die Garage) wurde vor ein paar Jahren die Terrasse mit Bitumenbahnen abgedichtet sodass Niederschlagswasser zum Rasen herunter läuft und erst dort (3m vom Mauerwerk entfernt) im Boden versickert. Käme so eine Lösung nicht u.U. auch in Frage? Vorrausgesetzt das Dachrinnen-Fallrohr ist in Ordnung und ich habe kein von unten drückendes Grundwasser? Dann wäre ja eine Ausschachtung der Kellerwand vielleicht sogar umgänglich?

  • Ob man vollständig ausschachten kann, beantwortet Euer Statiker.

    Kritisch sehe ich da v.a. die Grenzwand und die Garage. Da solll der Statikus ne Aussage treffen.

    Bei Deinem Problem 1 und Problem 2 würde ich aber auch andere Mechanismen in Betracht ziehen als eine mangelhafte Vertikalabdichtung...

  • Die Terasse hat eindeutig die falsche Gefällerichtung und entwässert nicht mehr in den Garten/ Rasenfläche.

    Ich würde mal eine Richtlatte bemühen schauen ob sich dies die Gäfferichtung nicht mit wenig Aufwand Richtung Rasenfläche ändern lässtnicht einfach änder lässt. Bei der Gelegenheit kann man dann auh mal einen Blick ins regenrohr werfen und mit ner geissöanne voll Wasser einen Vortest machen.


    Sand hat für begabte Laien ihmo den Vorteil leichter eine Planie herzustellen und das wackeln zu beseitigen. Ein Samstag und ein paar geschickte helfer mit an schließeneden kiste kaltgetränke und grillen und. So quasi als Sofortmassnahme.

    Keine Ursachenerforschung aber Schadenminderung.

    Was man bei Starkregen sieht ist bei weniger regen nur weniger sichtbar da.

    9. januar 2025

    Alles Gute zum 75 sten Ralf Moibius aka Rio Reiser

    "Sie Ham Mir Ein Gefühl Geklaut"

    erschienen auf "Entartet" mit Brühwarm

  • und wenn man schon dabei ist (nur als Sofortmaßnahme!), gleich mal die untere Abdichtung des Fensterelements ansehen.

    Ich habe etliche Fälle erlebt, wo dort das Wasser reingelaufen ist. Gelegentlich ist auch die Regenschutzrinne des Fensters übergelaufen (fehlende Dichtungen, ungünstiges Gefälle, verstopfte Abläufe etc.). Und manchmal auch beides oder zusätzliches.


    Daher ist aus meiner Sicht das Fensterelement unbedingt auf Abdichtungsprobleme hin zu untersuchen.

  • Ich sehe keine " Regenschutzrinne ", was immer damit gemeint sein soll ", auf den vom TE eingestellten Bildern. Ich sehe stattdessen aufstauendes Oberflächenwasser, das darauf hindeutet, dass unterhalb des Terrassenbelags Stauwasser wegen vorhandenem bindigem Boden unterhalb des Sandbetts nicht zügig in die unterliegenden Bodenschichten versickert.


    Auf ein mögliches zusätzliches Problem hinsichtlich der Abdichtung des Wandsockels und der Abdichtung der Fenster-Türanlage habe ich bereits hingewiesen.


    Siehe hier:


    https://www.ziegelindustrie.de/fileadmin/user_upload/pdf/vortrag-Wetzel-Der-vergessene-Anschluss.pdf

  • Zur Statik bei Ausschachtung: In den Bauakte vom Amt steht dass das Haus auf Bodenplatte errichtet wurde. Von Streifenfundament steht da gar nichts. Ein Statiker für Bauphysik sagte mir dass bei Bodenplatte bedenkenlos bis Fundament-Unterkante ausgeschachtet werden kann, und dass man vielleicht in 2 Abschnitten ausschachten könnte wenn man denn extrem auf Nummer sicher gehen will. Aber meterweise Abschnitte seien i.d.R. nur bei Unterfangungen (unter das Fundament) nötig was hier nicht der Fall wäre.


    Zu den Bodeneigenschaften: Habe jetzt testweise ca. 80cm tief gegraben und wie schon korrekt vermutet wurde, liegt unter der Terrasse und in der ehemaligen Baugrube bindiger Boden vor, sehr lehmhaltig und z.T. große Klumpen. Dies ist üblich für die Ortschaft und Wohnlage.


    Zu dem Fenster(profil): Es gibt keine explizite Entwässerungsrinne. Der Fensterrahmen selbst hat lediglich die üblichen kleinen Entwässerungsschlitze unten. Ich habe die Stellen an denen es im Keller von der Decke tropft (Problem Nr.1 aus meinem initialen Beitrag) mit roten Kreisen markiert. Die Stelle wo der Fußbodenansatz im Erdgeschoss feucht ist (Problem Nr.2) habe ich gelb markiert. Man sieht unterhalb des gelben Striches das deutlich dunklere Mauerwerk (aufgrund der Feuchtigkeit).



    Zur Abdichtung des Fensterelements: Um den Fensterrahmen herum ist ein weicher Dichtstoff, von der Konsistenz her ähnlich wie Silikon. Augenscheinlich sehe ich da im unteren Bereich keine Probleme, jedoch wird die Dichtungsfuge nach oben hin (wo mehr Sonne drauf scheint) sehr rissig und spröde. Die Dichtungsfuge hat natürlich auch ihre 30 Jahre auf dem Buckel.


    Die schmalen Terrassenplatten unmittelbar vor dem Fenster, wurden quasi auf das Keller-Mauerwerk drauf geklebt, schätzungsweise mit Fliesenkleber. Ob da drunter eine Horizontalsperre ist (oder nötig / empfehlenswert wäre?) weiß ich nicht - wäre interessant zu wissen. Weiter unten sieht man dann die Styropor-Dämmung, die fängt erst bei 40cm unterhalb der "Oberkante Kellermauer" an.


    Zu dem Dachrinnen-Fallrohr: Eine Firma für Kanal & Rohr-Sanierung hat eine Kamerabefahrung gemacht und nichts festgestellt. Das Rohr sieht von Innen in Ordnung aus. Von außen sieht mir jedoch der Übergang zwischen Metall-Standrohr und dem ersten KG-Rohr sehr nach Rost-Verkrustungen aus die auf austretendes Wasser hinweisen. Hier überlege ich schon mal beide Rohre zu wechseln mit frischen Dichtungen plus Erdreich-geeignete Außendichtung. Unten sieht man dann einen 90° Winkel der unter die Garage führt. Naja 90° heute zwar nicht mehr üblich, aber der macht hier immerhin keine Probleme. Rechts daneben Strom- und Wasserleitung aus dem Keller zur Garage. Diese Stelle ist im inneren (Keller) trocken, siehe zweites Bild (auch wenn es auf dem ersten Bild dort noch feucht ist, weil ich den Bereich erst ein paar Stunden zuvor ausgegraben habe). Ein paar Zentimeter höher (im Erdgeschoss, Fußbodenansatz) ist die Ecke dann aber plötzlich feucht (Problem Nr. 2).



  • Zur Abdichtung des Fensterelements: Um den Fensterrahmen herum ist ein weicher Dichtstoff, von der Konsistenz her ähnlich wie Silikon.

    :wall:

    Eine Firma für Kanal & Rohr-Sanierung hat eine Kamerabefahrung gemacht und nichts festgestellt.

    War bei meinen Eltern auch so. Erst als der Maurer aufgeschachtet hat, war der Riss im Rohr erkennbar <x

  • Off-Topic:

    Dieses Bild zeigt sehr schön, wie man mit Hochfrequenzgeräten zur Feuchteabschätzung (etablierte Hersteller schreiben vom „Feuchteindikator“) nicht umgehen soll! In einer exemplarisch zitierten Anleitung für eines ihrer Geräte schreibt bspw. die Fa. GANN Mess- u. Regeltechnik GmbH (ein Hersteller einer ganzen Reihe von ähnlichen Geräten und Sensoren):

    Zitat von GANN Mess- u. Regeltechnik GmbH
    • Nicht auf metallischen Unterlagen messen!
    • In Eck- bzw. Winkelbereichen ist ein Abstand von ca. 8 - 10 cm zur Kante / Winkel einzuhalten.
    • Zu sichtbaren Metallteilen ist ein Abstand von ca. 8 - 10 cm einzuhalten.

    Mit einem Abstand von vielleicht je 3 cm zu gleich zwei verschiedenen sichtbaren Metallteilen und einem Winkel von ca. 30 bis max. 45 Grad zur Wand - noch dazu anscheinend aus Betonsteinen - liefert die Anzeige des Geräts nicht einmal ansatzweise Informationen über die Materialfeuchte der Wand an dieser Stelle.

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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  • Von außen sieht mir jedoch der Übergang zwischen Metall-Standrohr und dem ersten KG-Rohr sehr nach Rost-Verkrustungen aus

    KG-Rohr rostet NICHT. Das ist Kunststoff. Zinkrost ist weiß!


    Sieht mir eher nach Erdreich und "Schmatze" aus.


    Aber ne Dichtung sehe ich nicht! Und die Abdichtung der Leitung ist auch = :pfusch: :lach:

  • Schon den Link in #9 aufgerufen, gelesen und verstanden?


    Zitat

    Rechts daneben Strom- und Wasserleitung aus dem Keller zur Garage. Diese Stelle ist im inneren (Keller) trocken, siehe zweites Bild (auch wenn es auf dem ersten Bild dort noch feucht ist, weil ich den Bereich erst ein paar Stunden zuvor ausgegraben habe). Ein paar Zentimeter höher (im Erdgeschoss, Fußbodenansatz) ist die Ecke dann aber plötzlich feucht (Problem Nr. 2)


    Stauwasser hast Du ja bereits bestätigt.


    Dann setz den ausgehobenen Bereich einmal bis über OK der aus dem Keller kommenden Strom- und Wasserleitung mit dem Gartenschlauch unter Wasser und sieh dann nach, ob es an der Austrittsstelle im Keller trocken bleibt. Denn die nicht mit Dichtmanschetten abgedichteten Durchdringungen der Kellerwand können nicht dicht sein und dies schon überhaupt nicht beim Lastfall Stauwasser.


    Der Keller scheint mit KMB abgedichtet zu sein. Die Hochführung der KMB hinter den drei untersten Klinkersteinen des Haussockels inklusive der Laibungen, auch und insbesondere hinter der Rolladenführungsschiene sowie unterhalb der " schmalen ( rechteckigen ) Terrassenplatten " bis an den Fensterstock sieht man erst, wenn in all diesen Bereichen Probeöffnungen angelegt worden sind.


    Das vor dem Fenster- Türelement angebrachte, zwischenzeitlich auch gerissene Silikon ist keine ( Bauwerks-) Abdichtung. Silikon ist ein rein optischer Fugenfüller. Die Bauwerksabdichtung muß von der Kellerwand kommend, nahtlos über den " nackten " Fenster-Türaustritt hinweg und dann an den Türstock und an den Laibungen mindestens 15 cm hinter den Klinkern hoch (! ) und am Fenster- Türrahmen angeschlossen sein. Siehst Du aber alles im Link des Beitrags #9.


    Sofern die Kellerwand tatsächlich bis unten freigelegt werden sollte ( was aber nach Beseitigung der vorgenannten Mängel vielleicht gar nicht mehr erforderlich ist ), könnte man die untere Dämmung aus Styropor ( = ungeeignet ) gleich mitentfernen und bis oben an den Klinkersockel durch eine Perimeterdämmung ersetzen. Die Perimeterdämmung wäre dann zugleich eine ausreichende, bislang aber fehlende Schutzschicht für die KMB-Abdichtung auf der Kelleraußenwand.


    Dass der Keller eine Bodenplatte hat, habe ich unterstellt. Vom Streifenfundament war im Zusammenhang mit der unmittelbar an das Wohnhaus angrenzenden Garage die Rede. Oder ist die Garage etwa auch unterkellert?

  • Ich habe Probeöffnungen in den zuvor genannten Bereichen gemacht bzw. wie in dem Artikel aus #9 beschrieben.


    Zunächst habe ich unterhalb der Klinkerwand diese bewegliche "Folie" entdeckt. Wie man auf dem Bild erkennt endet die Folie unmittelbar vor der Klinkerwand, führt also nicht die Kellerwand hinunter.


    Zwischen Klinkerwand und den vor dem bodentiefen Fenster befindlichen "schmalen Terrassenplatten" ist die Folie durchtrennt wie man schon vor der Probeöffnung erkennen konnte.


    Nach der Probeöffnung hat sich der Verdacht bestätigt, die Folie hat dort einen durchgehenden Schnitt (gelber Pfeil). Das ist in etwa die Stelle (+/- 20cm) von der es an der Kellerdecke tropft (Roter Kreis links im Bild aus #11). Außerdem sieht man (roter Pfeil) das am unteren Fensterrahmen nichts von der Folie hoch geht. Man sieht quasi den weißen Fensterrahmen ?


    Nahaufnahme "roter Pfeil". Wegen der Taschenlampe glänzt der untere Fensterrahmen auf dem Bild ein wenig wie ein Blech. Es ist aber definitiv der weiße blanke Kunststoff-Fensterrahmen. Man kann es auch noch mal unten im letzten Bild an anderer Stelle besser sehen.


    Hinter der Klinkerwand geht die bewegliche Folie tatsächlich gute 15cm hoch.


    An der anderen Stelle, an der es von der Kellerdecke auch tropft (Roter Kreis rechts im Bild aus #11) habe ich ebenfalls die kleine Terrassenplatte vor dem Fenster entfernt. Hier finde ich dieselbe Situation vor, man sieht die weiße Unterseite vom Fensterrahmen und die Folie geht nicht am Fensterrahmen hoch?


    Vielleicht fehlt mir bei dem Bitumen-Anstrich einfach das geschulte Auge, aber ich kann davon ehrlich gesagt nirgendwo etwas erkennen. Sollte so ein Anstrich nicht annähernd schwarz sein, auch wenn er schon 30 Jahre alt ist? Die Kellerwand ist, wie man auf dem letzten Bild sieht, von außen Dunkelgrau. Aber knochenhart wie Beton, da ist nichts was sich mit einem Spachtel abkratzen lässt. Von oben sieht die Kellerwand hellgrau aus, wie purer Beton ohne jeglichen Anstrich unter der Folie ?

  • Wird das Vorhandensein einer wasserdichten Betonkonstruktion ausgeschlossen?

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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  • Nach einer WW sieht der Keller im unteren Bild im Beitrag #11 aber eher nicht aus.


    Der TE hat jetzt aber mit seinen Probeöffnungen die Ursache für alle Problemstellen - bis auf die eine, meiner Ansicht nach aber unwesentliche Stelle am Aufstand der Kellerinnenwand auf der Bodenplatte ( Kondensat ? ) - aufgespürt. Mangelursachen wie im Link im Beitrag #9.


    Zur weiteren Absicherung kann der TE den bereits ausgeschachteten Bereich unterhalb der OK Kellerdecke ja noch einmal bewässern und sodann prüfen, ob die Kellerwände feucht werden. Hierbei mit der Bewässerung mindestens 10 - 15 cm unterhalb der Estrichausgleichsschicht an der Türöffnung bleiben.


    Der Keller könnte von außen mit einer Dichtschlämme abgedichtet sein, sofern es derartiges in 1989 ( Baujahr ) schon gab. Klärung könnte eine intensive Reinigung mit Bürste und anschließende Kratzprobe an einer Stelle der Kelleraußenwand erbringen.

  • Aus dem Bauchgefühl heraus hat der Keller höchstens einen Schwarzanstrich. Oder auch garnichts.

    Das ist ok, damit die Wand nicht Wasser säuft, aber ist nach heutigem Stand keine Mauerwerksabdichtung die zufrieden stellt.

    In dem Zug, würde ich zusätzlich noch eine Dämmung der Kellerdecke mit einplanen.(Sockel). Um die Wärmebrücke gleich mit zu reduzieren. Wie sich das mit der Klinkerfassade verhält, ist mir aber nicht bekannt,

    Wir haben Chaos und Bürokratie, Made in made in Germany, Propaganda und Poesie, Made in Germany

    Wir können am Glücksrad die Geschichte drehen, auf Stelzen über Leichen gehen, Bis zum Mittelmeer mit Feuer spucken, die Eins am Schießstand und Autoscooter...Made in Germany

  • Das Vorhandensein einer wasserdichten Betonkonstruktion wird nicht ausgeschlossen. In der Bauakte vom Amt kann ich andererseits auch nirgendwo explizit etwas von "WU Beton" oder Ähnlichem finden, sondern lediglich den Vermerk "Hüttensteinmauerwerk H S 15, MG 11 , außen: Feuchtigkeitsisolierung, Innen: Fugenglattanstrich".


    Also eine Korrektur des Terrassengefälles, sowie Nachrüstung einer Entwässerungsrinne auf Oberkante der dann neuen Terrasse (sowie Anschluss an Dachrinnenfallrohr / Kanalisation inkl. Genehmigungen sofern nötig) habe ich mir schon mal als Maßnahmen vorgemerkt. Aber das sind ja eher sekundäre Präventivmaßnahmen, die keine Sanierung der Bauwerksabdichtung ersetzen können. Was mir daher Kopfzerbrechen bereitet ist der "Längsabschnitt" der EPDM-Folie (siehe Bild unten) unmittelbar vor der Klinkerwand. Kennt jemand gute Möglichkeiten oder Beispiele wie man den Bereich sanieren könnte sodass die Abdichtung die Kellerwand/decke heruntergeführt wird um eine Unterläufigkeit von Wasser in dem Bereich zu verhindern? Ich finde hierzu kaum etwas im Internet und auch nicht im Artikel aus Beitrag #9.


    Man kann ja nicht einfach die untere Reihe Klinkersteine breitflächig herausnehmen und mal eben die ganze Folie an einem Stück ersetzen. Dies ginge wohl höchstens abschnittsweise mit jeweils 1-2 Klinkersteine, aber selbst dann müsste man mehrere Folienabschnitte quer miteinander verkleben? Alternativ als "Längs-Ansatz" die unterste Fuge von der Klinkerwand für 2-3cm einfräsen, und dann ein weiteres EPDM-Dichtband mit 2-3cm Überlappung mit der bereits existierenden Folie längs verkleben? Es war ein Bauwerksabdichter da, der sagte dass er alternativ lieber eine kleine Hohlkehle entlang der untersten Klinkersteine bilden würde (bis zur Mitte der untersten Klinkersteine hoch) und da mit Dichtungsmörtel oder Dichtungsschlämme arbeiten würde.



    Wie würdet ihr hier vorgehen?

  • Es war ein Bauwerksabdichter da,

    Warum holst Du keinen Planer (M/W/D) und läßt Dir eine Detaiplanung machen? Zu teuer?

    Bauwerksabdichter = Handwerker. Der bietet an, was er normal macht. Was nicht bedeutet, das es die beste und/oder preiswertste Lösung ist.

  • Zum Hüttenstein


    https://www.bochumer-bunker.de/mauerwerk.html


    Der vom TE angegebene Typ ist dort allerdings nicht angeführt. Der " Hüttenstein " dürfte allerdings aus der Gegend vom TE ( Ruhrpott ) kommen und insofern könnte man bei örtlichen Baustoffhändlern oder Sachverständigen nachfragen, worum es sich bei


    Hüttensteinmauerwerk H S 15 ( einer Null vergessen? ) , MG 11 ( dürfte der verwandte Mörtel sein )


    handelt. Es ist jedenfall kein Betonkeller und schon gar nicht eine WW; sieht man ja auch schon auf dem Bild mit der Ansicht auf die Innenseite der Kelleraußenwand.


    Die Kelleraußenwand scheint aber nach den Bildern einigermaßen dicht zu sein. Eine äußenseitige " Feuchtigkeitsisolierung " ( gemeint: Bauwerksabdichtung ) soll laut Bauakte vorhanden sein! Problem ist der Sockel, d.h. der Bereich des Aufstands der EG-Wände auf die Kellerdecke, die fehlende Fußschwelle nebst Abdichtung ( 15 cm hoch ohne und mindestens 5 cm hoch mit Rinne ) an der Fenster-Türanlage und natürlich der Lastfall Stauwasser.


    Was vielleicht eine Lösung wäre, die allerdings noch von einem Sachverständigen nach örtlicher Untersuchung geklärt werden müßte:


    Vorhanden ist nach den Bildern offenbar eine dem tragenden Mauerwerk vorgesetzte klinkervorsatzschale mit Mineralwolledämmung ( ?? ). An sich müßte dafür vorhanden sein, eine Abdichtung, die von der abgedichteten Kelleraußenwand kommend nach oben bis über die 1. oder 2. Klinkersteinreihe hinweggeführt ist, dann horizontal über diesen Stein hinweg mit leichtem Gefälle bis zum tragenden Mauerwerk und hieran dann hochgeführt ist, sog Z-Abdichtung. Das hat der TE derzeit nicht. Die Z-Abdichtung ist gewissermaßen nur zur Hälfte vorhanden und sie liegt zu tief, nämlich im Stauwasser des Terrassenbelags. Es fehlt die Verbindung von der derzeit unterhalb der untersten Klinkersteinreihe hervorlukenden EPFM (?? ) - Bahn auf die Kelleraußenwand. Dementsprechend läuft dem TE Wasser unter die EPDM (?? )- Bahn auf die Kellerdecke und hat im EG den Estrich durchfeuchtet und ist auf der Unterseite der Kellerdecke an der Deckendurchdringung für die beiden Heizrohre abgetropft ( was der TE mit an die Decke gehängte Eimer aufgefangen hat ).


    Wenn die Terrasse jetzt tiefer gelegt wird, könnte man vielleicht die vorhandene EPDM (?? )-Bahn nach vorne - überlappend und unten ansetzen ! - verlängern und die Verlängerung dann auf der Kelleraußenwand mit einer Klemmschiene o.ä. druckwasserdicht anschließen ( denn: Stauwasser ! ). Das müßte dann natürlich auch an den Fensterrahmen ( unten und seitlich am Fensterrahmen 15 cm hoch ) gemacht werden, siehe den Link in #9.


    Hierdurch entstünde am Anschluß Terrasse ans Haus ein " schwarzer " Folienstreifen. Denn könnte man kaschieren, indem man über dem 1. Klinkerstein eine Nut in die Mörtelfuge einschneidet, in die Nut ein Blech mit Wiederkehr einschiebt und das Blech nach unten abkantet bis knapp unter den späteren Terrassenbelag.


    Das wäre nach den vorgelegten Bildern allerdings eine ziemliche Bastelarbeit. Geht auch nur, wenn die vorhandene EPDM (?? )- Bahn verschweiste Überlappungen hat, was jedenfalls auf einem Bild schon einmal nicht der Fall war.


    " Mut zur Lücke?? " Wenn nein, dann bliebt nur den Sockel abschnittsweise zu öffnen und eine normgerechte Z-Abdichtung wie in # 9 nachzurüsten. Dann könnte auch die dort im Sockelbereich nicht hingehörende Mi-Wolle ( siehe Bilder ) durch eine Perimeterdämmung ersetzt werden.


    Aber wie gesagt: Das muss von einem Fachmann vor Ort untersucht und geklärt werden. Wir haben hier im Forum keine Glaskugeln. Die Beauftragung eines Fachmann hätte dann auch den unschlagbaren Vorteil, dass der haftet, wenn er eine Sanierung vorschlägt, die später nicht funktioniert.


    Der Vorschlag des hinzugezogenen Bauwerksabdichters mit der Hohlkehle ist ebenso Unfug, wie all das. was weitere Handwerker bislang vorgeschlagen haben. Denn damit verschließt er ja die Entwässerungsöffnungen für die Klinkervorsatzschale mit Dämmschicht, ...... sofern denn diese nach der vorhandenen Bauweise und der aktuellen Normung noch erforderlich ist.